⛄ 10. Türchen // Usui Takumi [Kaichou wa Maid-sama!]

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Es war ein normaler Tag für mich - Aufstehen, Anziehen, zur Schule, nach der Schule ins Café und wieder nach Hause.
Doch...
Heute Morgen ereilte mich eine Nachricht, die mein Leben zerstörte.

…………………………

"(V/N), ich weiß, du hörst das nicht gerne, aber... Dein Stamm-Café hat geschlossen..."

"Bitte WAS!? Nein, das kann nicht sein!! Gestern lief es bei denen doch noch so gut!"

"Dinge ändern sich, Schätzen... Damit musst du klar kommen. Jedenfalls wirst du dir jetzt wohl ein anderes Café suchen müssen..."

…………………………

... Und so, bin ich hier gelandet.
An einem mir wildfremden Café in einer mir wildfremden Gegend.

"Guten Tag, wie kann ich lhnen helfen?"

Als ich das Café betrat und zum Tresen lief, wurde ich direkt von einem freundlich lächelndem Jungen meines Alters begrüßt.

"Hi! Ähm... Ich bin zum ersten Mal hier, mein altes Stamm-Café wurde geschlossen... Könntest du mir netterweise sagen, was ihr hier so anbietet? Ah, wobei- Ich nehme einfach einen Kaffee."

"In Ordnung! Sonst noch Wünsche?"

"Uhm... Bieten Sie vielleicht Soja-, Mandel- oder andere laktosefreie Milch an...?"

"Oh... Tut mir leid, leider nicht."

"Oh, kein Problem, wirklich! Ich kann auch normale Milch trinken, nur bevorzuge ich laktosefreie.", lächelte ich nervös.

Das war nicht gelogen.
Ich bevorzugte wirklich laktosefreie Milch.
Das hat keinen bestimmten Grund, es ist einfach seit meiner Kindheit so.

"Uh, bist du dir sicher? Ich kann sonst nochmal nachfragen..."

"Nein, alles gut! Mach dir keine Gedanken. Und wenn ich doch im Krankenhaus landen sollte, schick' ich euch die Rechnung zu!"

"Na, wenn das so ist...", grinste er leicht.

"Also dann, ein Kaffee zum mitnehmen?"

"Jap."

"Okay, warte einen Moment."

Während ich auf meinen Kaffee wartete, sah ich mich ein wenig im Café um.
Das Interior war ziemlich komfortabel gestaltet - Selbstgefertigte Holzbänke mit bunten Kissen und Decken darauf, die Wände in Pastellfarben, auf den Tischen ein paar Kaffeebohnen und auch ein paar Bilder hingen an den Wänden.
Es gab viele, große Fenster, sodass genug Licht in den Raum fiel.

"Echt hübsch hier...", murmelte ich vor mich hin.

"Nicht wahr? Das Café gehört meiner Tante. Sie hat echt Ahnung von sowas."

"Oh, also arbeitest du hier Teilzeit?"

"Jup. So, hier ist dein Kaffee. Das macht dann 3,80€."

"Hier, bitte. Danke für den Kaffee!"

"Kein Problem. Sehen wir uns demnächst wieder?"

"Klar, ab jetzt wohl jeden Tag.", lächelte ich herausfordernd.

………………………

Eine Woche später war es wieder so weit - Die Schule war für heute beendet und ich war auf meinem Weg zum Café.
Als ich es betrat, überkam mich sofort die wohlig warme Wärme und Vertrautheit dieses Ortes.

"Hey, (V/N)!"

Ich ließ mir keine Zeit mit Rumstehen, da der freundliche Barista an der Kasse bereits auf mich wartete.

"Hi!"

"Dasselbe wie immer?"

"Jap. Bin bis jetzt noch nicht im Krankenhaus gelandet!"

Wir lachten gemeinsam über diesen eigentlich so gar nicht lustigen Witz.
Ich habe das Gefühl, dass ich in seiner Nähe einfach etwas lockerer bin.

"Uh, hey, hör mal..."

"Ja, was gibt's?"

"Wir bieten jetzt Mandelmilch an... Aber nur für dich, also erzähl's nicht weiter?"

"Äh... Was?"

"Ich hab' was von meinem Lohn genommen und davon Mandelmilch gekauft. Wir wollen ja nicht, dass du am Ende doch noch im Krankenhaus landest und wir die Kosten übernehmen müssen.", grinste er schelmisch.

"Ach, ist das so?"

"Jep. Aber du kannst mir die Kosten ja einfach mit deiner Nummer zurückzahlen. Ich bin übrigens Usui. Usui Takumi."

"(V/N), freut mich."

……………………………………………………

Joa, also das Ende war schon scheiße so
Naja egal, was soll's

Miau! 😺

Adventskalender 2018 // Otaku OneShots [Abgebrochen]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt