Kapitel 5

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Das was jetzt kommt, geschieht zur selben Zeit, wie das in Kapitel 4

Pov. Ralf

Wir stürmten aus der Höhle. Schwer atment, lies ich mich auf den Boden fallen. "Sind alle in Sicherheit?", fragte ich immernoch keuchend. "Nein, Timo fehlt", sagte Joshua,  dem es offenbar als erstes aufgefallen war. "Das darf doch nicht wahr sein", rief Poldi seufzend. "Was sollen wir den jetzt machen? wir können ihn nicht hier lassen",  fragte Kevin in die Runde. "Ich rufe Bene an", meinte ich und griff nach meinem Handy. "Ernsthaft Ralf?", fragte Marco mich. "Ja, Bene hatte bis jetzt immer einen Plan. Und glaube mir, Bene und ich waren schon in vielen beschissenen Situationen,  aus die er uns geholt hat.", antwortete ich ihm selbstbewusst. "Oke..? Will ich jetzt wissen was das für beschissene Situationen waren?", fragte Marco vorsichtig weiter. Ich lachte nur und schüttelte den Kopf,  bevor ich Benes Nummer wählte. 

(R=Ralf und B=Benedikt)

B: Höwedes

R: Ja hier Ralf, du ich bräuchte mal deine Hilfe

B: Schieß los Kumpel, wo drückt der Schuh?

R: Mein Team war un der Höhle und hat den Hinweis gesucht, aber dann haben such plötzlich viele Steine von der Decke gelöst,  wir sind dann raus gerannt. Aber als wir draußen waren, war Timo nicht mehr bei uns, du musst uns helfen ihn zu finden.

B: Alles klar, bin in 5 Minuten da.

Dann legte er auf. "Und?", fragte Lukas.  "Er ist in 5 Minuten hier, hat er gesagt", antwortete ich grinsend. 
Tatsache war, dass Bene tatsächlich genau diese 5 Minuten gebraucht hatte um zu uns zu kommen.  "Okay jetzt ist Benedikt hier und weiter?", fragte Joshua skeptisch.  "Jetzt gehen wir in die Höhle", erwiderte Bene stumpf und ging in die Höhle.  Wir anderen folgten ihm irritiert und etwas vorsichtiger.  Wir liefen gemeinsam zum Hauptgang der Höhle. Dort war reines Chaos, überall lagen Steine und wir mussten aufpassen wo wir hin traten. Die meisten Seitengänge waren versperrt,  jedoch blieb Bene an jedem Gang stehen und prüfte irgendwas, was wusste ich nicht. Irgendwann klingelte Benes Handy. "Höwedes....ja ich helfe momentan Ralf, Timo in der Höhle wieder zu finden....Klar, sobald wur ihn gefunden haben kommen wir....jo bis dann Tschau.", so lautete der Teil des Telefongesprächs, den ich hörte. "Wer war das?", hackte Lukas nach. "Philipp, er hat nur Bescheid gegeben, dass Toni sich verletzt hat, jetzt im Krankenhaus ist und wir sobald wir Timo haben, zurück zum Hotel sollen.", gab Bene bereitwillig,  die Informationen die er empfangen hatte weiter. "Armer Toni..", murmelte Lukas leise. Bedrückter als zuvor, setzen wir unsere Suche fort. "Ich glaube,  Timo ist in diesen Seiteneingang geflohen.", meinte Bene nach einer Weile, er war vor einem der wenigen Seitengänge stehen geblieben. Joshua sah ihn verwirrt an und fragte dann recht unfreundlich "Woher willst du das den so genau wissen?" "Weil ein Mensch seine Spuren hinterlässt", war die einfache Antwort. Ich ging näher zu ihm hin. "Der Weg geht steil nach unten, sicher das du das wagen willst?", fragte ich Bene unsicher,  ich wollte nicht, dass er sich unnötig in Gefahr bringt. Schließlich war er Vater. Allerdings nickte Benedikt nur stumpf,  ich seuftzte,  dass hatte ich mir gedacht. "Viel Glück,  ich hoffe du findest Timo und pass auf dich auf, wir werden hier warten. Wenn du Hilfe brauchst ruf einfach.  Dann kommen wir.", gab ich meine stumme Einverständnis und gab Bene meine Taschenlampe,  die würde er brauchen. "Danke Ralf", bedankte Bene sich und lächelte noch kurz, bevor er den Gang hinab rutschte.

Pov. Bene

Immer und immer schneller wurde es. Irgendwann als ich schon dachte, ich würde auf ewig hier runter rutschen endete der Gang aprut und ich fiel ins Wasser. So viel zu der Taschenlampe,  die war jetzt nämlich schrott. Vorsichtig um mich nicht zu verletzen tastete ich mich durch das Wasser.  "Timo?" rief ich, eine Antwort erwartete ich nicht,  dennoch bekam ich eine "Ja?  Ich bin hier, aber wer bist du?" Ich blieb stehen, er war tatsächlich hier.  Schnell antwortete ich ihm "Hier ist Benedikt Höwedes.  Ralf hat mich angerufen,  damit ich ihnen helfe nach dir zu suchen" "Oh danke Bene. Bitte sag mir du hast eine Idee wue wir hier raus kommen, ich habe nämlich keine,  ich möchte hier aber auch nicht sterben und vergessen werden.", rief Timo aus. Ich überlegte. Gute Frage wie kamen wir hier wieder raus? Da kam mir eine Idee. Ich ging zurück ins Wasser und suchte das Loch, durch das ich gefallen war. Nach einiger Zeit des Abtasten der Steinwände, fand ich die Öffnung tatsächlich wieder.  "RALF?!"schrie ich so laut wie ich konnte in die Öffnung. "JA?!" kam kurz darauf die Antwort.  "ICH HABE TIMO GEFUNDEN, ABER UM HIER WIEDER RAUS ZU KOMMEN BRAUCHE ICH DEINE HILFE!!!"schrie ich genauso laut wie zuvor wieder nach oben. "KLAR! WAS SOLL ICH TUN?!!", hörte ich wieder kurze Zeit später die Antwort.  "DU BESORGST DIR EIN EXTREM LANGES SEIL AUS DEM HOTEL UND WIRFST DANN EIN ENDE RUNTER, DAS ANDERE ENDE BINDEST DU IRGENDWO FEST UND HÄLST ES ZUR SICHERHEIT DANN NOCH MIT DEN ANDEREN FEST!! TIMO UND ICH KLETTERN DANN DARAN HOCH!! OK?!", erklärte ich meinen Plan. "ALLES KLAR!! WARTE KURZ, LUKAS BESORGT DAS SEIL!!", schrie Ralf als Antwort. Ich schrie noch ein "SUPER"  zurück,  bevor ich mich vorsichtig zurück zu Timo tastete.  Jetzt hieß es warten.

