- Kapitel 10 -

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,,Na, du Morgenmuffel. Gut geschlafen?"
,,Ja,bestens", gebe ich lächelnd als Antwort. Es war einfach unbeschreiblich schön und ein wahrer Segen für meine Ohren Paddys Stimme als aller erstes am Morgen zu hören. ,,Schläfst du immer so lang?", wundert sich Paddy.
,,Klar, ich bin ein Langschläfer. Wie spät ist es denn?" ,,9:00Uhr"
Entsetzt setze ich mich auf und beginne zu lachen. ,,Das ist für meine Verhältnisse eher kurz". Jetzt hockt sich auch Paddy aufrecht hin und fängt an zu lachen. ,,Falls du in Zukunft also öfters bei mir schlafen willst, dann kannst du dir das gerne abgewöhnen. Sonst muss ich so lange warten." ,,Du Witzbold. Immerhin warst du doch der jenige der sich in meinem Bett breit gemacht hat", sage ich und boxe ihn sanft in die Seite. ,,Na, warte.", kontert er und keine Sekunde später kitzelt er mich wie irre durch, so das ich mich garnicht mehr wehren kann. Mist! Jetzt weiß er meine Schwachstellen und hat die volle Kontrolle über mich. ,,Nein, Paddy. Halt hör auf, das kra-" Weiter komme ich nicht, denn die Luft wird langsam eng und vor Lachen fällt mir das atmen schwer. Doch wieder hört er nicht auf mich und ärgert mich weiter, bis er mit einem Mal seine Hände weiter an meinen Oberkörper tastet. Kurz darauf stützt er sich mit ihnen auf der Matratze ab und kommt mit seinem Gesicht immer weiter an meines. Er schließt seine Augen und spitzt seine Lippen, welche mehr und mehr an meine kommen. Ich umgreife zärtlich seinen Hinterkopf, kurz bevor ich mich der Situation entziehe. Wollte er mich gerade wirklich küssen? Ich stehe auf und lächel ihn an, so als wenn nichts gewesen wäre. Er muss ja nicht mitbekommen wie unangenehm mir dieser Kuss Versuch war. - auch wenn er nicht mal von mir ausging.
Ich mag Paddy wirklich, sehr sogar. Trotzdem bin ich mir nicht ganz im Klaren was das gerade war. Ein wenig entsetzt schaut er mir hinterher. Damit hat er wohl jetzt nicht gerechnet. Ich gehe aus der Tür heraus um mir Frühstück zu machen doch wende mich nocheinmal zu Paddy und schaue in sein bildschönes Gesicht. Er hält mein Handgelenk fest, klemmt meine Haare hinter mein Ohr und flüstert: ,,Habe ich dir schon einmal gesagt wie sehr ich dich eigentlich mag?" Mein Gesicht wird jetzt von einem einfachen Lächeln verziert und ich schüttel leicht verunsichert den Kopf. ,,Tja, dann weißt du es jetzt", sage er und gibt mir einen leichten Kuss auf die Wange bevor ich endgültig den Raum verlasse. In meinem Bauch befindet sich ein ganzer Zoo und ich weiß nicht wie mir geschieht. Jesus Crist, was macht dieser Junge nur mit mir?

All along the way - mit den Kellys an meiner Seite!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt