3. Kapitel

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Hey Leute :)

Hier ein etwas kürzeres Kapitel. Ich hoffe ihr mögt es :D

Ann xx

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 Ich wollte gerade den Laden verlassen, als mich jemand rempelte.

 „Hey, pass doch auf!“, brüllte ich ihn an.

 „Oh, tut mir leid“, antwortete er auf Englisch.

 Wow, sah der gut aus! Seine grünen Augen strahlten mich an, sein Lächeln war der Wahnsinn, die Grübchen die sich dadurch zeichneten, machten es zu einem Engelslächeln. Seine niedlich gelockten Haare leuchteten in der Sonne. Dazu trug er ein orangenes Bandana, ein weißes Marvel- Superhelden Shirt, enge schwarze Hosen und schwarze Chucks.

 Ich schubste ihn zur Seite und  lief weg. Er brüllte: „Hey wart…“

 „Emma, Emma, Emma, wir sind da!“ schrie Marie mir ins Ohr.

 Ich schrak auf und sah mich um. Das Auto stand auf einen großen Parkplatz, der durch viele Bäume beschattet wurde. Langsam richtete ich mich auf und rieb mir den Kopf. Was um Himmels Willen war das? Warum träumte ich so etwas? Vorallem, wer war dieser Kerl, der mich rempelte? Was wollte er mir sagen?

 Völlig gelähmt öffnete ich die Autotür und stieg aus. Draußen schwankte ich noch ein wenig, weil ich noch komplett vom Traum betäubt war. Schade, dass er nicht existierte, sonst hätte ich mich vielleicht in ihn verliebt.

 Als ich nun richtig bei Sinnen war, bemerkte ich erst, dass schon alle auf den Haupteingang des Hotels zuliefen. Ich rieb mir die Augen und riss den Koffer mit mir, der neben mir stand. Durch mein Geflitze fand ich wieder Anschluss und konnte mit ihnen zusammen das Hotel betreten.

 Die Eingangshalle war wirklich imposant: Sie hatte eine extrem hohe Decke, die ein weiß als Farbton trug. Der ganze Bereich wurde sehr hell gehalten, was ihn zu einer Wohlfühloase machte. Ich beugte mich zu meinem Vater, der neben mir stand: „Wie viel hast du dafür schon wieder hingeblättert?“

 „Für meine Süßen ist mir nichts zu teuer!“ Er knuddelte mich und drückte mir einen Kuss an die Stirn. Schließlich löste er sich von mir, um einzuchecken. Währenddessen betrachtete ich weiter die Empfangshalle. Bei genauerem Hinschauen wirkte sie noch größer und majestetischer.

 Plötzlich kamen laute Geräusche von einer Tür. Zum Glück hatte mein Vater schon die Schlüssel. Ich schnappte mir sofort einen und ging zum Fahrstuhl. Ich vermutete schon, wer mit uns in einem Hotel wohnte: 5 SECONDS OF SUMMER, die neuen One Direction!

 „OMG, da sind sie!“, brüllte Sophia und schliff Isabella hinter sich her, die bestimmt schnell postete, dass sie gleich die ach so tollen 5 Seconds of Summer treffen würde. Die kleine Marie rannte ihnen nach. Schon standen meine Eltern und ich alleine da.

 „Willst du nicht mit ihnen mit?“, fragte meine Mutter ganz verwundert. Ernsthaft! Können die nicht endlich mal aufhören über die zu reden?

 Ich rollte meine Augen: „Am Ende sind sie es gar nicht. Vielleicht hat ja nur eine Frau geschrien, weil eine Maus unter ihrem Bett war.“ Ich drückte den Knopf vom Fahrstuhl, um endlich von hier unten wegzukommen.

 Als der Aufzug nun endlich da war, betraten wir ihn, ich mit meinen Koffer, aber meine Eltern ohne. Bestimmt brachte sie ein Portier auf ihr Zimmer. Es erklang Musik aus dem Lautsprecher an der Decke. Dieses Gedudel ging mir allmählich auf die Nerven. Wann waren wir endlich da? Plötzlich klingelte es. Das bedeutete, dass wir heraus mussten. Ich stürmte als erste aus dem einengenden Gebilde. Ich sah sofort ein offenes Zimmer mit einem Kofferwagen davor. Darauf befanden sich die Koffer meiner Eltern und Schwestern. Ich fragte mich, wo mein Zimmer ist. Ich sollte ein Einzelzimmer bekommen, da Marie unbedingt bei Mama und Papa schlafen wollte; Isabella und Sophia mochte mich bei sich haben, also was hatte ich für eine Wahl. Ich nahm den Schlüssel genauer unter die Lupe: Zimmer 268. Ich setzte mich in Bewegung und erreichte in kürzester Zeit die Zimmertür. Eine ganz gewöhnliche weiße Hoteltür. Ich zuckte mit den Schultern und betrat es ohne eine bestimmte Erwartung. Die Hauptsache war doch, dass ich ein Bett, ein Bad und Steckdosen hatte. Doch als ich das sah, stockte mir der Atem. So etwas luxuriöses hätte ich mir noch nie erträumt: Feinste Möbel in beige, einen riesig großen Kleiderschrank, ein Kingsizebett, wo locker fünf Personen schlafen könnten. Das Highlight jedoch war das gigantische Fenster mit einem Balkon. Ich fühlte mich gerade wie Beyoncé, nur dass sie ständig von so etwas umgeben ist. Das Bad war auch der absolute Hammer: eine Badewanne für zwei Personen und eine geräumige Dusche. Mehr ging wirklich nicht. Ich befand mich im siebten Himmel. Hier würde ich für eine ganze Woche bleiben. Einfach nur geil.

 Ich stellte meinen Koffer zur Seite und nahm Anlauf auf das Bett. Es war das weichste Bett auf der ganzen Welt. Ich freute mich schon auf die Nächte auf ihn.

 Fast wäre ich eingeschlafen, doch ein Alarmton von meinem Handy weckte mich.

 Erinnerung: Ersten Punkt erledigen: Haare abschneiden und bunt färben!

 Scheiße, die Liste. Ich knutschte mein Handy und steckte es in die Hosentasche. Ich rannte zu meiner Tasche, die ich zügig nahm. Kurz bevor ich gegangen bin, zupfte ich meine Sachen, meine Haare vor dem Spiegel zu recht. Alles stimmte, so konnte ich gehen und den nächst besten Friseur aufsuchen, vielleicht auch schon einen Typen, denn meine Wette durfte ich nicht unbedingt vergessen. Ich knallte die Tür hinter mir zu und schloss ab. Bevor ich mich nun endgültig aufmachte, dachte ich mir: „Emma, heute beginnt  ein neues Leben.“

Checklist Goes BAD (5SOS FF)Where stories live. Discover now