33. Ein Weiterer Streit

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Alexas Sicht

"Was ich damit meine?" meinte ich nun etwas ruhiger. "Ich meinte das Versprechen."

Nach diesem Satz sah ich sie nur enttäuscht an, drehte mich um und ging aus dem Zimmer raus. Wie konnte Leah dieses Versprechen vergessen sowas geht doch nicht! Und das Beste ist Seth ist nicht besser! Ironie pur... Ich nahm mir eine Weste und zog mir meine Schuhe an. "Darf ich wissen wo du hin gehst?" Ich zuckte kurz zusammen bevor ich mich zu meiner Mutter umdrehte. "Erschreck mich doch nicht so! (leichtes Lächeln) Ich gehe ein bisschen an die frische Luft. Wenn das OK ist?" Sie lächelte mich nur an und nickte "Okay danke bis später mom." rief ich noch während ich aus dem Haus ging. In Gedanken versunken lief ich einfach drauf los. Bis ich das rauschen des Meeres vernahm. Der Strand war nun mein Ziel. Zielstrebig lief ich dort hin.

Ich lief ein wenig am Wasser entlang und kam an genau diese eine Stelle. Diese Stelle an der ich für kurze Zeit meinen Gefühlen folgte. Die Stelle an der Paul und ich uns küssten... Ich merkte etwas nasses mein Gesicht hinunter laufen. Ich hatte angefangen zu weinen. Ohne einen Ton von mir zu geben ließ ich meinen stummen Tränen ihren Lauf.

"So ein hübsches Mädchen ganz allein am Weinen, weil das Herz gebrochen wurde..." Sofort sah ich auf. Ein wunderschöner fremder stand direkt neben mir. Er trug eine Jeans und ein lockeres T-Shirt. Seine Augen waren dunkel braun, seine Haare Mittelblond und hoch gestylt. Er lächelte leicht." Wie unhöflich mich einfach so heranzuschleichen und mich nicht vorzustellen. Bitte verzeiht Mylady. Ich bin Jackson. Jackson Bleed. Darf ich wissen wie Ihr heißt?" Nun musste ich kurz auflachen. So geschwollen hat sich jemand mit ungefähr 20 Jahren noch nie bei mir vorgestellt." Entschuldige bitte das ich Lachen musste, aber das war grad ziemlich geschwollen findest du nicht? Jedenfalls ich bin Alexa Clearwater. Freut mich dich kennenzulernen." Jackson musste nur grinsen. "Ja tut mir leid das das so geschwollen rüber kam, aber die richtige Wirkung hat es erzielt." Jetzt war ich diejenige wo ihn Blöd ansah. "Was meinst du?" "Ist das nicht offensichtlich? Ich wollte das du wieder lachst. Kein Mädchen sollte wegen anderen Weinen." Klick. Jetzt hatte ich es auch verstanden. Er hatte mich aufheitern wollen. "Danke." Er verstand auch ohne weitere Worte auf was das danke bezogen war. Zusammen setzten wir uns auf einen Stein. "Also Jackson ich habe dich hier noch nicht gesehen. Woher kommst du?" "Du hast recht. Ich komme nicht von hier. Ich komme aus Deutschland. Wir haben nur unsere Verwandtschaft besucht. Wir werden morgen wieder zurück gehen." "Ach deshalb hab ich dich no nie gesehen. Cool nach Deutschland wollte ich auch schon mal..." ich sah ihn an. "Wenn du willst kannst du mich in den Sommerferien besuchen kommen. Es würde mich freuen." strahlte er mich an. Das wäre die Chance nach dem Waisenhaus von hier zu verschwinden... Okay denk nicht zu viel darüber nach sonst änderst du noch deine Meinung. "Okay ich komm dich ende erste Sommerferien woche besuchen." Cool dann sehen wir uns da. Ich brauche aber noch deine Handy Nummer. " Er gab mir sein Handy und augenverdrehend mit einem kleinen Lächeln tippte ich meine Nummer ein. Zum Schluss umarmten wir uns kurz und jeder ging nach Hause.

Da es mir kalt war ging ich Duschen. Und danach half ich mom beim Essen machen. "Charlie und Bella werden vorbei kommen deck die zwei doch bitte mit ein." bat mich mom. Natürlich führte ich ihr die Bitte aus. Kurz nachdem wir den Nudelauflauf auf den Tisch gestellt hatten, klingelte es auch schon. Sofort ging mom zur Tür und begrüßte die beiden wobei sie Charlie einen Kuss gab." Hallo Alexa. " kam es von Charlie. "Hallo Charlie und Bella." antwortete ich zurück und Zwang mir ein Lächeln auf. Auch Seth kam runter und wir saßen am Essenstisch. "Alexa Mein Schatz kannst du deiner Schwester ein Teller essen bringen?" Widerwillig stand ich auf und nahm den schon vor mom hergerichteten Teller für Leah mit nach oben in Leah's Zimmer. Ich klopfte gar nicht erst an und ging einfach rein. Leah lag im Bett und sah von ihrem Buch hoch. Ich stellte ihren Teller und das Besteck auf ihren Nachttisch. Und wollte wieder gehen. Ich war immer noch sauer und enttäuscht von Leah. "Warte Alexa bitte..." Mit dem Rücken zu ihr blieb ich stehen. Ich gab keinen Mucks von mir und wartete bis sie weiter redete. Leah seufzte kurz auf bevor sie anfing. "Auch wenn ich gerade nicht weiß was für ein Versprechen du meinst tut es mir leid. Es tut mir leid dich so verletzt zu haben. Es..." Doch nun unterbrach ich sie. Ich drehte mich um angespannt am ganzen Körper lief ich auf meine Schwester zu. "Es tut mir leid mimimi. Du weißt doch nicht mal um was es geht obwohl es das eigentlich sollte. Du Entschuldigst dich für Sachen von denen du keine Ahnung hast. ES INTERESSIERT MICH NICHT OB DU DICH ENTSCHULDIGEN WILLST ODER NICHT!!! UND ES IST DAS LETZTE DAS DU UND SETH DEN FAMILIENABEND VERGESSEN HABT OBWOHL IHR ES VERSPROCHEN HATTET." schrie Ich nun meine Schwester an. Leah sah mich ziemlich erschrocken an. Bis sie sich wieder fasste und die Hand an den Kopf schlug." Ach ich bin so blöd, wie könnte ich das vergessen? " fragte sie sich mehr als mich. Ich rannte aus Leahs Zimmer in meines und schloss davon die Tür ab.

Bis(s) wir uns wieder findenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt