The One Called Pabo|| Changlix

#47

>Es ist mir nur peinlich, dass ich mich auch frage, wie sich dein Körper anfühlt.<

Baff starrte ich ihn an. Hatte Felix das gerade wirklich gesagt? Meinte er es auch so, wie es sich anhörte? Ich suchte in seinem Gesicht irgendeine Form von Reaktion auf das, was er gerade selbst von sich gegeben hatte, aber da war nichts. Er versteckte bloß vor Scham sein Gesicht.

Mit einem Mal färbte sich mein Gesicht in die Farbe, die Felix noch vor ein paar Sekunden selber auf den Wangen hatte. Mein Puls schlug plötzlich um das dreifache schneller und meine Atmung beschleunigte sich.

„F-Felix, weißt du überhaupt, was du das sagst?", wollte ich wissen. Ich versuchte mich zu beruhigen, jedoch fühlte es sich an, als würden fast tausend Stromschläge durch meinen Körper fahren.

„I-ich weiß, wie es sich anhört... Ich bin selber total verwirrt davon", flüsterte er und spielte mit seinen Fingern. Ich starrte ihn an. Durfte ich mir Hoffnung machen?

Ich rückte unsicher ein Stück näher zu ihm. Auf der Hut, wie eine Katze, blickte er zu mir. Sein Blick fragte so viel wie: ‚Was soll das werden?' Ich selber hatte auch keine Ahnung.

Vorsichtig, ganz langsam, hob ich meine Hand an sein Gesicht. Seine Augen wurden groß. Er bewegte sich nicht. „W-was fühlst du, wenn ich das mache?", fragte ich und versuchte die Aufregung in meiner eigenen Stimme zu verdecken.

Felix atmete zittrig aus. „I-ich bin nervös", sagte er ehrlich. „A-aber es gefällt mir." Ich atmete tief ein und aus, bevor ich seinem Gesicht näher kam. „Und jetzt?", hauchte ich, als ich kurz vor seinen Lippen anhielt.

Felix schluckte. Seine Augen waren weiterhin auf meine gerichtete, doch jetzt fiel sein Blick auf meine Lippen. Er schluckte erneut.

„Es ist ok", murmelte er. „Und wenn ich dich küssen würde?", fragte ich ihn flüsternd. Fast unmerklich nickte er. „Ist ok", seine Stimme war nur ein Krächzen.

Ich starrte lange in seine Augen, ohne mich zu bewegen. Mein Kopf war leer. Ich wollte ihn nur küssen, jedoch nicht ohne seine Erlaubnis.

„Darf ich dich küssen?", hauchte ich leise. Felix löste seinen Blick von meinen Lippen und sah mir in meine Augen. „Ja, darfst du", sagte er und seine Stimme klang wieder fest.

Darauf hatte ich gewartet. Er hatte gerade erst zu Ende gesprochen, als ich schon unseren Abstand zu einander schloss und meine Lippen sanft, aber bestimmend auf seine legte.

Felix wirkte erst zu überfordert, doch dann erwiderte er den Kuss und es fühlte sich an, als würde ich eine Achterbahn hinunterfahren. Es kribbelte, aber auf die angenehme Art. Ich wollte mehr davon spüren.

Ich setzte mich auf und rückte näher zu ihm. Meine andere Hand platzierte ich auf seine Hüfte und die Hand, die bis jetzt auf seiner Wange geruht hatte, wanderte zu seinem Nacken.

Auch Felix schien sich zu entspannen, denn er legte eine Hand auf meine Brust und die andere ebenfalls auf meine Hüfte. Verlangend verstärkte ich den Druck auf seinen Lippen. Felix seufzte in den Kuss hinein. Das gefiel mir irgendwie und ich versuchte noch einen Schritt weiter zu gehen.

Ich stieß mit meiner Zunge gegen seine Lippen und er ließ mich ein. Es entstand eine Art Kampf ums Führen, den Felix schließlich aufgab. Wir lösten uns von einander, als wir Luft brauchten.

Felix atmete stoßweise, als er mich anstarrte. Ich starrte ihn ebenfalls an. Dann löste ich mich ganz von ihm.

„Tut mir leid", atmete ich schwer und wanderte zum anderen Ende des Bettes. Ich war so ein Vollidiot. „Was tut dir leid?", wollte er verwirrt wissen. „Ich hab dich geküsst, obwohl es eine Person gibt, die du lieben könntest", meinte ich und schaute enttäuscht von mir selber auf die Decke. Ich dachte es wäre ok, solange Felix mich nicht von sich stieß. Ich dachte ich könnte mal nicht egoistisch sein.

Felix schüttelte langsam seinen Kopf. „Die Person, die ich mag... das bist eigentlich du Changbin."

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A/N/: Cringe~~~ ihr findet mich in einer Ecke (＞人＜;) aber irgendwie fand ich das auch süß^^'

Ich gebe euch jetzt schon das Kapitel, da ich es sonst wahrscheinlich wieder vergesse XD

Man liest sich~🌸💗