Chapter 3

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~Nie im Leben~

~Nie im Leben~

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„Uff..."stöhnte ich vor Kopfschmerzen. Ich versuchte meine Augen zu öffnen, doch meine Augenlider fühlten sich viel zu schwer an, weswegen sie immer wieder runterfielen. „Sie kommt langsam zu sich." hörte ich eine tiefe männliche Stimme. Eine mir irgendwie bekannte Stimme... „Wach schon auf Süße." sagte der Typ dreckig und rüttelte unsanft an meinen Schultern. Schließlich gelang es mir meine Augen zu öffnen. Ich befand mich in einem Labor oder so etwas. Es sah hier nur brutaler aus... Wie in einem Horrorfilm. Zwei Männer standen mit Kitteln an irgendwelchen Geräten und drei waren wohl ihre Assistenten. An den Türen standen jeweils Männer mit Gewehren. Und vor mir stand ein alter Mann in einem Anzug. „Guten morgen." sagte er mit einem diabolischen Grinsen.
Zornig sah ich ihn an und zappelte an meinem Sitz. Ich war gefesselt. Na toll. Warum muss mir immer sowas passieren? „ Vermutlich kennen Sie mich schon ." gab der Typ angeberisch von sich, doch ich hatte keine Ahnung wer das war. Er sah mich verwirrt an, als ich gelassen meinen Kopf schüttelte.
„ mein Name ist Alexander Pierce."
Er war wohl im hohen Rang so wie der seinen Namen aussprach. „Sollte mir der Name was sagen ?" fragte ich ihn stirnrunzelnd. Sein Blick wurde zorniger. „ Na auch egal." seufzte der Mann aus und fuhr fort. „ Jahrelang haben wir versucht an dich heran zu gelangen Elizabeth."
Oh jetzt duzen wir uns also. Wow. „ Deine Eltern haben an dem Tag gute Leistung geleistet. Sie haben dich wirklich gut versteckt gehabt. Natürlich nur für eine kurze Zeit. Danach hatten wir dich immer unter Beobachtung." fing er an zu erzählen. Als der Typ meine Eltern erwähnte, spannte sich mein Körper sofort an. Dies bemerkte auch er, weswegen er schelmisch lachte. „ Hast du dich nie gefragt gehabt, warum du deine Kräfte hast?" fragte er mich dann. Schockiert blickte ich ihn an und schluckte. Woher wusste er von meinen Kräften? „Diese wunderbare Begabung. Diese heilende Begabung." grinsend kam er mir näher. Mein Herz pochte wie wild. „Woher..."
„ach komm schon . Warum denkst du wollen wir dich? Na schön du bist schlau, aber davon haben wir hier genug." unterbrach er mich spöttisch.
„Willst du es wissen?"
Zögernd nickte ich. Ein lachen entfuhr ihm. „ weißt du deine Eltern sind sehr schlau gewesen. Die besten die ich je hatte. Eines Tages bekamen sie eine Tochter. Dich. Doch wie das Schicksal so wollte, war sie sehr krank. Es gab keine Hoffnung mehr für die arme Elizabeth."
Er tat so als würde er mich bemitleiden. „ Sie versuchten alles. Bis sie schließlich ein Serum entwickelten. Nicht so wie der super soldier Serum. Nein. Ein Serum, was alle Krankheiten besiegen würde. Wahrscheinlich sogar das Altern."
Gebannt hörte ich ihm zu. „ und das alles taten sie hinter meinem Rücken. Sie gaben es dir. Und siehe da. Sitzt kerngesund hier gefesselt. Doch es gibt überall Augen und Ohren. So dauerte es nicht lange bis ich davon erfuhr, dass zwei meiner besten Wissenschaftler etwas erfunden haben, was enormes auslösen könnte. Jedoch.." fing er an zorniger zu sprechen. „ zerstörten sie alles, was mit dem Serum zu tun hatte und verschwanden. Doch eines blieb da noch übrig. Die kleine Elizabeth. Es dauerte nicht lange bis wir ihr Versteck fanden. Doch dich fanden wir dort nicht." zischte er. Mein Herz setzte kurz aus . Sofort wurde mir alles klar. Bei wem ich mich befand und mit wem ich es tun habe. HDYRA. Ich wusste, dass ich diese Stimme kannte. Es war die letzte stimme mit der meine Mutter gesprochen hatte, bevor man sie erschoss. Doch meine Eltern arbeiteten nicht für Hydra. Nein! Auf gar keinen Fall! „Du Mistkerl! Lüge nicht hier über meine Eltern!" schrie ich ihn wütend an und zappelte wieder wie wild. Verwirrt sah er mich an. „ Lügen? Wo habe ich denn gelogen?"
„ Meine Eltern haben nicht für dich gearbeitet! Nie im leben hätten sie für Hydra gearbeitet!"
Der Typ lachte auf. „ sie haben für mich gearbeitet. Das war nicht gelogen. Doch nicht für Hydra, sondern für shield."
„Was?" fragte ich ihn perplex. Was ging hier vor sich?
„Und nun werden sie für mich arbeiten. Elizabeth. Aber nicht für shield." sagte er dreckig grinsend. „ Nie im leben!" zischte ich zornig und versuchte mich zu befreien. „ das werden wir ja noch sehen. Bringt sie in ihr Zimmer!" befahl er den Männer an der Tür. Sofort kamen diese zu mir und befreiten mich von dem Stuhl. Ich schrie und zappelte wie eine verrückte, während die Männer mich grob in ein Zimmer zerrten. Sie schmissen mich auf den harten Betonboden und schlossen die Tür hinter sich. Es war dunkel. Nur ein wenig Licht schien durch das kleine Fenster oben durch. Doch ich konnte noch alles im Raum erkennen. Ein Bett stand rechts an der Wand und an der anderen ein kleiner Tisch mit zwei Stühlen. Als ich an die Decke schaute, erkannte ich keine Kameras. Das kann doch nicht stimmen... sie würden mich nicht unbeobachtet lassen. Schnell suchte ich die Wände nach versteckten Kameras ab, welche ich dann auch fand und schnell zerstörte. „ Nie im leben !" zischte ich wieder, während ich gerade eine Kamera zertrampelte. Plötzlich ging die große Metalltür wieder auf. Ich schluckte nervös auf und versuchte eine harte Miene aufzusetzen, obwohl mein Herz wie wild schlug. Eine riesengroße Gestalt trat hinein gefolgt von dem alten Knacker. Bedrohlich stand er vor mir. Der Mann, der mich entführt hatte. Der schwarze Mann. „Darf ich vorstellen. Der Winter Soldier." hörte ich Pierce hinter ihm. Jap. Sein Name passte so gut zu ihm. Als wäre er nicht schon so furchtanregend. „Du bist wohl Kamerascheu nehme ich an. Bist seit Jahren schon den Paparazzos ausgewichen. Natürlich hätten wir hier ja auch nichts anderes erwartet." sagte er und betrachtete die kaputten Kameras. „ Ich kann doch sowieso nicht weglaufen. Wozu denn Kameras ?!" zischte ich wütend. Ja ich hasse Kameras. Ich hasse es beobachtet zu werden! Seit klein auf sind diese lästigen Geräte immer  hinter einem Schnappschuss von mir her. ‚Das Mädchen, das beide Familien verloren hat.' oder ‚Unglücksbringer?'. Immer waren diese Geier nach Tratsch und Klatsch her.  „ Wir wollen doch sicher gehen, dass du auch ja nichts anstellst." meinte er bloß. Als würde er sich über mein Wohlbefinden interessieren. Pah! „ Da du keine Kameras willst, bleibt er dann hier."
