32. Versprochen?

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Leah's Sicht

Kurz nachdem Paul weg war versuchte ich mit meinen Schuldgefühlen klar zu kommen. Diesesmal hatten wir Alexa nicht angelogen... Aber wir hatten sie von uns abgestoßen. Das ist ja noch schlimmer als eine Lüge. Sie musste schon so viel mit machen... Wer weiß was wir mit dieser Aktion wieder in Ihr ausgelöst haben müssen. Vor allem Paul, Seth und Ich. Wir stehen ihr so nahe... Zumindest taten wir das noch vor wenigen Minuten. Aber wenn sie alles erfahren hätte,.. Klar es würde keine Geheimnisse mehr geben, aber wie würde sie darauf reagieren? Wäre sie Verständnisvoll oder eher ängstlich? Würde sie sich von uns abwenden oder bleiben?
Ach man das ist alles so kompliziert... Wir können sie nur schützen wenn sie unwissend ist und nicht so viel mit uns zu tun hat... Natürlich verstehe ich Paul... Ausnahmsweise.. Er liebt sie und muss sie wieder verlassen während die anderen bei ihren Prägungen bleiben dürfen. Das Leben ist ja wirklich nicht fair.

"Leah wir werden dich nach Hause bringen, weil ich mal denke das du nicht hier bleiben willst." kam es Von Sam. Ich sah ihn an und nickte nur. "Ähm Leah, ich hab das Gefühl als hätte ich was vergessen weißt du zufällig was es sein könnte?" fragte mich mein kleiner Bruder." Ne sorry Seth weiß ich nicht, ich weiß nur das ich nach hause in mein Bett will oky?."
Vorsichtig hoben mich Jake, Sam, Jared und Embry hoch. Sie liefen wie Soldaten im Gleichschritt bis zu uns nach Hause. Zum Glück haben wir unsere Wolfskräfte. Sonst hätten wir die ganze Nacht gebraucht. Seth lief zur Tür und schloss auf. Leise brachten mich die Jungs ins Zimmer und legten mich in mein Bett. Plötzlich hörten wir jemanden räuspern. Alle anwesenden drehten sich zu dem Räuspernden Übeltäter, der niemand anderes al meine Mam war. "Wo wart ihr so lange ich hattet keine Streife heute Nacht?" fragte sie uns angespannt. Aber als sie die Verbände an mir sah kam zu der angespannten Haltung die Besorgnis dazu. "Was ist passiert?" diese Frage wurde mir schon mal gestellt... Alexa... Aber im Gegensatz zu Alexa weiß Mam bescheid. Sie muss es wissen wir sind nicht mehr sicher.
"Wir wurden von fremden Vampiren angegriffen. Sie haben Fähigkeit welche wir noch nicht kennen. Wir konnten ein paar töten, aber der Großteil ist entkommen. Wir sind nicht mehr sicher." Da ich ihr ja jetzt die indirekte Antwort auf meine Verbände gegeben hatte sah sie nicht mehr ganz so ruhig aus. "Mach dir keine Sorgen Mam, ich werd schon wieder ich bin ja nicht aus Zucker, außerdem sollten wir lieber den Anderen bescheid sagen. Wer weiß was die noch vor haben und Alexa lassen wir komplett aus der Sache raus." beendete ich nun meine kleine Rede. Mam sah so aus als würde sie bei Alexa zwischen richtig und falsch schwanken aber in diesem Fall gab es kein Richtig und Falsch. Denn bei allen Varianten gab und gibt es die Gefahr.
Nachdem Mam die anderen nach Hause ins Bett geschickt hat zog sie mich in Bequemere Klamotten um. So wie früher als ich klein war. Bei dem Gedanken musste ich lächeln. Alees war viel einfacher als jetzt. Die Probleme von früher würde ich gern wieder haben wollen.
"Warum lächelst du?" "Ich habe gerade nur ab früher gedacht wo alles so viel besser und einfacher war." Sue lächelte. "Die Zeiten ändern sich mein Kind. Nichts wird einfacher, weil das Leben einem immer neue Hindernisse in den Weg stellt. Aber diese sind da um sie zu bewältigen. Man darf nur nicht aufgeben und am Ende wird alles gut." Mam deckte mich zu und gab mir einen Kuss auf die Stirn." Gute Nacht meine große Schlaf gut. " Das war das letzte was ich mit bekam bevor ich in einen tiefen Schlaf viel.

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, nun ja Morgen kann man es nicht mehr nennen da es schon 12 Uhr war, wollte ich ganz normal aufstehen als mir ein stechender Schmerz durch den Körper zog, ich aufzischte und meine Augen zusammen kniff. Sofort legte ich mich zurück ins Bett. Weit war ich ja sowieso nicht gekommen. Auf meinem Nachttisch sah ich Medikamente eine Flasche Wasser und eine Kleinigkeit zu essen. Ach Mama du bist die beste. Also trank ich erst mal ein paar kräftige Schlücke Wasser und began meinen Teller leer zu essen. Mam war dann auch mal da um nach mir zu sehen und hatte mir gesagt das sie mich krank gemeldet hat. Inzwischen waren auch Steh und Alexa wieder von der Schule heimgekommen. Meine Tür ging auf und Alexa kam mit meinen gewaschenen Klamotten rein. Sie würdigte mich keines Blickes und tat so als wäre ich nicht da. Okay verstehen kann ich es mehr als gut immerhin war ich gestern nicht besser aber so wollte ich nicht das es zwischen uns war egal wie gefährlich es zur Zeit draußen war. "Es tut mir leid Lexa das ich dir nicht sagen kann was hier gerade vor sich geht aber ich möchte dich nicht verlieren und irgendwann wirst du es verstehen." meinte ich. Sie stoppte in ihrer Bewegung, und drehte sich Schluss endlich zu mir um. Sie sah mich mit einem emotionslosen Blick an."Ach ja und das soll ich dir glauben? Solche Sätze hab ich schon oft genug gehört ich habe verstanden das ihr mir nicht die Angelegenheiten der Gruppe anvertrauen wollt und wenn deine Verletzungen auch so eine Angelegenheit ist dann ist es wohl so, aber glaube nicht das ich mir das nicht merke. Ach und das du das weißt nicht alles dreht sich nur um euch! Es ist erbärmlich wie wenig andere einem bedeuten können, das man nicht mehr bescheid geben kann. Aber gut ich werde mich von euch fernhalten und deine Probleme und sonst was gehen mich nichts mehr an. " fauchte sie wie eine Furie. Erschrocken über den Ton den sie an den Tag legte sah ich sie nur an. Sie jedoch räumte die letzte Wäsche weg und wollte gehen als ich sie zurück hielt." Was meinst du damit? "" Was ich damit meine?" fragte sie etwas ruhiger." Ich meine das Versprechen. "

Bis(s) wir uns wieder findenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt