It is more than love

Kapitel 34

Shelly's Sicht

Durch das klingeln meines Handy's wurde ich unsanft aus den schlaf gerissen, ein Blick auf dem Display zeigte mir das es Scooter war. Ich drehte mich in Mike's Armen und ging dann ran ,,Was gibt es denn?" mein Augen hatte ich wieder geschlossen ,,Shelly du musst unbedingt ins Krankenhaus kommen Justin er wurde vor 10 min mit Blaulicht hergebracht." wie eine eins sahs ich im Bett ,,Wieso was ist passiert?" ich stotterte etwas weil ich nicht glauben konnte was Scooter mir da erzählte ,,Keine Ahnung er wird noch behandelt, ich habe ihn nur bewusstlos in seiner Wohnung gefunden.." ohne groß drüber nachzudenken sagte ich Scooter das ich sofort los mache. Ich legte mein Handy auf denn Nachtisch und rüttelte Mike wach ,,Was denn los?" murmelte er verschlafen ,,Justin ist im Krankenhaus, los zieh dich an" er drehte sich auf den Rücken ,,Und wo ist das mein Problem?" ich schüttelte verständnislos denn Kopf und zog mir eine Jogginghose von Mike an das T-Shirt von Mike behielt ich an ,,Mike Singer!" schrie ich als ich merkte das er fast wieder eingeschlafen war ,,Is ja gut." er rappelte sich aus dem Bett bevor er sich seine alten Sachen wieder drüber zog.
*Im Krankenhaus*
Ich rannte sofort zu Scooter der schon sehnsüchtig auf mich gewartet hat ,,Wo ist er?" ich wollte weinen aber es ging nicht, ich fühlte einem Stich im Herz wenn ich an Justin dachte ich malte mir das schlimmste aus was passiert sein könnte. ,,Er wurde in ein Zimmer gebracht, aber die Ärzte reden noch nicht mit mir." Scooter führte uns zum Zimmer wo direkt ein Arzt raus kam ,,Wie gehts ihm?" fragte ich direkt und starrte denn Arzt an ,,Es geht ihm gut er ist wieder wach." erleichtert atmete ich aus ,,Was ist passiert?" ich wollte wissen wieso er bewusstlos war ,,Herr Bieber hat eine Alkohlvergiftung, er hat wohl mehrere Liter Wodka getrunken, er wird jetzt für 3 Stunden hier bleiben und eine Infusion kriegen, danach kann er wieder gehen." wir bedankten uns beim Arzt. Ich schüttelte verständnislos denn Kopf und ging schnurstracks in das Zimmer wo Justin drin lag, als er mich sah weiteten sich seine Augen ,,Shelly.." ich trat etwas näher an seinen Bett, ich spürte Wut in mir. Das Justin sich voll laufen lassen hat machte mich so wütend das ich keine andere Möglichkeit sah, ich holte einmal aus und klatschte ihn eine ,,Aua.." Justin hielt sich die Wange und sah mich geschockt an ,,Du Penner.." schrie ich ihn an und vor lauter Wut verlor ich sogar paar Tränen ,,Das war längst überflüssig." murmelte Mike der hinter mir stand ,,Für was war das denn?" er sah mich geschockt an ,,Das weißt du ganz genau." ich verschränkte die Arme vor der Brust um mich etwas zu beruhigen ,,Das war dafür das du mich geküsst hast und dafür das ich mir solche Sorgen um dich gemacht habe und hier mitten in der Nacht hergefahren bin um zu erfahren das du Idiot nur zu viel gesoffen hast.." Justin sah schuldbewusst auf seine Hände ,,Du hättest ja nicht umbedingt herkommen müssen." war das grade sein scheiß ernst? ,, Ja das stimmt, aber weil du mir so wichtig bist hab ich mir sorgen gemacht. Ich dachte dir wäre was schlimmes passiert." ich war immer noch mega wütend ,,Mir ist ja auch was schlimmes passiert.." jetzt sah er mich wieder an ,,Was denn bitte?" zischte ich und verdrehte die Augen. Mike nahm meine Hand in seine um mich etwas zu beruhigen. ,,Ich hab dich verloren..." murmelte er und biss sich auf die Lippe. Mein Blick wurde weicher und seufzte ,,Auf Wiedersehen Justin." somit drehte ich mich um und zog Mike mit mir raus vor die Tür, dort lies ich mich auf einen Stuhl nieder vergrub mein Gesicht in meinen Händen und fing an zu weinen. Mike hockte sich vor mich und nahm sanft meine Hände von meinen Gesicht und sah mir in die Augen ,,Babe bitte hör auf zu weinen, es bricht mir das Herz." ich schniefte kurz und wischte mir die Tränen weg. Die Situation zwischen mir und Justin macht mich ziemlich fertig, es tat weh ihn gehen zulassen aber mit seinen Gefühlen macht er einfach zuviel kaputt. Mike strich beruhigend über mein Handrücken ,,Kann irgendwas für dich tun?" ich starrte die ganze Zeit auf dem Boden ,,Nimm ihn mir weg, nimm mir denn Schmerz weg.." murmelte ich und sah ihn an. ,,Das würde ich zu gerne." seufzte Mike und half mir dabei aufzustehen. ,,Komm wir fahren zurück Nachhause, wir müssen noch unsere Koffer für die Tour zusammen packen." ich nickte und zusammen mit Mike fuhr ich Nachhause. Ich schloss die Haustür auf und warf denn Schlüssel auf denn kleinen Schrank neben der Tür, es war inzwischen 7 Uhr morgens weshalb es auch kein Sinn mehr machte sich jetzt nochmal hinzulegen. ,,Ich kann es immernoch nicht glauben das ich nur weil er zuviel getrunken hat ins Krankenhaus gefahren bin.." ich ging in die Küche und nahm mit eine Flasche Wasser aus dem Kühlschrank ,,Du hast dir sorgen gemacht um ihn." Mike fing an das dreckige Geschirr in die Spülmaschine zu räumen. Ich lachte leise weil ihn echt nichts besseres einfiel als jetzt aufzuräumen ,,Umsonst wie sich im Nachhinein rausstellst." ich nahm ein Schluck aus der Flasche ,,Wie wärs wenn wir hoch ins Schlafzimmer gehen und ich dich bisschen auf andere Gedanken bringe?" er grinste mich an. Ich habe ihn kaum zugehört weil ich eine Spinne anstarrte die grade an der Wand runter lief ,,Igit.." ich verzog das Gesicht und suchte nach einem Buch oder irgendwas anderem mit was ich die Spinne tot schlagen kann. Mike dreht sich entsetzt zu mir ,,Ist es so schlimm mit mir zu schlafen?" ich drehte mein Kopf zu ihm ,,Nein, ich meinte ja auch nicht dich sondern.." ich hatte inzwischen ein Buch gefunden und lief zur Wand um die Spinne tot zuschlagen ,,Die Spinne.." beendete ich meinen Satz. Mike atmete erleichtert aus ,,Ich wollt schon sagen.." er nahm mir das Buch aus der Hand und legte es auf die Kücheninsel bevor er seine Hände auf meine Hüfte legte. ,,Weißt du eigentlich wie sehr ich dich liebe?" ich schlang meine Arme um seinen Hals und grinste ,,Ehm nö.." Mike grinste und legte ohne ein weiteres Wort seine Lippen auf meine. Lächelnd erwiderte ich denn Kuss, Mike drückte mich leicht gegen die Kücheninsel bevor er mich hoch hob um mich dann auf der Kücheninsel abzusetzen. Er stellte sich zwischen meine Beine und hielt mein Gesicht fest in seinen Händen. Ich vergrub meine Hände in seinen Haaren wobei ich ihn die Cap von Kopf warf. Nach unzähligen Minuten löste er sich von mir und lehnte seine Stirn gegen meine ,,So gern ich auch weiter machen würde wir müssen packen, Scooter wird bald hier sein.." etwas außer Atem und völlig benebelt vom Kuss sprang ich von der Kücheninsel und ging mit Mike zusammen ins Schlafzimmer. Er gab mir mein Koffer vom Schrank und zusammen packten wir unsere Sachen. Ungefähr eine halbe Stunde später klingelte es an der Tür die ich breit grinsend öffnete, Scooter stand vor mir ,,Na bereit für deine Tour." ich grinste ,,Na aber hallo." hinter mir kam Mike mit beiden Koffer in der Hand angelaufen ,,Warum müssen Frauen immer soviel mitnehmen..." ich verdrehte lachend die Augen ,,Damit deren Männer sich immer tot schleppen.." Mike streckte die Zunge raus ,,Ich merk schon.." murmelte er und drängelte sich an Scooter vorbei um die Koffer ins Auto zu bringen. Kurz vor der Treppe blieb er stehen ,,Wäre es sehr schlimm wenn ich dein Koffer die Treppen runter werfe?" ich zog die Augenbrauen nach oben ,,Wenn du nicht vor hast noch länger am Leben zu bleiben lass dich nicht abhalten.." Mike sah mich geschockt an ,,Ein nein hätte es auch getan." grinste er und schleppte die Koffer nach unten. Ich nahm schnell meine Handtasche bevor ich meine Wohnung zuschloss und mit Scooter runter zum Van ging der uns gleich zu meinen Tourbus fährt. Ich hatte drei davon, einer für mich Mike und paar andere aus seiner Crew die umbedingt mitkommen wollten, dann einen für meine Background Tänzer und der andere für ein paar aus meiner Crew.
*Im Tourbus*
Wir verstauten unser Gepäck in meiner Abteilung und gingen denn vor und setzten uns auf die Couch, Mike legte ein Arm um meine Schulter. Plötzlich ging die Tür zum Bus auf und Justin kam rein gefolgt von Denis. Mike stand auf und begrüßte Denis, ich war ziemlich verwirrt wieso er mit auf Tour kommt. Als Mike meinen Blick sah sagte er sofort ,,Ich hab Denis eingeladen damit ich jemanden habe zum quatschen während du zutun hast, und wenn ich zurück nach Berlin fliege kommt er mit und begleitet mich auf meiner Tour." ich lächelte und begrüßte Denis ebenfalls. Danach ging mein Blick zu Justin der sein Koffer auf ein Bett gelegt hatte, ich wusste von vorne rein das er mit bei mir im Tourbus ist, aber da waren wir auch noch befreundet. Mittlerweile frag ich mich wie ich das überleben soll mit ihm in einen Tourbus und das auch noch mehrere Monate. Ich war so in Gedanken das ich garnicht merkt wie sich jemand vor mich stellte, ich sah hoch und meine Augen blieben an Haselnussbraunen Augen kleben. ,,Können wir kurz reden?" Justin kratzte sich verlegen am Nacken ,,5 Minuten bitte.." sagte er als er merkte das ich nicht antwortete, ich sah zu Mike der uns musterte und lächelte ihn kurz an eh ich aufstand und seufzte ,,Ok." sagte ich knapp und lief in mein Abteil gefolgt von Justin.