Mit weiten Augen sah ich Pierce an, bevor dann mein Blick sich nervös zu dem Soldier richtete. „Ich finde das ist eine super Idee. Nicht wahr?" fragte er diabolisch. „ na dann. Morgen wird ein anstrengender Tag für dich werden, Lahey. Es ist ja anzunehmen, dass du nicht freiwillig mitmachen wirst." sagte er noch bevor er verschwand und die Tür hinter sich schloss. Der Soldier hingegen blieb immer noch angsteinflössend vor mir stehen. Mit wackeligen Beinen bewegte ich mich aufs Bett, doch sein Blick wendete sich keine Sekunde  von mir ab. Ich frage mich warum er seine Maske nicht abnimmt. Oder warum er diese komische Bemalung im Gesicht hat. Als er sich bewegte, zuckte ich leicht vor Schreck zusammen. Doch er setzte sich bloß auf einen der Stühle hin, weswegen ich erleichtert ausatmete. „ heißt du wirklich der Winter Soldier oder was ?" versuchte ich die unangenehme Stille zu unterbrechen. Keine Antwort. „Mein Name ist Elizabeth." versuchte ich es weiter. Keine Regung. Als wär der Typ bloß eine Maschine. So langsam wurde mir auch klar, dass ich keine Angst haben muss, da er mir nichts antun dürfte. Natürlich nicht, wenn Pierce es nicht beauftragt. Ich wurde leicht lockerer auf einmal. „ weißt du was? Ich nenne dich..hm.. Dylan. Gefällt es dir?" fragte ich ihn grinsend. Keine Antwort. „ ich find der passt zu dir besser. Winter Soldier ist zu lang."
Woher kam eigentlich dieser Mut von mir? ‚Angeboren. Und das ist kein Mut, sondern Dummheit.', sagte mir mein Inneres spöttisch. „ Jetzt unter Freunden Dylan..." fing ich an. „ dein Mascara. Es ist sehr schlimm über dein Gesicht verschmiert worden. Hast wohl an den Augen gerieben nicht wahr? Passiert mir auch manchmal. Keine Sorge da drüben ist aber ein Waschbecken." meinte ich und zeigte mitfühlend auf das Waschbecken in der Ecke neben der Toilette. Neben der Toilette. Der offenen Toilette! Oh mein Gott! Was wenn ich mal muss?! Wird mich dieser Typ dann beobachten?! Nicht mit mir! Ich versuchte mich zu beruhigen und widmete mich dann wieder zu Dylan. „Nimmst du nicht mal die Maske ab? Zum Atmen? Atmest du überhaupt ?" fragte ich ihn aus, doch immer noch keine Reaktion außer seinem starren Blick auf mir. Ich seufzte genervt aus und legte mich schließlich hin. „Gute Nacht Dylan." wünschte ich ihm noch und schloss meine Augen. Doch mir fiel plötzlich etwas ein, weswegen ich  erschrocken wieder hochfuhr. Schnell tastete ich nach meiner Kette ab, die zum Glück noch an meinem Hals war. Erleichtert atmete ich aus. Sie haben es mir nicht weggenommen. Gott sei dank. Ich sollte es aber besser später verstecken. Ohne, dass Dylan es mitbekommt, sonst verpetzt er mich noch. „ na los jetzt geh doch schlafen, Dylan." sagte ich und legte mich wieder hin immer noch das Medaillon und den Ring in der Hand festhaltend. Ich schloss meine Augen, um endlich in einen tiefen festen Schlaf zu fallen, was nicht lange dauerte.

Dylan, dachte er sich. Was für ein beknackter Name. Diese Frau testete wohl seine Nerven. Er beobachtete wie ihr Oberkörper ruhig hoch und runter ging. Sie war eingeschlafen. Ihre langen gewellten braunen Haare fielen leicht von dem Bett runter. Er fühlte einen Drang in ihm sie anzufassen. Sofort schüttelte er seinen Kopf. Irgendetwas an ihr war anziehend, obwohl sie ihn tierisch wütend machte. Doch er fühlte sich wohl, wenn sie ihn so verbal angriff. Es kam ihm so bekannt vor...

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The end. Hoffe es hat euch gefallen !
~Love The Secret Wolf

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