36. Familie Bleed

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Alexas Sicht

Schweigend lief ich hinter Jackson her. Ein ungutes Gefühl kam in mir hoch. Was wenn mich seine Familie nicht mochte? Würden sie mich wieder weg schicken? Wo sollte ich dann hin? Schließlich blieb Jackson stehen und da ich so in Gedanken versunken war knallte ich etwas unsanft gegen ihn.
"Hoppla nicht so stürmisch wir haben nachher noch genug Zeit." zwinkerte er mir zu. Verlegen schaute ich deshalb nur auf den Boden. Jackson lächelte und wurde dann aber wieder ernst. "Wenn du ihnen gegenüber stehst bleib einfach du selbst aber sei höflich und antworte erst wenn sie dich dazu auffordern. Ach und am Besten bevor ich es vergesse... Zeige so wenig wie möglich von deinen Gefühlen."
Perplex schaute ich ihn an. "Aber wenn ich all das mache was du sagst dann bin das ja nicht ich? Oder verstehe ich gerade etwas falsch?"
Jackson seufzte. "Ich habe ja nie gesagt das du das machen musst es sind ja nur Tipps, wie es für dich am Besten wäre..." Dieser Typ ist definitiv komisch!. Aber das kann man auch nicht wissen wenn man jemanden erst so kurz kennt. Was ist mir eigentlich eingefallen einfach so zu einem fremden abzuhauen?" Kommst du? " Schnell trafen meine Augen die seinen. Seine grünen Augen strahlten mich an. Moment mal grün? Waren seine Augen nicht braun? Ich musste ziemlich verwirrt aussehen. "Was ist los?" Kurz überlegte ich ihn darauf anzusprechen... "Hattest du nicht braune Augen?" platzte es einfach aus mir heraus. Er blieb ziemlich gelassen. Dann fing er an zu lachen. "Hahaha das sind einfach nur farbige Kontaktlinsen hahahaha sorry aber hahahaha das war zu komisch wie du geschaut hast hahah."" Jaja sehr komisch. " grumelte ich vor mich hin. Und folgte einen schmunzelnden Jackson in die große Halle.

Jacksons Sicht

"Hattest du nicht braune Augen?" kam es urplötzlich von Alexa nachdem ich sie gefragt hatte was los sei. Mein halb lebendiges Herz hörte kurz auf zu schlagen. Scheiße Ich habe mich für die falsche Augenfarbe entschieden... Schnell ein Einfall muss her, meine Haltung muss gelassen bleiben... Ich habs... Also sagte ich ihr das ich farbige Kontaktlinsen tragen würde. Zum Glück nahm sie mir das ab. Sie durfte nicht herausfinden mit wem sie es zu tun hatte. Ich habe meinen Auftrag erledigt sie ist hier. Bei meiner "Familie". Drinnen richteten sich 9 Augenpaare auf mich. "Ah sieh an mein Kind hat Besuch mitgebracht." kam es von meiner Ersatzmutter. Vor allen an der großen Tafel blieben wir stehen. Das Zimmer war eingerichtet wie immer. Schwarze Ledersofas mit schwarz bezogenen Kissen darauf. Ein hellbrauner Parkettboden, weiße mit Stickereien verzierte Vorhänge vor den riesigen Glasfenstern, ein riesen Bücherregal und Bilder von unserer Familie in Bilderrahmen  an der Wand. Mein Ersatzvater war sowas wie der Anführer hier, weshalb jeder auf ihn hören musste. Eben genannter stand auch von seinem Stuhl am Ende/dem Kopf der Tafel auf. "Willkommen zurück mein Sohn wie war die Reise?" fragte er mit nur monotoner und Kühler Stimme... Wie immer. "Sehr angenehm Vater. Ich lernte am Stand dieses hübsche Mädchen kennen und hatte ihr angeboten mich hier zubesuchen. Ich hoffe es macht keine Umstände." Lüge ich mir die Seele vom Leib. Vaters Mundwinkel zuckten kurz nach oben aber das war auch die einzige Regung im Gesicht. "In der Tat ein sehr hübsches Mädchen wenn du ihr erst mal eine angemessernere Kleidung gegeben hast wird sie so schön sein wie ein Engel. Es macht uns keine Umstände dich hier bei uns zu haben...?" "Alexa... Alexa Clearwater" kam es von dem Mädchen neben mir. "Alexa... Nun fühl dich wie zuhause. Und nun entschuldige uns wir müssen mit meinem Sohn noch reden." Er wurde noch eisiger bei jedem Wort das seinen Mund verließ. Doch plötzlich schoss Sirena zu Alexa und kam ihr gefährlich nah. Ihre tiefmeerblauen Augen trafen auf das Braun von Alexas. Dann zog sie ihren Duft ein und leckte sich über die Lippen. Du riecht sehr reizend meine Liebe... Du hast zu wenig Wasser getrunken das solltest du vielleicht aufholen.. " und lächelte wirklich hinterhältig und ich wusste woraus sie hinauswollte." Sirena lass den scheiß und verzieh dich." Ihre dunkelbraunen langen glatten Haare flogen zur Seite als sie sofort zu mir sah. Ihre Cremello Haut glänzte. War bei ihr nicht unüblich. "Was soll ich den vorhaben Jackie..?" Sie wusste ich hasste diesen Namen. Also ballte ich die Hände zusammen. "Lass es nicht darauf ankommen Sirene." Sie lächelte nur teuflisch. "Genug jetzt mit dem Kindergarten. Sirena zurück an deinen Platz." Angesprochene verdrehte nur die Augen tat aber wie ihr gehießen. "Also Alexa wir haben uns ja noch gar nicht vorgestellt. Ich bin Jenna Jacksons mom und das ist Taylor mein Mann. Den Rest wirst du auch noch bald kennen lernen. Du solltest dich ausruhen." Angesprochene nickte nur und lief aus dem Raum zurück in ihr Zimmer. Sie hatte wohl verstanden das das eine Aufforderung war zu gehen.

Sobald wir ihre Schritte nicht mehr vernehmen konnten fingen wir an zu reden.

"Was hast du dir dabei gedacht du Sirenenmaul. Wir hatten ausgemacht unauffällig zu bleiben!" zischte ich Sirena an. Diese aber zuckte nur mit den Schultern und feilte weiter an ihren Nägeln. "Jackson Bleed kalm down ich wollte ihr nur ein bisschen Angst einjagen. Hat aber auch ziemlich gut funktioniert oder hast du ihr herzlein nicht gehört." Und schmunzelte dann. Ich wusste nicht wieso aber sie regte mich auf und zwar gewaltig. "Ruhig Kinder ihr könnt nachher kämpfen, wenn wir mit dem Treffen fertig sind.!" setzte mein Vater an.
"So und nun zu dir mein Sohn..."

Bis(s) wir uns wieder findenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt