➶ HungerGames [Malec]

- Part 4 -

Alec

„Alec?", flüsterte Jace und rüttelte an mir.

Undeutlich murmelnd zog ich die dünne Decke über meinen Kopf.

„Alec.", versuchte er es erneut und rüttelte stärker.

„Lass mich in Ruhe, Jace. Ich will schlafen.", grummelte ich.

Er seufzte.
„Die Auslosung beginnt in ein paar Stunden und du musst noch nach Hause und dich umziehen."

Die Auslosung.
Wie konnte ich das vergessen ?

Sofort war ich wach und sprang auf.

„Wie spät ist es?", fragte ich panisch.

Jace lachte leicht.

„Es ist 06:21 Uhr.", antwortete er mir dann.

„Dann habe ich ja nur noch 1 1/2 Stunden!", rief ich und zog mir hektisch meine Stiefel an.

Jace folgte mir in den Flur und beobachtete mich still.

Als ich fertig war öffnete ich die Haustür und sah Jace an.

„Wir sehen uns.", sagte ich dann ernst.

Er nickte.
„In der Reihe wie jedes Jahr."

Jetzt nickte ich und verschwand dann durch die Tür.

Ein paar Mal blickte ich mich auf der Straße um.
Hoffentlich war noch niemand draußen.

Und dann fing ich an zu rennen.
So schnell wie ich konnte.

Erneut am Marktplatz vorbei und durch ein Straßengewirr hindurch, bis ich außer Atem vor unserem Haus ankam.

Leise öffnete ich die alte Tür und zwang mich durch den kleinen Spalt.
Ich wollte dir Tür nicht komplett öffnen, weil sie knarrte und quietschte.

Ich zog meine Schuhe aus und schlich den kleinen Eingangsbereich zu Isabelle's Zimmer entlang.

Dort angekommen öffnete ich die Tür und wollte sie aufwecken.
Doch dies funktionierte nicht, weil sie fertig angezogen auf ihrem Bett saß und mich ansah.

„Wo warst du?", fragte sie.

Ich wurde leicht rot.
„Bei..äh..Jace."

Sie seufzte.
„Ach Alec..."

Ich antwortete nicht sondern stand nur auf der Türschwelle und machte gar nichts.

„Mach dich fertig.", sagte sie nach paar Minuten Stille und stand auf.

„Okay.", antwortete ich und schloss ihre Tür wieder.

Ich machte kehrt und ging zu unserem Badezimmer.
Dort angekommen wusch ich mein Gesicht gründlich, kämmte meine Haare und putzte meine Zähne.

Danach ging ich in mein Zimmer.

Auf meinem Bett lag eine schwarze Hose und ein hellgraues Hemd.