- Part 7 -

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Alec

Perplex starrte ich ihn an.

Er wusste es ?

Er wusste, dass ich schwul war und ihn liebte ?
Seit wann ?
Wie ?

In meinem Kopf schwirrten zu viele Fragen auf ein Mal.

„Du wirst das überleben, Alec. Für mich, für deine Familie aber am meisten für dich.", sagte Jace nur noch und verschwand dann.

Komplett verwirrt ließ er mich hier stehen.

Ich lehnte mich wieder an den Tisch an und atmete aus.
Ich hatte unbewusst die Luft angehalten.

Kam Jace damit klar ?
Fand er es in Ordnung?

Viel zu viele Fragen kreisten in meinem Kopf, sodass ich nicht merkte das jemand den Raum betrat.

„Alec ?"

Verwirrt blinzelte ich und nahm Catarina wahr.

„Entschuldigung ich habe nicht zugehört.", entschuldigte ich mich und senkte beschämt meinen Kopf.

Catarina lachte nur auf.

„Wir steigen jetzt in den Zug ein.", wiederholte sie sich und winkte mich zu sich.

Ich stieß mich vom Tisch ab und ging zögernd auf sie zu.

„Ich beiße nicht.", sagte sie lächelnd und harkte sich bei mir ein.

Sie zog mich aus dem Raum heraus und gingen durch einen kalten Durchgang.

„Also, Alec. Ich erkläre dir jetzt ein paar Sachen...", fing sie an.

Sie blickte mich kurz an und fuhr dann fort :

„Im Zug kannst du dir erstmal dein Zimmer anschauen, danach kommst du bitte in den Speisewagen. Dort werden wir etwas essen und ihr werdet euren Mentor kennenlernen, der euch auf die Arena vorbereiten wird. Er wird euch die allgemeinen Tricks beibringen. Zum Beispiel wie ihr Sponsoren für euch gewinnen könnt und wie ihr in der Arena überlebt. Die nächsten Wochen hart aber wir wollen ja das ihr überlebt, nicht wahr?"

Catarina brachte mich mit ihrem Aussehen und ihrer Art zu Reden komplett durcheinander, weshalb ich nur perplex nicken konnte.

Sie lächelte leicht.

Ich dachte immer, dass die Leute aus dem Kapitol unverschämt reiche, verwöhnte und unhöfliche Personen wären, doch Catarina überzeugte mich vom Gegenteil.

Obwohl sie trotzdem unverschämt reich war.
Das erkannte man an ihrem Kleidungsstil und wie sie sich bewegte.
Grazil und elegant.

Izzy sagte immer, dass ich mir Menschen viel zu genau anschaue und auf jedes Detail achtete.

„Ach und noch was : ihr braucht dringend Verbündete. Ohne ein Team kann man in der Arena nicht überleben.", fügte Catarina noch hinzu und hakte sich bei mir aus, weil wir am Zug angekommen waren.

Sie legte ihre Handfläche auf einen Sensor, welcher Catarina's Hand analysierte und danach grün aufleuchtete.

Die Zugtür öffnete sich mit einem Zischen.

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