Es war also doch nur ein Traum gewesen, oder? Die Sonne fiel durch den Vorhang und ich blinzelte leicht und schaute auf die Uhr. 8 Uhr. Ich hätte also noch Zeit um den Rest Weihnachtsgeschenke kaufen zu gehen. Langsam stand ich auf und musste mir einen Schmerzensschrei unterdrücken. Mein Rücken brannte wie Feuer. Vielleicht hatte ich mich irgendwie überanstrengt oder so.
Der Traum ging mir aber nicht aus dem Kopf. Er machte mir Angst.
Ich hatte wirklich Angst vor meinem besten Freund, der jetzt schon seit einem Jahr tot war.
Ich zog mich aus und stellte mich unter die Dusche. Als ich das Wasser anstellte und der erste Tropfen meine Haus berührte, schrie ich laut auf und schaute an mir runter. An meinem ganzen Körper lief Wasser gemischt mit Blut herunter. Mein Atem verschnellterte sich und ich rannte nass zum Spiegel und schaute auf meinen durchtrainierten Oberkörper.
Auf der Stelle, unter der mein Herz saß, war eine Wunde, die gerade am Verheilen war. Woher kam sie? Als ich meine Hand drauf legen wollte, war es so, als würde jemand dagegen drücken. Trotzdem waren meine Finger nachher mit Blut bespritzt.
Mein Atem verschnellerte sich immer mehr und als ich mich wieder umdrehte und sah in dem großen Spiegel meinen Rücken. Es sah so aus, als ob in meinem Rücken hunderte von Nadeln gestochen hätten. Ich ließ meine Hände meinen Nacken runtergleiten und zuckte zusammen, als meine Fingerspitzen die Stiche berührten.
Es war also kein Träum gewesen. Oder bildete ich mir das alles so ein? Schlief ich oder war ich wirklich so krank? Unter allen Schmerzen duschte ich mich fertig, zog ein rot-schwarz kariertes Hemd und eine dunkle skinny Jeans an. Darauf machte ich mich auf die Reise nach Holmes Chapel.
Meine Hände zitterten am Lenkrad und ich fuhr langsamer als sonst.
Louis konnte kein Geist sein. Das war rein biologisch gar nicht möglich. Es gab keine Geister. Ich war mir ganz sicher.
Und wenn es Geister geben sollte, waren es doch immer böse Seelen, oder?
Und Louis war auf keinem Fall böse gewesen oder hätte einen Grund irgendwas oder irgendjemanden hier heimzusuchen.
Doch dann musste ich dran denken, was 'er' mir gesagt hatte.
Die Sonne fing schon langsam an zu dämmern.
"Du hast mich alleine gelassen", spukte es durch meinen Kopf.
Doch als ich auch nur einmal an diesen Satz dachte, hörte Louis' Stimme nicht auf diesen Satz in meinem Kopf herum zu flüstern.
Als an einer Ampel hielt und die Stimme immernoch nicht aufhörte, hielt ich mir meine Ohren zu und schrie:
"STOP LOUIS!"
Doch die Stimme wurde immer schärfer und ich hatte das Gefühl seinen Atem auf meiner Wange zu spüren. Die Stimme wurde immer klarer und war an ganz nah an meinem Ohr.
Meine Augen füllten sich mit Tränen und ich öffnete die Augen und fuhr weiter, während die Stimme immernoch leise in meinem Kopf rumspukte und meine Wangen langsam mit Tränenspuren verziehrt wurden.
Ich schluchzte.
Die Kälte wär wieder da und ich spürte einzeln die Nadeln in meinem Nacken.
"Bitte Boo", flüsterte ich und alles hörte damit auf.
Die Nadeln stoppten.
Die Stimme in meinem Kopf waren still.
Und ich war wieder vollkommen alleine.
Ich fürchtete mich so vor ihm, wie ich mich noch nie vor irgendetwas gefürchtet hatte.
Noch nie hatte ich etwas oder jemanden so gefürchtet wie meinen vor heute genau 1 Jahr verstorbenen, besten Freund.
Hey ihr:) naa? Ich hoffe das Kapitel macht euch keine Angst. Gott, Harry tut mir selbst fast leid. Warum denkt ihr, dass Louis sozusagen auf Harry fixiert ist oder warum er aufhört mit den ganzen Sachen, wenn Harry plötzlich Boo sagt? Kommentare sind erwünscht:)
Das Kapi ist nicht sehr lang, aber ähem schonmal wow! schon 12 votes am ersten Tag! schaffen wir das wieder? Ich habe nämlich jetzt schon Spaß daran diese Geschichte zu schreiben.
Wie denkt ihr, dass Louis umgekommen ist? Ich würde mich sehr über Votes und Kommis Freuen:) bis denne:D Kathy:))
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Your Ghost
Fanfiction"Du bist tot", stotterte ich. "Ich habe dich doch sterben gesehen" Ich versuchte weg zu laufeb, doch meine Füße bewegten sich nicht. Ich hörte nur die kalte Stimme durch den Raum. Jedes mal, wenn sie ertönte, war es so, als würde mir jemand mit eine...