Sportunterricht (Klance)

#6

Lances POV

Kurz bevor die Stunde dem Ende neigt, begann es zu Regnen. Die Tropfen prallten hart gegen das Fenster, was eigentlich beruhigend wirkt, jedoch vollkommen ablenkend ist.

Keith scheint auch in Gedanken versunken zu sein, da er dem Regen mehr Aufmerksamkeit schenkt, als dem Lehrer. Ich probierte mich noch die letzten Minuten zu konzentrieren. Als die Klingel läutete sprang jeder aus dem Klassenzimmer. Keith saß immer noch auf seinem Platz.

"In Gedanken verloren?" Ich lächelte ihn an. Er schüttelte seinen Kopf und stand auf. Keith begab sich zur Tür. Und schon war er weg. "Keith? Warte!" Schnell probierte ich ihn einzuholen.

Nun stand er vor der großen Tür und blickte heraus. Jedoch raus gehen wollte er nicht. "Sollen wir gehen?" Fragte ich Keith. Er sah über seiner Schulter zu mir. "Ich werde hier warten auf den nächsten Bus. Es regnet in Strömen." Seine Stimme war sanft. "Mein Bus wird gleich kommen. Du kannst ja daweil mit mir mit fahren." Meinte ich.

"Lance... Warum machst du all das?" Was meinte er damit? "Was? Jeder würde das für Freunde tun." Antwortete ich. Keith war für einen Moment stumm und starrte weiterhin hinaus.

Nach weniger Zeit drehte er sich um und starrte mich nun an. "Keith? Ist was?" Mit langsamen Schritten näherte ich mich Keith. "Komm gehen wir." Meine Hand berührte Keiths Schulter und drückte ihn  Richtung Tür.

Als wir aus der Schule traten, rannten wir zum Bus. Im Bus saßen wir Seite an Seite, durchnässt.

-Lances Zuhause

Geschwind öffnete ich die Türe, Keith war dicht hinter mir. Ich nahm seine Jacke und hängte sie auf den Stuhl. "Ich hole schnell Handtücher." Schnell ging ich ins Bad und holte zwei flauschige Handtücher. Als ich wieder bei Keith war, überreichte ich ihm eins. Es begann an zu Donnern.

Wir haben uns ins Bett gelegen, um uns auf zu wärmen. Keith und ich redeten über Belangloses. Uns fiel nicht auf wie schnell die Zeit verging.

"Wie spät ist es?" Fragte Keith, ich sah auf die Uhr. "Es ist 5 Uhr 37." Beantwortete ich seine Frage. Keith seufzte. "Ich muss bald gehen."

Meine Augen richtete ich auf die Wand. Es wäre schön, wenn Keith länger bleiben würde. Gerade als ich meinen Mund öffnen wollte um zu sprechen, ging das Licht aus. "Stromausfall?" Meinte Keith.

"Heh. Hast du Angst?" Ich drehte mich zu ihm. "Natürlich nicht." Seine Stimme war so beruhigend, wie der Regen. Da es sehr dunkel war konnte ich Keith nicht ganz sehen, jedoch seine Augen stachen heraus. Wie kann man sich darin bitte nicht verlieren.

Keith sah mich mit fragender Miene an. Er sah so schön aus. Ich hielt meinen Blick stand, in seinen Augen. "Ist was, Lance?" Meine Gedanken drängten mich gerade zu ihn zu küssen. Langsam beugte ich mich vor, hielt immer noch den Augenkontakt. Kurz davor hielt ich inne und sah auf seine Lippen.

Ich war nicht fähig Abstand zu halten. Alles was ich nun wollte war Keith. Die letzten Zentimeter die uns trennten überging ich. Meine Lippen berührten Keiths.

Seine Lippen waren weich. Ich liebte von nun an dieses Gefühl. Meine Lippen begannen sich zu bewegen. Keith erwiderte nicht. War ich zu voreilig? Jedoch wurden jede Gedanken gelöscht, als Keith nun sich auch an den Kuss beteiligte. Es war ein normaler Kuss, kein großer Aufwand. Einfach unschuldig und zart. Ich streichelte seine Wange. Seine Hände waren auf meiner Schulter. Ich wollte das dieses Gefühl nie aufhören wird. Doch alle gute Dinge finden ein Ende. Keith löste sich und richtete sich auf.

Seine Wangen waren vollkommen gerötet, er atmete ein paar mal tief ein und vermied jeglichen Augenkontakt. "I-ich sollte gehen.." Keith rannte aus dem Zimmer, bevor ich etwas sagen hab können. "Keith, warte." Ich ging ihn schnell nach. Er war schon an der Tür und zog sich seine Schuhe an.

"Es tut mit leid." Sagte ich. Keith blieb kurz stehen, jedoch öffnete er die Tür und ging raus. Ich hockte mich auf den Boden, was habe ich nur gemacht?

Meine Augen erblickten seine Jacke. Er hatte sie nicht angezogen. Keith ist bestimmt kalt, was ist wenn er krank wird. Schnell nahm ich sie in die Hand, packte einen Regenschirm und rannte heraus.

"Keith!" Ich fand ihn, er ging den Zebrastreifen entlang. "Bleib stehen!" Grade zu schaffte ich es zu ihm, bevor die Ampel rot wurde. Seine Hand umfasste ich und zog ihn zu mir. Seine Jacke legte ich ihm über die Schulter.

"Du wirst noch krank." Keith sah zu Boden. "Ähhm.. Es tut mir leid, glaube ich?" Sein Blick war immer noch gesenkt. Mit meiner freien Hand griff ich an seiner Wange und zwang ihn mich anzusehen.

"Lance, lass los."

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Schule hat wieder angefangen 😴 nebenbei muss ich auch noch arbeiten.
Help 😅 Hoffe es hat euch gefallen 💜