Lances POV
Als sich meine Augen öffneten bemerkte ich, dass Keith nicht mehr neben mir lag. Die Stelle, auf der Keith lag schien noch warm zu sein. Schnell sprang ich aus dem Bett, vielleicht ist er noch hier im Haus. Mit schnellen Schritten begab ich mich ins Wohnzimmer, da fand ich Keith auch auf. Er war gerade dabei sich seine Schuhe anziehen.
„Keith?" meine Stimme erklang und ein etwa geschockter Keith drehte sich zu mir um. „Danke, dass du mich übernachten lassen hast, aber es ist Zeit zu gehen." gerade wollte sich zur Haustür begeben, jedoch griff ich nach seinem Handgelenk. Keith zuckte zurück, was war sein Problem. „Bitte fasse mich nicht an." seine Stimme war leise, dennoch für mich hörbar. Sein Gesicht verzog sich.
Ich ließ schnell von ihm ab. „Entschuldigung. Aber Keith willst du nicht noch was essen bevor du gehst?" fragte ich ihn mit einer sanften Stimme. „Das ist nicht nöt-„ genau zum richtigen Zeitpunkt begann sein Bauch an zu knurren. „Du hast gestern auch nichts zu dir genommen, komm ich mache uns schnell etwas." Keith sah zum Boden, ich nahm sachte seine Hand und führte ihm in die Küche zum Tisch.
Schnell machte ich uns Pancakes mit Früchten. Der Kakao für Keith war bereits fertig, ich nahm ihn und stellte ihn vor Keith. „Frühstück ist fast fertig." meinte ich und widmete mich dem Essen zu. „Warum machst du all das für mich?" flüsterte Keith. „Auch wenn ich so aussehe, als würde ich nur dumme Sprüche zu dir sagen können, bin ich viel anders. Es macht mir nichts aus anderen zu helfen." erzählte ich ihm. Keith sagte nichts darauf und blieb stumm.
Nach dem Frühstück stellte ich das Geschirr ins Waschbecken, darum werde ich mich später kümmern. „Wenn du willst kannst du noch bleiben, es macht mir nichts aus. Du kannst auch duschen gehen, ich gebe dir etwas zum anziehen von mir. „Geht das wirklich auch in Ordnung?" meinte Keith, ich nickte und führte ihm ins Bad. „Warte hier ich gebe dir gleich Handtücher und etwas zum Anziehen.
Ich rannte in mein Zimmer und nahm ein normales T-Shirt sowie eine Jogginghose. Im Bad angelangt überreichte ich Keith die Kleidung und holte aus einem Schrank zwei Handtücher. „Wenn du noch was brauchst, rufe mich einfach." mit diesen Worten ließ ich ihn alleine.
Nach zehn Minuten stand Keith in meinem Zimmer, ich sah zu ihm auf. Er sah so süß aus in meiner Kleidung, die ihm auch noch etwas zu groß war. Am liebsten würde ich wieder ein bescheuertes Kommentar ablassen, jedoch befürchte ich, Keith würde wieder sauer sein. Also lächelte ich nur. Er saß sich neben mir aufs Bett und starrte auf die Decke.
„Nettes Zimmer." sagte Keith und unterbrach die Stille die zwischen uns herrschte. „Keith erzähle mir etwas von dir." Keith war wieder still einen Moment lang, bis er jedoch seinen Mund öffnete. „Da gibt es nicht viel zu erzählen." Meinte er. "Was ist mit deiner Familie, hast du Geschwister?" Fragte ich nach. "Ich habe keine Familie." Seine Aussage war kurz und knapp. „Entschuldigung!" Ich war geschockt und mir war das jetzt auch etwas zu blöd. "Macht nichts du konntest das auch nicht wissen." Wieder diese Stille.
"Und hast du Geschwister?" Fragte Keith. Ich bejahte ihm diese Frage. Nach ein bisschen smalltalk stand ich auf und sah zu Keith. "Willst du etwas heraus gehen?" Keith sah mich an und nickte. Ich gab ihm einen Pullover.
Wir gingen still durch die Gegend, bis Keith etwas unruhig erschien. Vor uns standen zwei Jugendliche, ein Mädchen und ein Junge. "Hey Keith. Wo warst du denn über Nacht?" Meinte der Junge. "Keith kaum zu glauben du hast einen Freund? Warum stellst du ihn mir den nicht vor?" Meinte das braunhaarige Mädchen.
Keith probierte sie zu ignorieren, sein blich war gesunken und er starrte emotionslos auf den Gehweg. Der Junge holte mit seiner rechten Hand aus, doch bevor er Keith treffen konnte, packte ich seine Hand und drehte sie um. "Was fällt dir ein Keith zu schlagen?" Meine Stimme wurde lauter.
"Ahh... Lass l-los." Man hörte den Schmerz in seiner Stimme. Ich ließ ihn los, er sah mich böse an. "Keith hat es verdient, er ist ja weg gerannt. Er ist nichts wert!" Schrie der Junge voller Wut. "Ben belass es dabei. Keith wird noch seine Konsequenzen zu spüren haben." meinte das Mädchen. „Ich schwöre euch, wehe ihr greift noch einmal Keith an, dann wird noch etwas schmerzhafteres passieren." nachdem ich das gesagt habe nahm ich Keith bei den Schultern und ging mit ihm weg.
„Keith wer sind diese Personen?" fragte ich, aber dabei sah ich wie Keith weinte. Ich nahm ihn in den Arm. „Alles wird gut ich bin bei dir." flüsterte ich ihm zu. „S-sie sind wie ich W-Waisenkinder."
„Keith du bist ein Waisenkind?!".....
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Sportunterricht (Klance)
FanfictionLance konnte an einem Tag an dem Sportunterricht nicht teilnehmen, da er sich verletzte, jedoch bemerkte er beim zusehen etwas. ✨