Pov. Philipp

Wieder am Hotel angekommen, wollte ich mir sofort Klose, Neuer, Brandt und Weigl vor knöpfen. Allerdings kam ich nicht weit, da ein vollkommen aufgelöster André Schürle auf mich zu kam. "Bitte sag mir das es Toni gut geht!", schrie er flehendlich schluchzend. Vorsichtig nahm ich ihn in den Arm und sagte "Da kann ich dich beruhigen. Toni ist als ich noch da war bereits aufgewacht, er ist zwar noch sehr schwach,  aber die Ärzte haben gesagt,  ich kann ihn in drei Tagen wieder abholen,  solange bleibt Roman bei ihm." "Gott sei dank", flüsterte André erleichtert. Er löste sich aus meiner Umarmung. "Danke Philipp, dass habe ich gebraucht,  diese Umarmung", meinte er, dann ging er wieder. Ich hoffte wirklich,  er würde schlafen,  dass hatte er dringend nötig.  Er musste sich echt Sorgen um Toni gemacht haben, so aufgebracht wie er war. Aber gut, Toni war ja schließlich seinbester Freund. Grübelnt ging ich weiter den Gang entlang. Die Vier Personen, zu denen ich wollte, fand ich auf einem Sofa. Ich stellte mich vor sie und da ich beschlossen hatte erstmal herauszufinden wie viel sie überhaupt mitbekommen hatten fragte ich "Wo sind Toni und Roman?" Keiner von ihnen sah auf. Jedoch antwortete Klose immerhin,  wenn auch leise schluchzend,  was mein Herz leider wieder in Tausend Teile zerspringen ließ und ich mich echt zusammen reißen musste nicht weg zu rennen. "Ich weiss es nicht, ist mir aber auch egal", lautete seine Antwort,  worauf hin die anderen drei nir zustimmend murmelten. "Schön das euch das so egal ist. Ich meine Klose kann ich ja noch verstehen,  dass der momentan nucgt viel mitkriegt dank mir, den ich weiss wie schmerzhaft Liebeskummer sein kann. Aber für euch Manu, Julian und Julian habe ich absolut kein Verständnis! Ihr helft nicht beim suchen! Ignoriert panische Schreie!  Bemerkt nicht einmal ansatzweise die Tatsache, dass Toni halb am sterben war! Und jetzt behauptet ihr es sei euch egal! JA DAS KANN ICH MIR GUT VORSTELLEN, DASS EUCH DAS EGAL WAR, ABER IHR WERDET DAMIT NICHT UNGESTRAFT DAVON KOMMEN, DAFÜR WERDE ICH SORGEN!!!!!", gegen Ende hin wurde ich immer lauter und lauter. Tatsächlich hatte ich es geschafft, dass alle vier den Kopf hoch hoben und mich anstarrten. Lukas kam rein gestürmt und rief "Ich brauche ein extrem langes und starkes Seil!" "Abstellkammer zweiter Stock", antwortete ich ohne zu zögern oder zu hinterfragen,  wozu Lukas ein Seil brauchte. Den mein Blick war auf die vier Menschen vor mir gerichtet. Lukas rief noch schnell "Danke" dann verschwand er. Wir waren wieder alleine. Miro und ich, wir starrten uns einfach nur an, nur mit großer Mühe konnte ich die Tränen zurück halten.  Irgendwann hielt ich es dann aber doch nict mehr aus und rannte davon. Vorbei an André, vorbei an Jogi und Olli,  vorbei an Lars, vorbei an meinem Sohn. Ich rannte einfach in mein Zimmer,  schloss die Tür ab und weinte, ich weinte ohne Ende. Ja ich liebte Miro immernoch,  weil er einfach ein so süßer und liebenswerter Mensch war, der jeden schätzte und von allen geschätzt und gemocht wurde. Das einzige Problem war das er keine Kinder mochte.  Warum musste ich auch diesen verfluchten Gen Fehler haben?

So das wars mit diesem Kapitel, ich hoffe es hat euch gefallen.
Ich hätte da allerdings noch ein paar Fragen:

1.  Mit wem soll Bürki zusammen kommen?

Toni Kroos
André Schürle
Jemand anderes

2. Welche Personen soll ich mehr mit in die Geschichte beziehen?

3. Habt ihr irgendwelche Wunsch Paarings, die ich mit einbeziehen soll? (Nur mit den Spielern,  die auch dabei sind)

Love or nothing (Pausiert)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt