Gemeinsam mit Joshua, Vernon, The8, S.Coups und Hoshi sitze ich im Wohnzimmer. Wir sind uns grade über verschiedenste Sachen am unterhalten, als es klingelt. Joshua steht sofort auf und öffnet diese. Wir anderen unterhalten uns weiter, bis wir ihn rufen hören: ,,DAD?!" Sofort springe ich auf und laufe ebenfalls zur Tür. Und tatsächlich steht unser Vater vor der Tür. ,,War ja klar das du bei ihm bist." höre ich ihn murmeln, bevor er mich anlächelt. ,,Mein Schatz. Wie geht es dir?" fragt er mich und zieht mich in eine Umarmung, aus welcher ich mich sofort befreie. ,,Was willst du hier?" fragt Joshua ihn gereizt. ,,Ich muss mit meiner Tochter reden. Darf ich das etwa nicht?" fragt er provozierend. Joshua dreht sich weg und will gehen, als er zu mir flüstert: ,,Wenn was sein sollte, wir bleiben in deiner Nähe." Ich nicke und er verschwindet im Flur. ,,Möchtest du nicht reinkommen?" frage ich meinen Vater dann. Gemeinsam gehen wir dann in die Küche und setzen uns dort an den Tisch. ,,Es gibt ein paar Sachen die ich dir sagen möchte Lucy." fängt er an und lehnt sich in seinem Stuhl zurück. ,,Wieso warst du nicht bei Omas Beerdigung?" frage ich ihn sofort. Diese Frage brennt mir schon die ganze Zeit auf den Lippen. Er lacht kurz auf und sagt dann: ,,Ich musste arbeiten." Ich nicke leicht und schaue auf den Tisch. Irgendwie glaube ich es ihm nicht. ,,Aber was ich eigentlich sagen wollte..." fängt er dann wieder an. Erst jetzt bemerke ich, dass Vernon, Joshua und S.Coups im Türrahmen hinter meinem Vater stehen. ,,Ich möchte das du wieder mit mir zurück nach Hause kommst. Dort möchte ich dir dann deinen zukünftigen Verlobten vorstellen." sagt er. Sofort springe ich auf und schaue ihn mit großen Augen an. ,,WAS?!" frage ich ihn außer Fassung. ,,Da dein Bruder die Firma nicht übernehmen wird, musst du das jetzt tun. Da du aber eine Frau bist wird das nichts. Da ich mich sowieso mit der anderen Firma zusammen tun wollte, wollten wir unsere Kinder verheiraten und er übernimmt dann die Firma." sagt er und ich schüttle fassungslos meinen Kopf. ,,Geh deinen Koffer packen, in ein paar Stunden geht unser Flieger." sagt er. ,,Nein." sage ich mit fester Stimme. ,,Ich gehe nicht mit dir mit und ich werde auch nicht diesen Typen Heiraten." sage ich. Nun erhebt sich auch mein Vater und schaut wütend auf mich herab. ,,Du tust was ich dir sage, sonst.." fängt er an, doch ich unterbreche ihn. ,,Was sonst? Verlierst du noch eins deiner Kinder? Du hast Joshua schon verloren, willst du mich jetzt auch noch verlieren? Du kümmerst dich doch nur einen Scheiß dreck um uns, Hauptsache die Firma läuft. Hast du überhaupt mal an mich bei der ganzen Sache gedacht? Wie es mir dabei geht? Was ich vielleicht mal machen will? Nein, hast du nicht. Es geht immer nur um dich und diese Scheiß-" Weiter komme ich nicht, denn mein Vater gibt mit eine heftige Backpfeife, weshalb ich sofort auf den Boden falle. Sofort halte ich meine schmerzende Wange. ,,In so einem Ton redest du nicht mit mir!" brüllt er wütend. Nun greifen auch die Jungs ein. Vernon läuft sofort zu mir, während Joshua und S.Coups meinen Vater raus bringen. Vernon drückt mich sofort an sich und ich verstecke mein Gesicht in seinem Nacken. Erst jetzt fällt mir auf das die anderen nun auch im Türrahmen stehen. Sanft streicht er mir über den Rücken und flüstert mir Sachen ins Ohr, um mich zu beruhigen. Kurz darauf kommen dann auch S.Coups und Joshua wieder. Vernon löst sich leicht von mir, so das Joshua mich umarmen kann. ,,Ich telefoniere mal mit Mom." sagt er, drückt mir einen Kuss auf die Stirn und verlässt dann das Zimmer. Ich stehe ebenfalls auf und bemerke sofort die besorgten Blicke der Jungs. Ich lächle sie leicht an und verlasse dann ebenfalls die Küche und gehe in mein Zimmer. Ich muss jetzt erstmal was alleine sein. In meinem Zimmer angekommen setze ich mich sofort wieder auf meine Fensterbank und genieße die Aussicht. Erst als meine Tür geöffnet wird schaue ich wieder weg. Joshua kommt rein und setzt sich neben mich. ,,Ich hab mit Mom geredet. Sie wird ein ernstes Wort mit Dad mal reden... Sie wird es auf jeden fall nicht zu lassen wenn du es nicht willst." erzählt er mir und ich nicke. ,,Sie will auch dafür sorgen, dass ich auch mal wieder nach Hause darf oder so.." sagt er und ich lächle ihn leicht an. Das wär echt schön. ,,Weißt du schon was du nach deinem Abschluss machen willst?" fragt er und ich zucke mit den Schultern. ,,Keine Ahnung... Aber ich will auf jeden fall weg von zu Hause." sage ich und er nickt. ,,Die Jungs hätten bestimmt nichts dagegen wenn du zu uns nach Korea kommst." sagt er und stupst mich mit seiner Schulter an. Bei dem Gedanken mit ihnen zusammen in Korea zu Leben muss ich sofort lächeln. Einige Zeit sitzen wir stumm neben einander, bis er mich noch etwas fragt: ,,Was läuft eigentlich zwischen dir und Vernon?" Er wackelt mit den Augenbrauen und ich spüre wie mir das Blut in die Wangen steigt. ,,D-Da läuft nichts..." sage ich dann und weiche seinem Blick aus. ,,Aber du magst ihn?" fragt er mich dann worauf ich ihm keine Antwort gebe. ,,Du solltest es ihm sagen." sagt er dann. ,,Ich glaube er mag dich auch." sagt er und ich schaue ihn wieder an. ,,Nie im Leben..." sage ich und er zuckt mit den Schultern. ,,Ihr wärt auf jeden fall Süß zusammen. Er ist ein guter Kerl, bei ihm muss ich keine Angst haben das er dich nur ausnutzt." sagt er und wenn es geht werde ich noch röter. ,,Soll ich es ihm sagen?" fragt er dann und will aufstehen, als ich ihn am Ärmel packe. ,,Nein!" sage ich sofort. ,,Okay, okay..." sagt er dann, läuft jedoch trotzdem zur Tür. ,,Ich gehe zu den anderen. Willst du mitkommen?" fragt er, doch ich schüttle den Kopf. Kurz darauf verlässt er dann auch mein Zimmer und ich schaue wieder nach draußen.
Nach einiger Zeit klopft es dann wieder an meiner Tür. Ich schaue also wieder zu dieser und sehe wie Vernon seinen Kopf hinein steckt. ,,Darf ich reinkommen?" fragt er, weshalb ich nicke. Er setzt sich zu mir und schaut mich besorgt an. ,,Ist alles ok?" fragt er weshalb ich nicke und ihn leicht anlächle. Er legt seine Hand auf die Wange, auf die ich geschlagen wurde. ,,Tut es sehr weh?" fragt er und ich schüttle meinen Kopf. Er streicht sanft mit seinem Daumen über die Wange, doch hört kurz darauf auch wieder damit auf. Einige Zeit unterhalten wir uns über Gott und die Welt und genießen einfach die Aussicht. Als ich müde werde lehne ich meinen Kopf an die Wand hinter mir. Mit aller Kraft versuche ich meine Augen offen zu halten, doch nach einiger Zeit verliere ich den Kampf und gleite in einen unruhigen Schlaf.
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Joshuas Little Sister [GER SVT FF]
FanfictionHong Lucy fährt für sechs Wochen zu ihrem großen Bruder und seinen Freunden nach Korea. Was wird wohl alles passieren? Wie wird sie sich wohl mit den Jungs verstehen? Und entsteht mit einen von ihnen vielleicht mehr als Freundschaft? German Seventee...