{ B e s t f r i e n d s }

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Kapitel 1- Bestfriends

"Wir haben es wirklich getan." Murmelte meine Bestefreundin June, während wir aus dem Auto Fenster den wunderschönen Strand von Miami beobachteten.

Der weiße Sand,das Meer,welches durch den orangenen Sonnenuntergang hell rosa schien.

"Wir haben es wirklich getan."

Wir lachten und rannten aus dem Auto.
June und ich setzten uns in den Sand und betrachteten den Sonnenuntergang.

Sie legte ihren Kopf auf meine Schulter.
"Denkst du das war eine gute Idee?"
"Wenn es eine gute Idee wäre,wäre die Idee dann von uns?" lachte ich,woraufhin auch sie schmunzelte.

Das Leben ist zu kurz für gute Ideen.
Wir sind Jung & Miami war ab jetzt unser Zuhause.

June und ich sind seit dem Kindergarten Bestefreunde und absolut unzertrennlich.
Wir sind durch alles gegangen,unzwar zusammen.
Durch kleine zickerein,dramatische Streite (welche durch uns dramatisiert wurden) und unvergessliche Erlebnisse.

Vor einem Monat haben wir unseren Abschluss gemacht und bevor wir auf die Uni nächstes Jahr gingen und quasi mit allem aufhören mussten was ansatzweise spaß machte,wollten wir unseren Traum verwirklichen. Den Traum den wir schon immer hatten. Den Traum eines tages in Miami zuwohnen.

Weiße Strände,moderne hochhäuser und laute Bars zogen an und vorbei.

Wir hatten uns ein kleines Apartment in der Stadt gemietet.

Jedoch wurde es langsam eher abgelegener.
Auf der Straße befanden sich Gangs und es sah nicht mehr wie das Miami aus,welches wir uns vorgestellt hatten.

"Ist das ein Ghetto Anna?"

June blieb ruckartig mit dem Auto stehen und sah mich schockiert an.

Ich zuckte unsicher mit den Schultern.
"Weiß nicht?"
"Anna! In der Anzeige steht,dass es ein 3 Zimmer Apartment mit Balkon und Pool ist."
"Naja,vielleicht hat es ja drei zimmer ich mein-"
"Wo ist der Pool!" rief sie genervt und schlug gegen das Lenkrad.
Ich stieg aus dem Auto und betrachtete das Apartment,welches nicht sonderlich schön aussah.
"Traum Urlaub." lachte sie spöttisch und lief mit ihrem Koffer rein.

"Dann mach es doch demnächst besser!" rief ich ihr hinterher.

Sie konnte eine wirkliche bitch sein.
Das Apartment sah von drinnen einigermaßen gut aus,besser als von draußen jedenfalls.

Wir packten unsere Sachen aus.

"June,es tut mir leid." murmelte ich während sie ihre Klamotten in den Schrank einräumte.
Sie sah mich an und schmunzelte leicht.
So wie sie es immer tat.
"Schon okay,nur weil das Apartment scheiße ist,heißt es nicht das auch die Zeit scheiße wird,richtig?"
"Ich liebe dich." Ich umarmte sie und drückte ihr einen Kuss auf die Stirn.
"Sorg lieber mal dafür,dass wir heute auf ne gute Party gehen,An."
"Ehrlich? Ich würde viel lieber mein Bett und Netflix erkunden?" Ich sah sie bittend an.
Keine Chance.
"Hey! Wir brauchen Freunde!"
Ich sah sie schmollend an und seufzte leicht.

Ich beantwortete Nachrichten von meiner Mom,welches mir ein lächeln bereitete.
Ich lebte in Oklahoma,zusammen mit meiner Mom und meinen zwei älteren Brüdern.
Anders als June,welche mit ihren Eltern und ihrer kleinen Schwester Emily in einem großen Haus lebte.

"Uh,Willst du heute schon jemanden aufreißen?"
grinste June welche mit hochgezogenen Augenbrauen an meiner Tür stand.
Ich lachte.
"Das überlass ich dir." zwinkerte ich.
"Oh kommschon,du bist so nachtragend."
Diese Geschichte würde ich ein anderes Mal erzählen.

"Ist das eine Art ghetto Party,liegen hier irgendwelche Heroin junkies?"

Auf dem Weg zur Party hatten wir einen dunkel-häutigen Jungen gefunden welcher uns begleitete.

"Lasst euch überraschen."

Wir liefen in die Party und sofort stieg mir der Geruch von Gras und Alkohol in die Nase.
Doch eine Junkie-party.
Außerdem hatte ich das Gefühl,dass wir einwenig overdressed waren.
"Soll ich euch ein paar Leute vorstellen?"
"Aufjedenfall!" sprach June und schmiss sich auf ihn.

Ja,das war eine ziemliche June Aktion.

Na danke auch.

Alleine schlenderte ich unsicher durch den Raum,während mich Leute rumschubsten.

Ich klammerte mich an meine Tasche und sah mich nach June und Roy um.

"Hey süße,willst du mir einen blasen?"
Ein großer Junge,mit braunen Haaren grinste mich an. Obwohl es dunkel war,konnte ich seine strahlend blaue Augen erkennen.

"Darf ich dir eine klatschen?"

Ich sah ihn mit verschränkten Armen vor der Brust an.

"Wenn ich dir einen Drink anbieten darf?"

"Sind da irgendwelche K.O tropfen drinnen?"

"Keine sorge ich will dich schon nicht vergewaltigen." lachte er und öffnete mir ein Bier.

"Und das ist Cole West!" Rief Roy und warf sein Arm um die Schulter des Jungen,welcher anscheine Cole hieß.

"Hey,ich bin June."
June umarmte ihn und grinste ihn an.

Ich zog sie bei seite.

"Bist du jetzt schon dicht?" fauchte ich.

"Sorry aber Roy hatte-"

"Verdammt June!"

"Wenn ihr mal gutes Gras braucht,Cole ist die beste Quelle in ganz Miami!" den letzten Teil flüsterte er.

Kopfschüttelnd lief ich zur Straße.
Ich sah mich nach einem Taxi um.

"Hey süße,brauchst du einen Ort zum Schlafen?" grinste mich ein etwas älterer Mann an.
Wiederlich.

Angeekelt rannte ich weg.

"In dieser gegend solltest du nicht alleine rumlaufen."

Erneut sah ich in zwei blaue Augen.
"Ich kann auf mich selbst aufpassen, Arschloch."

Er lachte beeindruckt.

"Wow,du bist echt eine bitch."

"Und du ein wiederlicher Junkie-dealer-idiot!"

"Anna!" Rief June und rannte raus.

"Ich fahre Nachhause."

"An,die Nacht ist noch so jung! Sei nicht langweilig!"

Ich schüttelte mit dem Kopf und lief an die Straße.

"Cole,fahr sie wenigstens Nachhause." rief Roy.

Er seufzte genervt. "Ich hab noch Kunden,kann die schlampe nicht alleine Nachhause gehen?"

Schockiert sah ich ihn an.

"Wie hast du mich gerade genannt?"

"Cole fahr sie einfach nur Nachhause,es ist nicht sicher."
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Mein erstes Kapitel😍
Ich habe viele Ideen und hoffe euch gefällt es bis jetzt!♥️
-Anna💫

My SoulmateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt