Kapitel 2

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Ähm... ja also einigen ist es bestimmt aufgefallen das Saphira was von 15 Jahren quatscht. Ich (bzw sie) meinte natürlich 17. Ups. Ach und ich bin ab morgen im Urlaub.

Der große silberne Zug stand in dem heruntergekommenen Bahnhof von Distrikt 11 und wirkte wie am falschen Ort. Das bestätigte sich auch als die großen Türen automatisch auf und zu gingen. Der ganze Innenraum des Zuges war Luxus pur. Teppichböden, mit Samt bezogene Stühle, teuere Mahagonitische, Kristallleuchter, Flaschen aus Glas, goldene Servierständer mit feinen Törtchen, wieße Porzellanteller und silbernes Besteck und das war gerade mal der Speisewagen.

Florence zeigte uns unsere Waggons. Es waren große Räume mit einem dazugehörigen Bad. Ich hatte einen wunderschönen Teppichboden und eine weiße Wand mit goldenen Leisten. Mein Bett hatte Samt und Baumwolle als Bezug und in dem hellen Eichenholzschrank befanden sich Unmengen an Kleidung. Ich entschloss mich vor dem Essen schnell zu Duschen. Die Dusche war hoch modern mit geschätzt 50 Knöpfen. Ich war mit den Duschen vertraut weshalb ich ein paar Einstellungen tätigte. Als ich fertig war gehe ich, nur mit einem weichen Handtuch bekleidet, zum Schrank. Dort wählte ich eine langärmlige, weiße Bluse aus Seide und eine schwarze, enganliegende Hose. Meine Haare flocht ich zu einem Fischgrätenzopf und als Schuhe trug ich schwarze High Heels welche in einem kleinen Regal neben der Tür standen. Dann gehe ich zurück in den Speisewagen. Dort sitzt inzwischen eine junge Frau. Als ich komme steht sie auf und kommt auf mich zu.

,,Hallo Saphira. Ich bin Helena, eure Mentorin.", sie war groß, dünn, hatte blonde Haare und wunderschöne rehbraune Augen. Mentoren waren ehemalige Sieger welche nun den neuen Tributen Tipps und Tricks erklären sollten wie sie möglichst lang überleben. Manche Distrikte, wie zum Beispiel 1 und 2, hatten zwei Mentoren da diese Tribute unglaublich stark waren. Dazu muss man sagen das nicht selten die Tribute von dort ebenfalls Kreaturen des Kapitols waren.

,,Wann hast du gewonnen, Helena?", ich scheine sie aus einem Gedanken zu schrecken.

,,W-was?", sie schaut irritiert zu mir. Ich lache leicht.

,,Wann du gewonnen hast.", ich lächle sie leicht an.

,,Oh da war ich noch jung. 13 um genau zu sein. Ich habe in den 10ten Hungerspielen gewonnen. Ziemlich lang her.", sie schien wieder in Gedanken zu verschwinden als die Tür aufgeht und Jace eintritt. Ich beobachte ihn kurz. Er musste zu den etwas besseren Menschen aus dem Distrikt gehören denn er sah äußerst trainiert aus obwohl viele Arbeiter der Obstplantage trainiert waren was auch an den Prügeleien liegen könnte. In Distrikt 11 gab es öfters mal Streit unter den Arbeitern. Viele verstehen es nicht warum sie so hart arbeiten und nichts dafür bekommen. Ich finde es jedoch auch ungerecht.

Leise gehe ich zu der gepolsterten Sitzecke am hinteren Teil des Zuges welches eine große Glasscheibe hat. Ich muss sterben. Es wird mir immer deutlicher. Ich wurde geboren um zu sterben. Das Kapitol würde nie eine Kreatur als Siger akzeptieren. Das Kapitol... oft lache ich wenn ich daran denke was sie zu meinen Gedanken sagen würden. Dann sollte man seinen Experimenten nicht Gefühle und Gedanken geben und eine Meinung oder ein Gewissen. Wären wir jedoch frei von Gefühlen so würden wir auffallen. Aurelianus, Versuch. Ja das war unser wissenschaftlicher Name. Wir waren Versuche. Versuche und Spielzeuge. Sie befahlen, wir führen den Befehl aus. So war es immer und immer wird es so sein.

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1 Na wer weiß welche Sprache Aurelianus ist?

2 Wie alt ist Helena jetzt?

3 Habt ihr momentan einen Ohrwurm und wenn ja, zu welchem Lied? (wenn mindestens 1 Person kommentiert füge ich im nächsten Kapi ein Video hinzu(nein das ist kein Erpressungsversuch))

(An der Seite ist er)

Das sind offizielle Fragen auf die ich eine Antwort haben mag^^

Helena könnt ihr euch wie Taylor Swift vorstellen :)

Lots of love

Die siebzehnten HungerspieleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt