6. 𝑲𝒂𝒑𝒊𝒕𝒆𝒍

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I'd rather be anywhere, anywhere but here

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I'd rather be anywhere, anywhere but here.

~Zayn Malik

Es ist bereits 12 Uhr und ich stehe am vereinbartem Ort, dem Friedhof.
Ich bin etwas nervös, aber zugleich auch hoffnungsvoll, endlich etwas über die Snakes zu erfahren, sodass wir eine Chance haben sie zu besiegen.

Außer ein paar alten Leuten, die an Gräbern Blumen pflanzen, ist hier weit und breit keiner zu sehen.
Ich stehe mitten auf dem Friedhof, sodass ich alles überblicken kann.
5 Minuten nach 12, also Pünktlichkeit scheint der Person nicht wichtig zu sein.
Es wird immer später und später.
Jetzt ist es 12:30 Uhr und langsam fange ich an zu zweifeln.
Es war bestimmt ein Scherz.

Mit diesem Gedanken bewege ich mich gerade auf den Ausgang zu, als ich einen Anruf bekomme.
Ich blicke auf das Display meines Handys, Nummer Unbekannt.
"Hallo?" Frage ich nervös.
"Keine Fragen! Du hörst mir jetzt genau zu! Geh zurück zur alten Eiche auf dem Friedhof. Suche nach einem Papierumschlag. Dort drin sind Informationen über die Snakes, die euch sehr von Nützen sein werden.
Sag keinem was von diesen Informationen. Nur du alleine kannst die Snakes besiegen!" Beendete der Fremde seine Rede. Leider hatte er eine verzerrte Stimme, sodass ich nicht erkennen konnte, wer es war. Nichtmal ob es eine Frau oder ein Mann war.

Langsam begebe ich mich zur alten Eiche.
Nicht gerade systematisch Suche ich diese ab und schon nach einigen Minuten steht mir die Verzweifelung ins Gesicht geschrieben.
Wo zum Teufel soll dieser Papierumschlag sein?
An den Wurzel ist er nicht und auch in der Baumkrone kann ich keinen Umschlag entdecken.
Wütend gehe ich noch mal um den Baum herum und sehe einen Hinweis, der mir zuvor nicht aufgefallen sein muss.
Etwas weiter oben im Baum befindet sich ein Loch, groß genug um einen Umschlag drin zu verstecken.
Wie soll ich da denn hinkommen?

Ich muss hochklettern.
Ich platziere zuerst meine Hände und dann schließlich meine Füße am Baum und klettere vorsichtig hinauf.
Vor dem Loch halte ich an und greife mit einer Hand hinein.
Und tatsächlich, in dem Loch befindet sich ein großer, weißer Umschlag.
Auf ihm steht mein Name.
Jetzt muss ich nur noch von dem blöden Baum runter kommen.
Eine Fuß nach dem anderen und dazu die Hände bewegend, probiere ich den Baum runter zu klettern.

Erst als ich wieder am Boden ankomme, atme ich aus.
Es war nicht wirklich anstrengend, ein Kampf ist tausendmal anstrengender, aber der Baum war sehr breit.
Ich konnte also nicht um ihn herum greifen.
Mit dem Umschlag in der Hand gehe ich zurück zu meinem Baby.

Ich fahre zurück nach Hause, um mir in Ruhe die Informationen durchzulesen.
Sobald ich an der Tür angekommen bin, höre ich eine lautstarke Diskussion zwischen meinen Eltern.
Jedoch endet diese, als sie die Tür ins Schloss fallen hören.
Ohne sie nur eines Blickte zu würdigen, gehe ich die Treppen hoch in mein Zimmer.

AshtonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt