9. Erdbeeren

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Taron Egerton als Jace

Warnung! Sehr verwirrendes Kapitel!

Krch! Quiiitsch! Warum musste Dany immer betrunken heim kommen? Kann der nicht leise sein! Mein Traum war gerade- zack war ich wieder im Land der Träume.

“Möp! Sie haben noch zwei Versuche!” Was wollte er an unserem Safe? Um diese Uhrzeit! Wie spät ist es denn? Ah, scheiße ist der Bildschirm hell! Halb Eins! Spinnt der?! Wo ist das Regal? Ah da! Rumps! Oke vielleicht doch nicht… Rest in Peace Handy!

Miau! Kann man nicht mal für fünf Minuten seine Ruhe haben? Was hat er jetzt mit Prinz Paul vor? MITTEN IN DER NACHT!!! Vielleicht sollte ich meinen Kater retten. Aber mein Bett, so weich und groß und- Miauu! Okay, ich komme ja schon! Aber wehe es ist nichts wichtiges!

Oh, verdammt das war der Türstock! Warum muss hier eine Wand stehen?! Ich muss mal mit unserem Architekten sprechen, wie kommt der auf die Idee, HIER eine Wand aufzuziehen.

“Möp! Sie sollten sich konzentrieren, nur noch ein Versuch!” Ja sollte er! Das Gepiepe geht mir auf die Nerven!

Grrrrr, ist das nicht vorhandenen Licht hell! Warte, warum benutzt dieser Vollidiot diese wunderbare Erfindung nicht? Miau! Das war dann wohl doch kein Teppich.
“Oh sorry! Miez Miez, geht's dir gut? Schatzi, ich wollte das nicht!”

Irgendwie funktioniert mein Gehirn in der Früh um DREIVIERTEL EINS nicht so gut!

Das ist nicht Dany! Uuh, Spielchen spielen! Der Typ hat aber eine süße Schultermuskulatur! Das wird lustig!

Ich legte mich neben ihn auf den Boden und starrte ebenfalls auf den Safe. Unauffällig musterte ich ihn von der Seite, er trug eine schwarze Maske mit Ohren. Ernsthaft die Maske besaß Ohren!

“Vielleicht knackst du ihn, ich hab’s nicht hinbekommen!”, überlegte ich laut. “Oh f*ck! Okay, was muss ich machen dass du nicht die Polizei anrufst?”, der süße Einbrecher vergrub sein maskiertes Gesich in seinen Händen. “Entspann dich! Ich werde hier niemand anrufen. Kaffee? Oder Tee?”, fragte ich unschuldig, auf dem Weg in die Küche.

“Ich geh einfach, okay!”, der süße Einbrecher erhob sich und kam ebenfalls in die Küche. “Nicht so schnell, Kätzchen!”, ich richtete ein Messer in seine Richtung und er erhob seine Hände. “Tee oder Kaffee?”, fragte ich erneut. “Milch? Warum verpfeifen du mich nicht?”, der süße Einbrecher setzte sich auf den Herd.

Ich lacht kurz: “Ernsthaft? Meinst ich bin so blöd, Kätzchen? Du brichst bei mir ein, nachdem ich die Kette gestohlen habe und willst dann behaupten dass du verwunderte bist, warum ich dich nicht verpfeife?”

Erneut hob das Kätzchen seine Hände: “Miss Casanova schön Sie kennen zulernen!” “Lady! Lady Casanova! Und Sie Mister?” “Panther. Also eigentlich Jace”, der süße Einbrecher zog sich die Maske vom Gesicht. Er leckte sich mit der Zunge die Milch von Lippen und Bart.

“Ich bleibe bei süßer Einbrecher. Elisabeth oder Lizzy”, ich stützte mich mit den Ellenbogen auf seine Oberschenkel auf und betrachtete ihn von unten. “Süßer Einbrecher also? Lady Casanova, die meist begehrteste Einbrecherin Deutschlands findet mich süß!”, das Kätzchen fuhr sich durch die Haare.

“Die Schulter sind ganz süß und die wie sich das Hemd hier spannt, sind hier auch Muskeln und erst dieser Bart! Ganz Nett! Wie kommt man eigentlich darauf, beim Stehlen einen Anzug zu tragen? Ich habe Hunger? Du auch? Mal schauen was wir haben! Uuh gefroren Erdbeeren! Eis! Was willst du? Alfo if nefme – die Erdbeeren. Nein doch das Eis!”

Jace grinste: “Bist du betrunken?” “Nein, aber mein Gehirn funktioniert mitten in der Nacht nicht wirklich. Was willst du eigentlich? Willst du überhaupt was? Ich würde die Erdbeeren empfehlen, nicht weil ich das Eis für mich haben sondern weil es nichts besseres wie gefrorene Erdbeeren mit Zucker. Obwohl Pancakes besser sind oder noch besser von Starbucks der Caramel Frappocino! Aber mit Sahne und Karamellsoße! Ab-“

“Was muss ich tun damit du schweigst?”, das Kätzchen schüttelte sich vor Lachen. Also würde ich überlegen, legte ich Daumen und Zeigefinger ans Kinn und sah nach oben: “Du könntest mir Eine verpassen, das würde ich dir nicht empfehlen, sonst muss ich ein Grab buddeln und darauf habe ich wenig Lust. Oder du küsst mich, wobei das würden meine Jungs nicht so toll finden. Weil die- oder du steckst mir den Löffel mit Eis in den Mund, genau!” genüssliche verschlang ich mein Eis.

“So du Verrückte, ich muss nun gehen”, der süße Einbrecher wollte von dem Herd rutschten, doch ich stützte mich wieder auf seinen Oberschenkel ab. Ich hielt ihm eine Erdbeeren vor die Nase: “Nicht verrückt, pychopathisch! Denk daran, ich bin das pychopathische Julimädchen vor dem dich alle gewarnt haben!” Jace schnappte sich die Frucht mit dem Mund und lächelte genüsslich.

“Seit wann fressen Kätzchen Erdbeeren? Ich dachte sie schlabbern bloß Milch!” “Immer diese Vorurteile! Was anderes… könntest du… kann ich… kannst du mir ein bisschen was beibringen? Im meine wegen dem… du weißt schon!”, das Kätzchen wurde rot, strich sich mit der Hand über den Nacken und sah zu Boden.

“Die in Deutschland beliebteste Einbrecherin soll einem kleinen Kätzchen Nachhilfe geben? In fühle mich geehrt. Morgen um halb acht. Ich schreibe dir noch wo… dazu brauche ich aber noch deine Nummer. Das hat sich jetzt wie ein billiger Anmachspruch angehört” Jace rutschte grinsend zu Boden: “Keine Sorgen. Überanstrenge dein Gehirn nicht noch mehr!”

Auf einmal waren wir uns sehr nahe und ich sah zu ihm hoch. Er war doch größer. Hätte ich nicht gedacht. In Gedanken versunken, bemerkte ich gar nicht dass er mir eine Visitenkarte in den Ausschnitt steckte.

“Bis morgen, Lady Casanova!”

Lady Casanova Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt