Kapitel 7: Der Erneute Anruf Von Marco...

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Auch wenn der Anruf bereits Tage her ist, trug ich jeden Tag meine Angst mit mir rum, dass ich auf Marco treffe. Die Angst, dass er mich töten würde, wenn ich nicht das tat, was er von mir verlangte, würde Tag für Tag größer. "Amanda, machen wir was heute?", fragten mich meine Freundinnen, doch ich verneinte dies. Als sie mich erneut fragen wollten, klingelte mein Handy. Sofort sprang es in meinen Gedanken, dass es Marco sein könnte. Zittrig nahm ich mein Handy und guckte auf das Display, wo nur 'Unbekannte Nummer' stand. Es konnte nur Marco sein und wenn ich nicht ranging, würde er mich töten. "Ami, möchtest du nicht rangehen?", fragte mich Elena verwundert und zeigte auf mein Handy. Kurz sah ich sie an und dann wieder mein Handy, dass klingelnd in meiner Hand lag. Mit zittrigen Hände, ging ich ans Handy und sagte mit nervöser als auch zittriger Stimme: "Marco?" Als ich diesen Namen aussprach, zeigten meine Freundinnen schockierte Stimmen und Elena zeigte mir, dass ich das Handy auf Laut stellen sollte und sie Aufnahmen machen würde. Ich tat, was sie sagte und sie holte ihr Handy heraus um die Aufnahmen zu machen. "Na hast du mich vermisst.", hörte ich eine boshafte Stimme aus dem Handy heraus. Es war eindeutig Marco. "Was willst du?", fragte ich erneut. Seine Stimme wurde diesmal richtig bedrohlich, bedrohlicher als er das letzte Mal anrief. "Was denkst du, was ich möchte? Ich verlange von dir, dass du tust, was ich sage, sonst hlbist du tot." Was sollte ich tun? Würde ich nicht das machen was er mir sagte, würde es mein Ende bedeuten. "Gut, ich gehorche dir. Hab ja keine andere Wahl.", sprach ich verängstigt und wurde von meinen Freundinnen mit dem Blick 'Du machst einen riesen Fehler' an. Ich wusste es, aber was für Wahl hatte ich denn? Ohne jegliche Beweise, konnte ich nicht bei der Polizei aufkreuzen. "Eine sehr gute Wahl.", lacht Marco hämisch und meinte, dass er mir schreiben wird, was ich zu tun habe und legte daraufhin auf. "Was sollte das?", fragte mich sofort Jasmine und ich zuckte nur die Schultern. "Wieso zum Teufel, hast du ja gesagt?", war Elena entrüstet. Ich konnte ja verstehen, dass sie sauer waren auf mich. "Was hättet ihr getan, wenn ihr bedroht wird und dass mit euren Leben?" Jetzt hielten beide den Rand und ich ging davon aus, dass sie mich nun verstanden. "Was ist hier los?", entgegnete Toby, der dazu kam und unsere Blicke sah. Wir drei sahen uns an und blieben still. 'Bing Bing' Oh Mist wieso jetzt? Schnell entnahm Jasmine mein Handy damit Toby nichts mitbekam. "Ich muss mal auf Klo, Jasmine, kommst du mit?", setzte ich mein bestes gefaket Lächeln auf und ging Richtung Toilette, während Jasmine mir folgte. Toby wirkte verständlich verwirrt und sah seine Schwester an. "Mädchen.", konnte ich von Elena hören, die dazu noch die Schultern zuckte. Als Jasmine und die die Toilette erreichten, blickten wir erst um, ob jemand drinnen war und dann kamen wir zur Sprache. "Schnell, lass uns die Mail von Marco lesen.", sagte ich hektisch, während Jasmine das Handy rausholte und es mir gab. Schnell entsperrte ich mein Handy und las 'Als erstes solltest du, deinem Vater, dass es dein Fehler war, damit ich die Stelle weiterführen kann und eines Tages der Chef der Firma werde und dann die 2. Bedingung wäre, dass du wieder eine Beziehung mit mir einlässt. Das wäre erstmal alles.' Nein nein, alles nur das nicht. "Was soll ich tun?", war ich verzweifelt, doch Jasmine wusste auch nicht, was ich tun könnte. "Die einzige Sache, die du tun kannst, ist mit dieser Nachricht und mit Elena's Aufnahme zur Polizei zu gehen." Jasmine hatte recht, ein Versuch war es wert. Mit dieser entgültigen Entscheidung gingen wir wieder zurück zu den anderen. "Gehen Frauen immer zu zweit auf Klo?", fragte Toby uns komisch, worauf wir dann alle drei nickten. Kopfschütteln entfernte er sich von uns und ging zu seinen Freunden. "Und was stand in der Nachricht?", fragte Elena mich sofort, als sie sich sicher war, dass ihr Bruder nichts mehr hörte. Ich zeigte ihr die Nachricht und meinte: "Wir haben schon ausgemacht, dass wir mit dieser Nachricht und den Sprachaufnahmen zur Polizei gehen. Adresse und Name von Marco kenne ich auswendig." Elena nickte und machten aus, dass wir gegen die Mittagszeit dann zur Polizeistation gingen.

Ich ging fort und sah ein Wunder Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt