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Sie strich mir die Locken aus der Stirn und fing an beruhigend auf mich einzusprechen.

"Alles ist gut.... Er wacht im Himmel über dich"

Dann weinte ich auf einmal. Nicht nur so ein leises Wimmern oder Schluchzen... Ich schrie förmlich den ganzen Schmerz aus mir raus.

"ICH LIEBE IHN DOCH"

Meine Mum hielt meine Hand immernoch.

"Harry.... Ich weiß. Er hat dich auch geliebt"

"Er hasst mich", flüsterte ich und sah in die Ecke.

Er stand wieder da und sah dem Gespräch zu.

Er war wieder wunderschön und seine Augen leuchteten wieder durch den ganzen Raum, doch meine Mum sah ihn nicht....

Aber ich war mir sicher, dass er da war. Ich träumte sowas nicht.

"Dein Fieber senkt sich....", sagte sie leise.

"Alles ist gut schatz..."

Ich sah plötzlich Louis' Augen glänzen. "Lässt du mich kurz allein, Mum?"

Sie nickte nur leicht verwirrt und verließ das Zimmer.

"Warum weinst du Boobear?", fragte ich sanft und sah auf in seine Augen. Sie fixierten mich und ich sah wie Tränen seinen Wangen runterliefen.

"Ich-", schluchzte er.

"Ich habe dir wehgetan.... Und... Du denkst dass ich dich hasse."

Warum war er auf einmal so einfühlsam.... Ich hatte gedacht er hasst mich, was ja jetzt anscheinend nicht stimmte.... Es wunderte mich, aber ich konnte ihm sowieso nicht lange böse sein.... Das hatte ich noch nie gekonnt.

"Ich könnte dich niemals hassen, das weißt du.... Oder Hazzabear das weißt du?"

Hazzabear.

Die Wärme breitete sich in mir aus.

Ich streckte unsicher eine Hand aus und er näherte sich mir leichten Schrittes und nahm sie.

Sie zitterte etwas, doch ich umklammerte sie mit beiden Händen und fing wieder an zu weinen.

"Es tut mir leid, dass ich nicht bis zum Schluss bei dir war", heulte ich.

"Ich war ein mieser bester Freund.... Ich liebe dich doch immernoch... Mehr als einen besten Freund"

Er lächelte sanft.

"Ich dich auch"

"Wie lange bist du hier?"

"Ich bin immer da..."

"Ich habe gedacht, es gibt sowas wie das Licht"

Es machte mir Angst, dass wir auf einmal wieder so miteinander sprachen. Doch er hielt meine Hand. Er berührte mich und tat mir nicht weh. Ich würde alles dafür tun, dass dieser Moment nicht aufhört.

Er schmunzelte leicht.

"Ja du hast oft drüber nachgedacht wo ich bin... Aber das Licht gibt es, ja...", schmunzelte er leicht.

"Ich hab immer nur neben dir gelegen", lachte er leicht.

"Und warum hast du dann angefangen mir wehzutun und warum bist du nichz ins Licht gegangen?"

"Weil ich nicht wollte, dass du mich verdrängst.... Das tut mir nämlich am meisten weh. Wenn die Person, die ich am meisten geliebt habe mich sozusagen verdrängt und vergessen will.... Ich kann nicht ins Licht gehen. Ich habe es noch bie gesehen.... Man sieht es erst, wenn man alles hier erledigt hat... Und das habe ich anscheinend nicht..."

"Das wollte ich doch gar nicht"

Stille herrschte, bevor ich weiter fortsetzte.

"Weißt du denn, warum du nicht gehen kannst? Ich bin da. Ich helfe dir"

"Ich bin ein Geist, Harold. Ich bin tot. Mir kann man nich helfen." Er wurde wieder kälter und zog seine Hand aus meinen. Doch diesmal entschied ich mich für was zu sagen.

"Du warst es, der eines tages zu mir gesagt hat, dass wir und immer lieben werden, kannst du dich erinnern, Boobear?"

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Ja ich weiß es ist kurz, aber vielleicht kriegt ihr ein paar Larry feels und ja:) ich hoffe es und bitte gebt mir rückmeldung und votes:) würde mich sehr freuen.

Liebe grüße aus dem Flugzeug, das gerade nach Hawaii fliegt:

kathy:))

Your GhostWo Geschichten leben. Entdecke jetzt