PoV Yoongi
"Wir können nur noch bis Mittag hier drinnen bleiben also überlegt euch gut, was ihr noch einmal machen wollt.", weise ich die vier Kinder an. Ich hoffe doch, dass der Größte nachher mit auf meiner Seite ist und nicht auch schmollt, weil er schon raus muss. Wäre zumindest nicht das erste Mal, dass so etwas passiert.
"Ich möchte unbedingt noch einmal die Rutsche mit den Reifen rutschen!", ruft Tae und zeigt in die ungefähre Richtung, wo sie liegt.
"Könnt ihr gerne machen. Wollen wir solange noch einmal Monster spielen gehen Kookie?", fragt Hobi unseren Jüngsten und zwinkert mir frech zu. Dieser große ... Grrr. Er weiß ganz genau, dass ich nicht rutschen will. Bei den zwei Kinder muss man da mindestens zehn Mal hoch bevor sie zufrieden sind und wir woanders hin können. Zehn Mal die ganzen Stufen! Ich habe mich nirgendswo damit einverstanden erklärt, ein Workout zu machen!
"Ja und Dino rutschen!", quietscht Kookie begeistert und klatscht in die Hände. Kleiner Verräter. Ich will bei ihm mitgehen! Monster spielen ist auch anstrengend, aber bei weitem nicht so sportlich herausfordernd wie diese Treppen.
"Dann bis später."
Murrend folge ich den beiden Älteren. "Darf ich die Ringfarbe aussuchen?", frage ich. Wenn ich schon mit muss, dann will ich zumindest so viel entscheiden. Sonst muss ich gleich wieder auf einem Einhorn oder einem Ring mit Käsemuster runterrutschen. Das können sie mit Hobi machen, aber ich will einen nicht so auffälligen.
"Ja, aber keinen Schwarzen. Ich mag kein schwarz."
Am Ende haben wir doch einen der wie ein Regenbogen aussieht. Soviel zu meinem Ziel, einen dezenten Reifen abzubekommen. Verflucht sei der Mann, der mir den letzten einfarbigen vor der Nase weggenommen hat.
"Den Reifen hatten wir gestern noch nicht!", freut sich Jimin und läuft los zu den Treppen. Toll. Und wer darf jetzt wieder den Reifen da hoch schleppen? Genau, ich! Wissen die Bengel eigentlich, wie schwer das Ding ist? Irgendwann bekommst du das zurück Hobi - und wenn es nur ist, dass ich dein Lieblingseis aufesse.
"Komm Onkel Yoongi! Sonst müssen wir oben so lange anstehen."
"Jaja"
Es ist jetzt 12.30 Uhr und ich bin wirklich müde. Das waren genug Treppenstufen für die nächsten Jahre. Zum Glück sind wir schon dabei, Mittag zu essen. Heute gibt es zumindest auch etwas richtiges - Sushi. Der Fraß gestern, ich meinte, die wunderbar schmeckenden Nudeln und Pommes im Schwimmbad waren nicht unbedingt das Beste, was ich je gegessen habe.
"Uuuuund das Flugzeug kommt. Mund aufmachen zum Landen!", lacht Tae und fliegt mit den Stäbchen, die ein Stück Sushi halten, umher. Das nervige an der Sache: Er hält vor meinem Mund an und will mich füttern.
"Landung verweigert.", knurre ich.
"Dann fliegen wir einen neuen Flughafen an. Tae an Kookie. Mund aufmachen zum Landen." Der Kleine macht natürlich sofort seinen Mund auf und isst fröhlich das Stück Sushi. Süß. Oder doch nervig? Nervig süß?
"Habt ihr überhaupt noch Hunger oder versucht ihr Zeit zu schinden, damit wir nicht nach Hause fahren?", frage ich in die Runde, denn in den letzten Minuten ist kaum noch ein Stück Sushi in irgendwelchen Mündern verschwunden.
"Definitiv Zeit schinden.", murmelt Hobi und spielt mit Flughafen. Ganz tolle Unterstützung. Es ist also mal wieder ein Erwachsener auf vier Kinder.
"Wenn das so ist, dann schließen alle Flughäfen in zehn Minuten für die Mittagsruhe.", bestimme ich und schiebe mir selbst ein Stück Sushi mit Lachs in den Mund. Das scheint die Transportgeschwindigkeit steigen zu lassen, denn die Teller sind innerhalb der Zeitspanne leer. Geht doch.
DU LIEST GERADE
After three weeks | Yoonseok
FanfictionDrei Wochen haben es geschafft, Yoongis komplettes Leben auf den Kopf zu stellen. Plötzlich sind Kinder doch nicht mehr so schlimm und noch viel wichtiger, plötzlich ist da eine Person, die sein Herz zum rasen bringt und ihn glücklich macht. Am Ende...