Kapitel 27

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Die Spielemeisterin lief das Gelände entlang. Das Gelände, auf dem auch die Spieler sich befanden. Da diese gerade eh schliefen, wollte sie mal hier entlang laufen. Sehen, wie sich das Gelände so gemacht hat. Ob es sich verändert hatte. Und wenn ja, wie.

"Viel anders ist hier ja nicht gerade", meinte sie nach einer Weile, in der sie sich umgesehen hatte. "Ich dachte es hätte sich irgendwas geändert".

Alles war so, wie sie es geschaffen hatte. Das schwarze Haus mit dem braunen Holzbalken. Die großem Fenster mit überkreuzten Holzbalken. Der Eingangsbereich. Die zweistufige Treppe, die zu der seitlichen Eingangstür führten. Das graugrüne Gras, welches sich an manchen Stellen der Welt verteilte. Die braune Erde, die an vielen Stellen, an denen Gras war, herausschaute. Das weite Gelände, auf dem die Spieler sich auch schon einmal umgesehen hatten. Die wenigen Bäume, die das Gelände zierten. Der graue Himmel. Und zu guter Letzt... Die Wand. Die Wand um die Welt herum. Die Wand die die Spieler daran hinterte, zu fliehen. Sie hatte die Wand geschaffen, damit es spannender für sie und die Spieler werden würde.

Lächelnd sah sie sich um. "Es ist so schön hier... traurig das ich diese Welt für sowas benutzen muss", meinte sie. Sie dachte kurz nach und ballte dann die Fäuste. "Nein. Es ist nicht traurig. Traurig ist wenn man Freunde hat. Freunde, die einen verlassen, wenn man sie am dringendsten braucht. Freunde die einen hintergehen und verraten. Die Spieler haben es verdient zu sterben. Keine Gnade, für niemanden!"

Der Spielemeister Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt