Kapitel 18

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Mike's Sicht

*Nächster Morgen*

Wir waren schon ziemlich früh wach da Shelly unbedingt so zeitig wie möglich bei ihren Dad im Krankenhaus sein wollte. ,, Hast du alles?'' Shelly stand komplett fertig an der Haustür während ich mir Handy und Autoschlüssel in die Hosentasche stopfte. Shelly ihre Mam war arbeiten und meinte das sie danach ins Krankenhaus kommt.

*Im Krankenhaus*

Als wir vor der Zimmertür standen nahm ich ihre Hand ,,Bereit?'' sie nickte einfach nur und öffnete die Tür. Sie stellte sich an sein Bett und griff nach seiner Hand ,, Hi Daddy'' sie lächelte leicht. Ich stellte mich neben sie und hielt ihre freie Hand in meiner um ihr zu zeigen das ich da bin. Kurze Zeit später kam der Arzt rein ,,Guten Morgen'' er checkte die Werte ab und kritzelte es dann auf sein Block. ,,Und geht es ihm schon besser?'' Shelly sah denn Arzt hoffnungsvoll an ,,Leider, nicht ehrlich gesagt sind die Werte sogar gesunken..'' Shelly biss sich auf ihre Lippe um die Tränen zu unterdrücken ,,Sie müssen doch irgendwas tun können?'' er schüttelte denn Kopf ,, Wir haben alles getan was wir tun konnten, jetzt lieg es an ihm aufzuwachen oder nicht.'' er verabschiedete sich von uns und verließ dann wieder das Zimmer. Shelly starrte ihren Dad an der nur durch paar Schläuche beatmet wurde. Immer wieder liefen ihr unzählige Tränen über die Wange. ,,Ich geh mir schnell was zu trinken holen'' sie gab mir ein Kuss und verließ dann das Zimmer. Ich lies mich auf einen Stuhl nieder, ich atmete tief ein und aus und sah zu dem Bett wo der Vater meiner Freundin regungslos drin lag. Ich vergub mein Gesicht in meinem Händen, nur kurz wollte ich durch atmen doch das piepen von diesen Bildschirm das kein Herzschlag mehr anzeigte riss mich praktisch wieder in die realität zurück. ,,Nein nein nein'' ich sprang auf und rannte in denn Flur ,, Ich brauch hier hilfe'' sofort kamen unzählige Ärzte ins Zimmer gerannt und versammelten sich um seinen Bett. Ich stand da und sag geschockt zu wie sie alles versuchten um ihn wieder zu beleben. ,,Mike?'' ich drehte mich um und sah in Shelly ihr Gesicht wo ihr all die Farbe aus dem Gesicht entwich.

Shelly's Sicht

Grade kam ich mit einem Becher Tee zurück ins Zimmer als ich das piepen und die ganzen Ärzte sah die sich um das Bett meines Vater gestellte hatten. ,,Mike..'' er drehte sich zu mir und weitete die Augen. Ich spürte wie der Becher aus meiner Hand glitt und auf dem Boden landete. ,,Neiiinnnn'' ich fing an zu heulen und rannte zum Bett meines Vater zumindest wollte ich zu meinem Vater doch Mike schlang seine Arme um meinem Körper bevor ich das Bett überhaupt erreichte. ,, DADDY!!!!!'' ich brach in Mike seinen Armen komplett zusammen. Es fühlte sich an als würde man mir denn Boden unter denn Füßen weg ziehen. Zusammen mit Mike sank ich zu Boden und und krallte mich in seinen Arm. Ich weinte einfach nur und sah zu wie die Ärzte alles mögliche taten um meinen Daddy zu retten. ,,Herr Singer verlassen sie bitte das Zimmer'' der Arzt schickte mich und Mike raus, besser gesagt musste Mike mich raus tragen weil meine Beine immer wieder nachgaben. Vor der Tür sank ich erneut zu Boden ,, Wieso..'' ich vergub mein Gesicht in meinen Händen, Mike hockte sich neben mich und nahm mich in seine Arme wo ich weiter weinte. ,, Schatz bitte..'' er versuchte mich zu beruhigen doch es half nichts, eine Welt brach grade für mich zusammen.

*10 Minuten später*

Ich sahs zusammen gekauert auf dem Boden und weinte noch immer, Mike hatte ein Arm um mich gelegt. Die Tür ging auf und starrte denn Arzt an ,,Es tut mir sehr Leid, aber wir konnten ihren Vater nicht mehr helfen, er ist von uns gegangen..'' Ich sah wie sich seine Lippen bewegte hörte aber nicht was er sagte, ich hörte nichts auser diesen Satz ,,Er ist von uns gegangen''.

,,Ich konnte mich nicht verabschieden..'' ich murmelte diesen Satz immer wieder vor mich hin. Mike's liebevolle Stimme holte mich wieder zurück ,,Der hat gefragt ob du ihn nochmal ein letztes sehen willst?'' ich antwortete nicht sondern stand einfach auf und lief zum Bett meines Vaters. Er war von sämtlichen Geräten abgeschlossen und total blass. Als ich realisierte das ich grade die Leiche meines Vaters ansah, starb ein großer Teil von meinem Herz. Ich stand einfach nur da und sah ihn an. ,, Er ist tot..'' ich sagte es so leise das kaum einer hörte. Mike stand natürlich wieder neben mir und hielt meine Hand. ,, Er ist TOT.'' ich realisierte aufs neue das er wirklich tot war. In meinem Gedanken spielten sich alle Erinnerungen ab die ich mit meinem Daddy hatte, angefangen bei jeden Geburstag bis hin zur letzten Umarmung. ,, Shelly?'' ich drehte mich um und sah in das Gesicht meiner Mutter, sofort stiegen wieder Tränen in meine Augen ,,Er ist tot..'' ich rannte meiner Mam in die Arme und weinte wie ein Wasserfall. Meine Mam fing ebendfalls an zu weinen und klammerte sich an mich. ,, Daddy ist tot'' wiederholte ich immer wieder weil es sich mehr wie ein Traum anfühlte.

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