Chapter 7

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~Dieses Bedürfnis~

Die kurzen Lichtstrahlen, die in das Zimmer fielen, und das Klirren  der Tür ließen mich hochfahren

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Die kurzen Lichtstrahlen, die in das Zimmer fielen, und das Klirren der Tür ließen mich hochfahren. Eine Gestalt wurde auf den Boden geworfen und es wurde schließlich alles wieder dunkler. Die Tür wurde verriegelt und ich hörte Schritte, die fortgingen. Sofort ging ich durch mein verweintes Gesicht drüber und eilte zum schlappen Körper. „Es tut mir so leid.." schluchzte ich und nahm Buckys Kopf in meine Hände. Seine Augen waren geschlossen und sein Gesicht war voller Schweißperlen. Schnell wusch ich sie von seinem Gesicht weg und legte seinen Kopf auf meinen Schoß. „Bitte... erinnere dich noch an mich. Wenigstens die Zeit, die ich hier war." flüsterte ich und strich ihm sanft durch die Haare. Die Angst in mir vervielfachte sich, als ich daran dachte, dass er nun vielleicht erneut völlig gelöscht wurde. Ich hätte gar keine Chance mehr mich irgendwie auch noch an ihn anzunähern. Konzentriert brachte ich meine Hände zum Aufleuchten und legte sie auf seine Stirn. Langsam versuchte ich in sein Inneres zu blicken. Ich könnte das, was die Hydra mit ihm gemacht hat, vielleicht ja rückgängig machen. Keinerlei Erinnerungen waren zu erkennen. Für diese musste ich mehr anstrengen. Viel mehr. „ du schafft das." murmelte ich zu mir selbst. Ein Schweißtropfen fiel ein nach dem anderen. Plötzlich ergriffen mich zwei große Hände und ich wurde weggeschubst. „ Ich hab dir doch gesagt, du sollst deine Kraft nicht aufbrauchen." hörte ich die mir altbekannte Stimme meckernd . Schwach lächelte ich. „ du...kannst dich noch daran erinnern..." sagte ich erschöpft. „und ich dachte, du hättest mich nun endgültig vergessen.." fügte ich hinzu. „ Ich könnte dich niemals vergessen." hörte ich ihn flüstern, doch realisierte es kaum. „Also erinnerst du dich?" fragte ich verblüfft. Er atmete  aus und näherte sich mir zu. „ nicht wirklich..." sagte er schließlich. Was hätte ich denn auch anderes erwarten können? Meine Finger glitten zu meinem Hals, um meine Kette vor Aufregung anzufassen, doch ich  vergaß dabei, dass ich diese versteckt hatte. „ Ich war dein Verlobter. Stimmt's?"
Seine Stimme klang wie ein Echo für mich. Dieser Satz wiederholte sich andauernd in meinem Kopf. Geschockt blickte ich ihn an und musste schluckten. „woher -"
„Ich hab die Kette gesehen." unterbrach er mich. „ die Bilder..der Ring.. die Inschrift...ich kann eins und eins wohl zusammen zählen." sagte er leicht schmunzelnd. Ich hatte ihn hier noch nie so ansatzweise Lächeln gesehen. „ Mir wurde dann auch klar, warum du mir unbedingt helfen wolltest."er kam mir wieder näher ran. „ mir wurde klar, warum ich dich nicht sofort umgebracht hatte."
War das ein Kompliment? Ich nehm es so hin.
Leicht  zuckten meine Mundwinkel nach oben, während er erneut näher an mich ran rückte. „ Mir wurde klar, warum mein Herz so komisch schlug in deiner Nähe und warum du mir so bekannt vorkamst..." hauchte er nah an meinem Gesicht. Ein Klos bildete sich in meinem Hals und mein Herz schlug unfassbar schnell. „Ich..ich habe dieses komische Bedürfnis.. seit dem ersten Tag an dem ich dich sah... es ist verwirrend... ich-" er wurde unterbrochen, als meine Lippen plötzlich auf seinen lagen. Überrumpelt und geschockt zugleich hielt er mich fest, schubste mich jedoch nicht weg. Schließlich erwiderte er den Kuss und zog mich näher an ihn ran. Eine Hitze überfiel mich plötzlich und ich spürte wie ich aufglühte, als der Kuss schneller wurde. Außer Atem sahen wir uns, als wir uns voneinander lösen konnten, entgegen. „Das hätten wir nicht tun dürfen." brach er die Stille. „Es tut mir leid.." sagte ich und schaute auf den Boden. Wenn jemand das mitbekommen hätte, dann würde es aber ordentlichen Ärger geben. Für uns beide. Aber mir wurde nun erst richtig klar, wie sehr ich ihn vermisst hatte. „Du solltest dich nicht entschuldigen." sagte er. „du solltest dich eher von mir fern halten. Ich weiß nicht wie ich früher einmal war. Aber ich weiß wie ich heute bin. Und ich