Jimin:
„Ähm....aber, musst du nicht nach Hause?" stotterte ich und hätte mich im nächsten Moment am liebsten selber geschlagen.
Uncooler wäre es nicht mehr gegangen, oder?
Taemin verzog auch nur das Gesicht und lachte schließlich leise:
„Wofür wird man bitte volljährig?"
Nervös lächelte ich darauf hin und fuhr mir dann doch unsicher durch meine Haare, brachte sie damit wahrscheinlich komplett durch einander.
Aber ich wusste einfach nicht, was ich machen sollte.
Denn einerseits reizte es mich natürlich schon ziemlich, mit ihm noch etwas alleine zu feiern – oder was auch immer er sich unter 'um die Häuser ziehen' vorstellte -, aber andererseits kannte ich ihn doch noch viel zu wenig um ihm schon soweit zu vertrauen...
Und hierbei wollten wir mal außer Acht lassen, dass ich in seiner Gegenwart eh schon durchzudrehen zu schien.
„Ich...kann ja mal fragen." Meinte ich schließlich, als die Stille zwischen uns zu seltsam wurde und ignorierte somit irgendwie völlig seine vorherige Aussage über das Volljährigsein.
Dann wandte ich mich von ihm ab und flüchtete schon nahezu zu meiner Mutter, die sich gerade noch leise mit meinem Vater unterhielt, während sie darauf warteten, dass auch die Lees abfahrbereit waren.
Kaum war ich bei meinen Eltern angekommen legte meine Mutter mir eine Hand auf die Schulter und lächelte mich sanft an – ganz offensichtlich weil sie dachte, dass ich nur wegen dem Essen an sich so durch den Wind war.
Sobald mein Vater jedoch seinen Satz beendet hatte, rückte ich mit der Wahrheit heraus.
Eigentlich hatte ich vorgehabt, sie nur darum zu beten, so schnell wie möglich hier zu verschwinden und Taemin dann zu erzählen, dass wir leider doch noch etwas vorhatten, doch irgendwie war mein Kopf komplett blank, als ich die Aufmerksamkeit meiner Eltern auf mir spürte.
Zögerlich drehte ich mich nochmal zu dem blonden Sohn um, dessen Blick durchdringend auf mir lag, dann fragte ich mit unsicher gesenktem Kopf:
„Abeoji, Eomma? Darf ich vielleicht mit Taemin noch etwas unternehmen?"
Sofort sahen mich die Angesprochenen erstaunt an und merkte, wie sie an mir vorbei zu dem anderen Sohn blickten.
„Das kommt nicht in Frage." meinte meine Mutter schließlich und wandte sich an meinen Vater, um von ihm Unterstützung zu bekommen.
Dieser jedoch bedachte die Lees noch immer mit einem undurchdringlichen Blick und nur langsam wanderte seine Aufmerksamkeit wieder zu mir.
„Ich denke, das wäre keine schlechte Idee."
Perplex weiteten sich meine Augen.
Niemals hätte ich gedacht, dass mein Vater so reagieren könnte.
Vielleicht hatte ich insgeheim sogar gehofft, dass mir alles verboten werden würde, damit ich die Entscheidung, was ich tun sollte, abgenommen bekommen würde.
Meine Mutter schien jedenfalls überhaupt nicht begeistert und startete sofort eine Tirade auf ihren Mann.
„Wie bitte? Du willst unseren Sohn wirklich mit dem Sohn der Familie alleine lassen, die vielleicht unseren Ruin bedeuten wird?"
Überfordert beobachtete ich meine Eltern.
So langsam hatte ich das Gefühl, ich hätte sie echt einfach nur bitten sollen, so schnell wie möglich hier zu verschwinden...
...aber mein Mund hatte mir ja nicht gehorchen wollen.
„Aber genau das ist es doch." antwortete mein Vater schließlich und erntete prompt verwirrte Blicke.
„Wer weiß, vielleicht kann Jimin die Lees ja auf seine Weise von uns überzeugen."
Langsam dämmerte mir, was ich hier begonnen hatte.
„Ich soll mich bei Taemin einschleimen, dass der seinen Eltern nur Gutes über mich und meine Familie erzählt?!" meinte ich dann fassungslos und der Blick meines Gegenübers war Antwort genug.
Hilfesuchend wandte ich mich an meine Mutter, doch die schwieg nur.
Schließlich seufzte ich und nickte niedergeschlagen.
Anfangs hatte ich ja wirklich noch irgendwie Lust gehabt, mit dem Blonden Zeit zu verbringen, aber wenn ich jetzt auch noch darauf achten musste, dass meine Familie so gut wie möglich dastand, dann standen mir wohl anstrengende Stunden bevor...
*Taemin:
Gebannt beobachtete ich die Parks diskutieren.
Wenn Jimin die Erlaubnis bekommen würde, hätte ich gewonnen...
Und tatsächlich, nur ein paar Minuten später kam der Schwarzhaarige zu mir und nickte als Zeichen, dass alles funktioniert hatte.
Sofort konnte ich ein vorfreudiges Grinsen nicht mehr unterdrücken.
Das würde zweifelsfrei interessant werden...
Es dauerte nicht mehr lange, dann hatten wir uns von unseren Familien verabschiedet, da es bei meinem Vater und meiner Mutter natürlich kein Problem war, sie zu überzeugen, und hatten uns auf den Weg gemacht.
Die Jacketts und Krawatten unserer Anzüge hatten wir einfach unseren Eltern dagelassen und den obersten Knopf unserer Hemden geöffnet, um – da wir uns ja nicht umziehen hatten können – nicht so formell, sondern eher entspannter auszusehen.
Wir mussten auch gar nicht lange laufen, bis wir an dem ersten Club ankamen, der uns angemessen schien.
An der Tür ließ ich Jimin den Vortritt und lächelte ich mich hinein als ich ihm folgte.
Irgendwie war ich schon gespannt, wie viel der Kleine aushielt...
Ich konnte nur hoffen, dass sich hier nicht ein paar meiner Vampirkollegen herumtrieben, die Jimins Blutgruppe A als genauso verlockend empfanden.
***Today Is A Special Day!
*
!!!HAPPY 10TH ANNIVERSARY SHINEE!!!
4 ANGELS ON EARTH 1 ANGEL IN HEAVEN <3
Yoah, kp, was ich sagen soll, weil ich könnte alles mögliche sagen und einen halben Roman schreiben, aber schaut euch mal ein paar von den #10YearsWithShinee Videos auf YT an, weil manche sind echt cute xD
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BTS/SHINEE - Paranormal Lover (TaeJi)
VampireDie Firma Jimins Familie kurz vor dem Bankrott. Die einzige Hoffnung ein Handel mit den Lees. Doch Taemin, der Sohn dieser Familie, bewirkt, dass aus dem Geschäftsessen schnell ein Ereigniss wird, das Jimin nie wird vergessen können - denn der Ander...