Kapitel 4

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*Erzählersicht: Kiki*

"Kiki!" Hörte ich Shirayukis stimme hinter mir.

"Shirayuki...was ist denn?"

"Wir haben vergessen zu erwähnen das ihr eure Schwerter auch hier lassen sollt!"

"Was?!" Hörte ich Mitsuhide hinter mir kläglich rufen was mich zum grinsen brachte. Ich gab Shirayuki mein Schwert und Mitsuhide gab ihr, wenn auch unfreiwillig, auch sein Schwert.

"Ach und eine Kutsche wird euch bis zur Grenze bringen. Von dort aus könnt ihr 10 Minuten zum Dorf laufen und euch 2 Zimmer holen!" Sagte sie noch grinsend.

"Ach...Shirayuki?" Fragte ich noch als sie gerade gehen wollte.

"Ja?"

"Wann fahren wir denn?"

"Morgen früh also packt eure Sachen!" Rief sie mir noch zu bevor sie hinter der nächsten Ecke verschwand. Als ich mich umdrehte stand Mitsuhide total geschockt hinter mir.

"Keine Waffen, wenig Zeit, außerhalb von Clarines und 2 Zimmer irgendwo im nirgendwo?!" Kam es jammernt von ihm.

"Wir können uns auch nur ein Zimmer holen wenn du willst!" Sagte ich mit einem frechen grinsen im Gesicht während ich an Mitsuhide vorbei ging. Ich wusste ganz genau das er hinter mir gerade rot wurde was mich zum Schmunzeln brachte.

"Komm Mitsuhide wir müssen packen!"

*Am nächsten Morgen*

"Mitsuhide ich warne dich wehe du nimmst den Urlaub nicht ernst!" Sagte Zen mit einem bösen Blick.

"Ich werde schon aufpassen das er sich mal entspannt!" Sagte ich lächelnd zu Zen und Shirayuki.

"Danke kiki." Kam es von Zen und wir stiegen in die Kutsche.

Mitsuhide setzte sich hin, ich setzte mich neben ihn und wir fuhren los. Ohne Mitsuhide anzuschauen wusste ich das er es tief im herzen genoss mit mir alleine zu sein aber dennoch Angst um Zen hatte.

"Zen schafft das schon er hat doch Obi an seiner Seite. Du brauchst dir keine Gedanken darüber machen was alles passieren könnte. Genieß einfach den Urlaub mit mir!" Sagte ich während ich ein Stück näher an in ran rückte, meinen kopf auf seine Schulter legte und die Augen schloss. Trotz der geschlossenen Augen wusste ich genau das er wie immer rot geworden ist.

"Du hast ja recht!" Sagte er zu mir und ergriff meine Hand worauf ich kurz zuckte mich dann aber wieder beruhigte.

Es waren nur noch wenige Minuten bis zur Grenze als die Kutsche plötzlich anfing zu wackeln.
Wir schreckten beide auf und sahen aus dem Fenster. Wir fuhren gerade über eine Brücke die nicht mehr so neu aussah. Als ich mich gerade wieder ein bisschen näher zu Mitsuhide setzte um seine Anwesenheit zu spüren krachte die Brücke auf einmal zusammen und wir vielen mehrere Meter runter bis wir in einem Fluss landeten. Die Kutsche füllte sich mit Wasser doch die Türen Liesen sich nicht öffnen da mehrere Teile der Brücke darauf lagen. Ich bekam Panik und das Wasser stand uns schon bis zur Hüfte. Wir versuchten alles mögliche um aus der Kutsche zu kommen doch leider vergeblich.
Wir saßen fest!
Eingeschlossen in unserem eigenem Grab!
Das Wasser stand mir jetzt bis zum Hals und ich wusste es ist aus!
Ich würde sterben!

Na wenigstens liege ich mit Mitsuhide zusammen in einem Grab! Dachte ich mir noch.

Mittlerweile musste ich schwimmen um überhaupt noch Luft zu bekommen doch es ging nicht! Durch den Fall von der Brücke habe ich mich am Arm verletzt und konnte nicht schwimmen.

"Mitsu-!!!"
War das letzte was ich sagen könnte bis mein kopf vollkommen unter Wasser war. Doch noch etwas zu sagen war leider eine scheiß Idee da ich davor keine Luft mehr Holen konnte. Ich trat gegen die Tür und viel dann weiter nach hinten da die Kutsche wahrscheinlich gerade auf dem Grund aufgekommen war. Ich spürte wie mein Körper nach Luft rief. Ich versuchte mit letzter Kraft noch irgendwie aus der Kutsche zu kommen doch es ging nicht. Mein Körper wurde immer schwächer und ich sah wie auch Mitsuhides Kopf nun auch unter Wasser wahr. Ich konnte mich nicht mehr bewegen und sank auf den Boden der Kutsche. In Gedanke schrie ich die ganze Zeit nach Mitsuhide ich wusste das er mich nicht hören kann aber wünschte mir er könnte es! Mit letzter Kraft versuchte ich noch die Augen geöffnet zu lassen. Ich sah wie Mitsuhide ununterbrochen Gegen die Tür trat in der Hoffnung das die Tür sich bewegt. Was sie nach einem weiteren tritt auch tat. Ich sah noch ganz schwach wie ein Schatten mir näher kam und ich spürte noch irgendwas an meiner Hüfte bevor ich aufhörte gegen den tot anzukämpfen. Das letzte was ich ganz schwach mitbekam war ein kalter Windzug und eine vertraute Stimme die mir sagte ich solle nicht aufgeben und weiter kämpfen.
Ich konnte mich nicht bewegen.
Um mich herum... nichts!
Kein Geräusch!
Kein Gefühl!
Keine Farbe!
Alles...
Schwarz...

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