will nicht... ich will nicht, dass dir etwas passiert." brachte er das letzte schwer von sich heraus. „ was wenn ich es nicht will?" fragte ich und sah ihn intensiv an. Verwirrt blickte er zurück. „ Ich will mich nicht von dir fern halten. Zu lange war ich schon von dir fern. Es ist mir egal, wie du heute bist. Ich werde dir helfen und an deiner Seite bleiben." sagte ich festentschlossen. Genervt seufzte er aus. „ So sturr!" Rief er aus. „Tja. Du musst dich damit abfinden." grinsend sah ich ihn an. Ein Schmunzeln bildete sich auf seinem Gesicht. „ es ist schon spät. Geh jetzt schlafen. Du hattest eine anstrengenden Tag." befahl er mir dann. „ du hattest einen anstrengenden Tag. Du solltest erst schlafen gehen. Ich pass auf dich auf."
„Das ist nicht deine Aufgabe." kam es von ihm nun ernster. „ Was ist heute passiert?" fragte ich neugierig, als ich sah wie sich seine Laune so langsam wechselte. Seine Augen verloren plötzlich ihre Farbe und er stand auf. „ Es ist schon spät." wiederholte er sich und drehte mir den Rücken zu. Gerade waren wir doch so gut, was ist das jetzt für eine Stimmungsschwankung? „ Bucky-"
„Nenn mich nicht so!" schrie er mich wütend an. Vor Schreck zuckte ich zusammen und sah ihn ängstlich an. Seine Gesichtszüge wurden weicher, als er realisiert hatte, wie sehr er mich beängstigt hatte. Während er mir näher kam, schritt ich immer noch  auf dem Boden sitzend zurück. „ Ich habe es dir gesagt. Ich bin nicht der, den du einmal kanntest. Ich habe keinerlei Ahnung wie dieser Typ war." seufzte er frustriert aus. Mit seiner rechten Hand ging er sich über das Gesicht und blickte für eine Weile nach oben. „ Du darfst mir nie wieder nah kommen." sagte er dann ohne mich anzublicken. Leicht würde ich zornig, weswegen ich vom Boden aufstand und meine Hände an die Hüfte legte. „ du kannst mir nichts befehlen!" zischte ich. Es gab keine Antwort von ihm. Stattdessen ließ er sich gelassen in seine dünne Matratze in der Ecke im Zimmer nieder. Er legte sich hin und schloss seine Augen, was mich enorm wütend machte. „ Ich rede mit dir !" rief ich. „Hey!" Ich stampfte hart auf den Boden, doch er ignorierte mich weiterhin. „ Na warte !"
Meine Füße bewegten sich zu seiner Matratze und ich legte mich neben ihn hin, wobei ich ihn grob zur Seite schubste. Mit großen Augen sah er mich an und richtete sich auf. „ geh in dein eigenes Bett."
„Nein." entgegnete ich ihm und schloss schon meine Augen. „ dann geh ich dahin." kam es von ihm. „Versuchst doch."murmelte ich, sodass er es noch hören konnte. Ich drehte mich zu ihm und schlang meine Arme und meine Beine um ihn.   „Was machst du da?! Bist du irre?"
„Womöglich." antworte ich ihm knapp und schmiegte mich an seine Brust. „ Du wirst mich nicht los." flüsterte ich. Sein Körper zuckte kurz und er lachte dabei kurz auf.  „Klammeraffe." hörte ich ihn amüsiert sagen. Ich spürte wie mich zwei schwere Arme umhüllten und mich näher an sein Körper zogen. Er platzierte seinen Kiefer an meinem Kopf und strich mir sanft über den Rücken. „ Es tut mir leid..." flüsterte er. „Für alles. Dass du wegen mir hier bist, dass ich mich nicht an dich erinnern kann, dass ich dich angeschrien habe, dass ich dich angegriffen habe und für alles, was ich noch tun werde. Es tut mir leid, dass ich so ein Monster bin."
Empört schlug ich ihm auf die Brust. „ du bist kein Monster!" rief ich aus. „ doch ich bin ein Monster. Du verstehst es nicht. Ich.. ich habe so vieles getan.. und diese Taten verfolgen mich überall...Jeder fürchtet sich vor mir, sogar ich fürchte mich . Aber du.. du fürchtest mich nicht."
„ du hast es doch nicht freiwillig gemacht. Dich betrifft keine Schuld!" verteidigte ich ihn. „ dennoch habe ich sie begangen." entgegnete er mir. Meine Arm umklammerte ihn fester. „ Du bist kein Monster. Du bist mein Geheimnisfreund." 

» wir sehen uns wieder Miss lahey . Geheimnisfreunde für immer . « rief er als er weiter weg war . Lachend sah ich ihm hinter her .  » Für immer « rief ich .
{To The Future, Chapter 12}

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The end. Hoffe es hat euch gefallen !
~Love The Secret Wolf

To The Past Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt