16 in the middle of Miami

8. Kapitel

Es wurde schon wieder hell, als ich endlich Haileys Auto die Straße hoch fahren sah und rannte ihr entgegen. Ich riss die Autotür auf und stürzte in Haileys Arme. Sie hatte noch immer Tränen in den Augen.
"Es tut mir so unglaublich leid."
"Du blöde Kuh mach sowas nie wieder." schluchzte sie. Sie hielt mich so fest in den Armen, dass sie mich fast erdrückte und presste meinen Kopf gegen ihre Brust.
"Ich liebe dich."
"Ich liebe dich auch du Fotze. Wehe du lässt mich nochmal alleine."
Nach einer Zeit lösten wir uns und fuhren nach Hause.
Dort angekommen zogen wir uns die Sachen aus und schmissen uns aufs Bett.
"Glaubst du ich habe meinen Job verloren?"
"Naja, Sergej war echt wütend, aber wenn du ihm eine gute Lüge auftischst wird er dich schon nicht feuern."
Ich seufzte verzweifelt.
"Aber jetzt musst du mir erstmal von diesem Typen erzählen."
Und ich fing an alles zu erzählen. Von Anfang bis Ende. Ich zeigte ihr die Schuhe und beschrieb im kleinsten Detail von der Nacht mit ihm.
"Ich hoffe er meint alles was er sagt. Du verdienst den besten Mann, den diese Welt zu bieten hat. Wirst du ihn wieder sehen?"
"Ich weiß nicht. Wir haben keine Nummern ausgetauscht. Ich weiß ja nichtmal wie er richtig heißt. Aber ich werde mir morgen dieses Buch kaufen von dem er mir erzählt hat. Dann kenne ich seinen wahren Namen sowieso."
"Findest du es nicht komisch, dass er dir nicht seinen richtigen Namen genannt hat?"
"Doch, ein bisschen schon."
"Ich hoffe, dass das alles ist nicht nur eine Masche von ihm."
"Wenn doch, bin ich verdammt schnell darauf reingefallen."
"Wenn doch, wird er das verdammt schnell bereuen."
Ich schaute Hailey an und wir fingen beide an zu lachen. Mir wird nichts passieren so lange ich sie habe. Ich gab ihr einen Kuss und mit dem Gedanken schlief ich ein.