It's just a Dream (Dream x Reader x Nightmare) [German]

☆4☆ Real oder Einbildung

Es ist ein warmer Sommertag. Du und Kathrin sitzt wieder an euren Platz unter den Baum, wie jeden Freitag mit einer Eiswaffel in euren Händen.
,,Es tut gut, wieder mit dir hier zusitzen." Sagt sie leicht lächelnd.
Du nickst und leckst weiter an dein Lieblingseis.
Das rascheln der Blätter und die Wärme ermüden dich.
Schon wieder neigst du dazu, deine Augen zu schließen.
Doch das darfst du nicht. Sonst schläfst du ein.
Dream hat dich davor gewarnt, das Nightmare auftauchen könnte und dir wieder ein schrecklichen Albtraum bereiten kann.
Kathrin wendet ihr Blick von ihrer Eiswaffel zu dir. Sie sieht bedrückt aus.
,,Seit du diesen Albtraum hattest, schläfst du nicht mehr im Unterricht ein, stattdessen gehst du sogar früher schlafen. Geht es dir in der letzten Zeit nicht so gut?"
Du senkst dein Eis von dir.
Du schüttelst deinen Kopf.
,,Im Gegenteil. Es geht mir gut." Lächelst du sie warm an.
Begeistert setzt du fort.
,,In den letzten paar Tage, traf ich wieder diesen Skelett. Sein Name ist Dream und er lehrt mir wie ich meine Träume besser kontrollieren kann. Er gab mir den Tipp Tagsüber nicht zuschlafen, weil ich sonst ein Albtraum bekomme."
Kathrin sieht dich misstraurisch an. ,,Du weißt, das er nur eine Einbildung ist, oder?"
Du bist skeptisch. Natürlich dachtest du es auch. Doch die letzten Nächten mit Dream, waren wunderbar gewesen. Ihr hattet viele verrückte Sachen gemacht, die dir vorher nie eingefallen wären. Dream fühlte sich nach einiger Zeit immer realer an. Wie ein fester Freund der dich nie im Stich lässt, oder auch mehr...
Kann man für einen Monster mehr empfinden als Freundschaft?
,,Wenn er wirklich eine Einbildung ist. Wieso kann ich ihn nicht kontrollieren und die anderen Leute in meinen Traum schon?"
Fragst du sie gekontert. Sie seufzte kurz. ,,Hattest du auch nach deiner Narbe am Bauch nachgeschaut?"
Stolz sagst du zu ihr. ,,Das muss ich nicht mehr im Traum machen. Dream hat mir beigebracht, ohne nach zuschauen sie zu kontrollieren. Ich kann meine Träume immer besser erweitern. Gestern abend hatten wir sogar ein fliegenden Waalritt gemacht zum Mond."
,,Mit anderen Worten, du verbringst lieber mehr Zeit mit ihn in deine Träume, als mit mir."
Verwundert über die Wut in ihrer Stimme, wirst du etwas eingeschüchtert.
Dir wird bewusst, das du wirklich die letzte Zeit nur noch träumst, wodurch du Kathrin immer mehr vernachlässigt hast. Es ist das erste mal nach vielen Tagen, das du mit ihr wieder Zeit verbringst.
,,Es-es tut mir leid. Ich hatte es nicht mit Absicht gemacht. Wenn ich könnte, würde ich dich gerne mit nehmen in meinen Träumen."
Kathrin steht verärgert auf.
,,Das geht aber nicht (Y/N)! Wach doch endlich auf. Dieser Dream ist nicht real. Nichts davon ist real. Ich bin aber real. Bin ich nicht wichtiger, als so welche blöde Träume?"
Du bleibst ruhig. Die Erkentniss was du angerichtet hast lassen Tränen über deine Wagen laufen. Du hast alles vernachlässigst in deiner Umgebung, nur damit du mehr Zeit für Dream hast.
Du senkst dein Blick und flüsters.
,,Er ist real." Nun schreit sie dich an. ,,Wenn er real ist. Wieso kommt er nicht hier hin und stellt sich mir vor?"
,,Er... kann es nicht."
Sagst du leise.
,,Wieso kann er es nicht?"
Du beißt dir an deiner Unterlippe. Was du nun sagst wird sie bestimmt nicht glauben, aber es ist die Wahrheit. Und was anderes fällt dir auch nicht ein um ihr es zu erklären.
,,Er kann nicht kommen, weil er ein Monster ist. Monster besitzen Magie und das haben wir in unseren Universum nicht. Weshalb er sogar sterben kann, wenn er hier auftauchen würde."
Genauso hatte Dream dir das auch erklärt, als du dieselbe Frage mal hattest. Was dich traurig gemacht hat, aber erklärt wieso es in allen Universumen Monster existieren, außer hier.
,,Und wieso taucht er in deinen Träumen auf?"
Du wendest dein Blick von ihr ab. Du spürst, das sie dir nicht glaubt.
Leise erzählst du. ,,Die einzige Verbindung zu dieser Welt sind Träume. Statt Magie gibt es hier stärkere Träume. Dream ist der Hüter der Träume und positiven Gefühle, was ihn fähig macht Träume zu besuchen. Was hier auch möglich ist."
Sie lacht sarkastisch. Sie glaubt dir nicht. Sie glaubt dir kein einziges Wort. Damit hast du gerechnet, aber trozdem tat es im Herzen weh.
,,Du warst noch nie gut in lügen, (Y/N). Aber diese Ausrede hätte ich wirklich nicht von dir erwartet."
,,Es stimmt wirklich. Glaub mir doch, bitte." Bittest du sie in der Hoffnung das sie dich nicht mehr abwesend ansieht.
Sie schaut ernst mit einen hauch bemitleiden auf dich herab.
,,Wenn dir etwas an unsere Freundschaft liegt. Dann hör auf zu träumen und komm in der Realität zurück."
Mit diesen letzten Worten dreht sie sich um und ging.
Noch immer geschockt von ihren Wutausbruch bleibst du sitzen.
Was ist mit ihr los? Sie war vorher noch nie sauer auf dich gewesen.
War es doch ein Fehler gewesen, mit Dream die Zeit zu verbringen? Jetzt wo du alleine dasitzt, fließen deine Tränen wie Wasserfälle aus deinen Augen.
Habe ich Kathrin etwa gerade verloren?
Du kannst es immer noch nicht fassen, was gerade eben passiert ist. So bleibst du alleine im Park zurück.