Prolog

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Mein Blick fiel wieder auf die Uhr. Wieder war eine Stunde vergangen. Eine Stunde,in der ich wieder an Louis gedacht habe.

Mittlerweile war er schon ein Jahr weg. Ich hatte mir angewöhnt zu sagen, dass er weg war. Es klang, als ob er auf Reisen wäre und nicht tot.

Aber egal, ob ich sagte, dass er weg war...er hatte mich alleine gelassen.

Doch mittlerweile hatte ich es realisiert.

Liam hatte mich dazu gezwungen zu einem Psychologen zu gehen, was mir wirklich geholfen hatte.

Doch in letzter Zeit hatte ich Angst, wenn ich an Louis dachte, machte sie auf unerklärliche Weise Angst in meinem ganzen Körper breit.

Es fühlte sich mittlerweile kalt an. So fremd.

Als würde er mir auf meine Gedanken antworten, hörte ich die Tür knacken und ich spürte sofort die Gänsehaut, die sich auf meinen Armen verbreitete.

Es war dunkel in meinem Zimmer und ich hörte nur die kalte Luft draußen. Es war der 23. Dezember. Also morgen wäre Louis dann 24 geworden.

Mein Rücken kribbelte etwas und ich schauderte zusammen. Das war noch nie passiert.

Das Kribbeln verbreitete sich in meinem ganzen Oberkörper und ich schrie einmal auf, da es sich so anfühlte, als würde mir jemand tausende kleine, spitze Nadeln in den Rücken und nun auch in den Kopf stecken.

Plötzlich krachte ich auf den Boden und schrammte mit meinem Hinterkopf an der Bettkante vorbei.

Ich wollte aufstehen, doch ich schaffte es nicht. Meine Füße waren wie auf dem Boden festgeschweißt.

Plötzlich hallte eine Stimme durch den Raum, die mich zusammenzucken ließ.

"Du bist nicht geblieben"

Die Stimme war anders. Doch ich würde sie überall erkennen. Absolut überall.

"Louis?", wimmerte ich unter Schmerzen und versuchte meinen Kopf zu wenden. Doch vor meinen Augen war nur ein schwarzes Bild.

Ich merkte noch einmal einen Stich, doch dieser ging ins Herz.

"Ja.", flüsterte er.

Ich fing plötzlich an zu realisieren. Das ging nicht. Ich träumte

, aber die Schmerzen waren unerträglich real.

"Du bist tot", stotterte ich. "Ich habe dich doch sterben gesehen" Ich versuchte aufzustehen, doch meine Füße bewegten sich nicht. Ich hörte nur die kalte Stimme durch den Raum. Jedes mal, wenn sie ertönte, war es so, als würde mir jemand mit einem Messer auf dem Arm rumschneiden. "Ich bin ein Geist, Harold" "warum nennst du mich Harold, Lou?", flüsterte ich leicht verletzt. Ich ignorierte den Gedanken, dass er Ein Geist war.

Alles war plötzlich still.

Keine Antwort von ihm.

"Du hast mich alleine gelassen", flüsterte er erneut.

Ich hörte plötzlich wieder sein Würgen, als er gestorben war.

Dann stand ich auf einmal kerzengerade in meinem Bett.

Erstmal heiii patatoes und wirklich Willkommen zu der kränksten Idee auf diesem Planeten. Es ist eine Gruselgeschichte mit Larry und ähem ja. Ist sie zu krank?

Fändet ihr es besser, wenn Larry davor schon mal was miteinander gehabt hätte oder sie einfach nur befreundet waren. Für alle die Fragen habe stehe ich gerne zur Verfügung und Joa:D ich würde mich über votes und Kommis sehr freuen:) bis denne:))

Your GhostWo Geschichten leben. Entdecke jetzt