38. Der Plan geht weiter

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Leah's Sicht

Immernoch kein Hinweis meiner Schwester.
Meine Sorgen um sie werden immer größer. Ihre Spur verliert sich am Flughafen das haben wir raus gefunden. Noch konnten wir es Paul verheimlichen, aber er weiß das was nicht stimmt und wir werden es ihm wohl sagen müssen. (Ding Dong) unsere Hausklingel. Wer will den was von uns? Doch schon bevor ich die Tür aufmachte wusste ich wer davor stand.
"Paul.." weiter kam ich nicht. "Wo ist sie?""Wer? " fragte ich obwohl ich genau wusste wen er meinte." Mach keinen Scheiß Leah, wo ist Alexa? " Ich presste meine Lippen aufeinander und schaute auf den Boden." Leah? " seine Stimme wurde verzweifelter. Ich drehte mich um und lief ins Wohnzimmer wo die Kopie von Alexas Brief lag. Den richtigen hatte die Polizei als Beweis. Wortlos gab ich ihm den Brief. Den sah er erst verwirrt an bevor er ihn zu lesen begann. Und noch während dem Lesen ließ er sich aufs Sofa fallen. Nach ein paar Minuten ließ er den Brief fallen und mir war klar was es bedeutete... Er hatte kapiert was hier los war.
Stumm hob ich den Brief auf und legte ihn wieder auf den Tisch und setzte mich gegenüber von ihm. "Wieso?" fragte er mehr sich selbst und ließ seinen Kopf auf seine abgestützten Hände fallen. Ich kann nicht genau sagen was in ihm vorgeht, aber er ist auf sie geprägt worden was einfach alles verschlimmert. "Wieso sitzt du nur so dumm rum, wer sucht sie, wo habt ihr schon gesucht? Sag es mir Leah." "Jetzt werd mal nicht gleich so aggressiv Paul. Wir sind schon alle dabei sie zu suchen. Unser letzter Anhaltspunkt ist der Flughafen. Mehr wissen wir nicht." Ohne ein Wort zu sagen stürmt Paul nach draußen. Ich hörte wie seine Kleidung riss und wusste das er sich verwandelt hatte. Aber wer kann ihm das schon verübeln. Sein innerer Wolf wird ihn grade wahrscheinlich halber umbringen.... Seufzend stand ich auf und ging in die Küche wo Mam war und mittagessen vorbereitete. Fröhlichkeit war seit Alexas Abwesenheit zu einem Fremdwort geworden. Wir leben wie in der Trauerphase als dad starb. Jeder redet nur das nötigste und jeder versucht damit klar zu kommen. "In einer halben Stunde gibt es Essen sag bitten deinem Bruder bescheid." Es war fast nur ein Murmeln aber da Mam ja wusste wie gut wir hören können brauchte sie auch nicht lauter reden. Mit nur einem nicken drehte ich mich um und ging in das Zimmer meines Bruders. Dieser lag auf seinem Bett und starrte Löcher in die Luft." In einer halben Stunde gibt's Essen." sagte ich und holte meinen Bruder aus seiner Starre. Er hob nur den Kopf sah mich kurz an und legte seinen Kopf wieder aufs Kissen. Ich ließ einen Seufzer raus und wollte schon wieder aus seinem Zimmer gehen als... "Meinst du wir finden sie wieder?" seine Stimme mich aufhielt. Sie klang so traurig und es zeriss mir fast das Herz. Es hat ihn ganz schön mitgenommen. Fröhlichkeit war Seth's Markenzeichen aber so erinnert er mich mehr an einen halbtoten Bruder. "Ich weiß es nicht, aber ich werde die Hoffnung nicht aufgeben. Wir werden einfach weitersuchen. Wir haben einen Anhaltspunkt und diesen Charlie gesagt. Als Polizist wird er rausfinden wohin Alexa geflogen ist. Wir müssen uns nur etwas gedulden....

Alexas Sicht

Sie will mich in Sicherheit wissen? Aber was veranlasst Sie dazu zu denken das ich hier nicht sicher war? Nun ja sie ist hier Haushälterin und weiß wahrscheinlich einiges mehr als ich. Aber was für eine Gefahr soll hier bestehen?
"Wieso soll ich hier in Gefahr sein?""Hör mir zu Kind, es gibt Sachen von denen man glaubt das es sie nicht gibt. Versuch egal was in deinem Leben schon passiert ist dies wird alles übertreffen und auch vielleicht deinem Leben ei.. " Verwirrt davon das sie aufgehört hatte zu reden schaute ich richtung Tür in der Jackson mit undefinierbarer Miene stand. Sofort stand Tynara auf." Was kann ich für euch tun? "" Ich hatte nur nach Alexa gesucht. Kommt Mylady wir fahren in die Stadt und besorgen dir noch ein paar anziehklamotten. " Ich musste über seine geschwollene Redensweise ein Schmunzeln verkneifen." "Also dann sollte wir lieber los. Danke für das Glas Wasser Tynara." Auch ich stand nun auf und lief auf Jackson zu. Dieser trat einen Schritt zur Seite um mir Platz zu machen. Ich lächelte ihn an und ging an ihn vorbei. Zusammen gingen wir zu den Autos. Bei einem Porsche 918 Spyder (Bild oben, den Lack müsst ihr euch einfach in Gold vorstellen) hielten wir. Was für ein Auto. Der goldene Lack glänzte und kein Staubkorn war zu sehen. Jetzt erst realisierte ich das Jackson schon im Auto saß. Und mir zulächelte. Grinsend stieg ich ins Auto ein. Die Garagentür ging auf und ich fühlte mich wie in einem Film. Er startete den Motor und wir brausten davon. Und ich hatte das Gefühl als könnte ich alles hinter mir lassen. Was wir beide nicht bemerkt hatten, war das Tyler mit Sirena an einem großem Fenster stand und uns hinterher sahen. Und während sie uns hinter her sahen bildete sich auf Tyler's Gesicht ein hinterhältiges Lächeln...

Bis(s) wir uns wieder findenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt