Leise drand Musik an mein Ohr. War ich tot? Nein ich spürte ja den Schmerz in meine Knochen krichen. Ich schlug die Augen auf. Der Himmel war dunkel und wenige Sterne leuchteten. Über mir spielten sie die Hymne von Panem und die Gesichter der Toten war zu sehen. Als ich ihr Gesicht sah verkrampfte sich mein Magen. Ellis. Ich sah sie vor mir. Ich sah was wir erlebt hatten. Ich sah wie sie mich vor einer Tracht Prügel bewahrt hatte oder wie sie sich mit mir im Schrank versteckt hatte, weil wir uns vor dem Training drücken wollten. Dann sah ich sie wieder neben mir in ihrem Bett liegen. Ich hörte mich ihr Geschichten erzählen und von draußen drang der Donnerschlag zu uns. Sie hatte immer panische Angst vor Donner gehabt. Ich hörte sie singen, denn sie hatte immer gesungen wenn sie nicht schlafen konnte und ich spürte ihre Arme um mich wenn ich mich fragte welchen Sinn dieses Leben hatte. Warme Tränen liefen mir über die Wangen und hinterließen kühle Spuren da der Nachtwind darüber fuhr. Ich rollte mich zusammen und weinte. Ich weint bis ich keine Tränen mehr hatte.
Vorsichtig setzte ich mich auf. Meine Muskeln waren steif und unbeweglich. Langsam versuchte ich aufzustehen und hielt mich dabei an einem Baum fest. Wieso? Wieso musste sie gehen. Gut ich wusste das sie gehen muss wenn ich will das Jace gewinnt und das will ich. Er soll zu seiner Familie zurück. Er soll wieder lachen können. Er soll die Spiele vergessen und vor allem soll er mich vergessen. Vielleicht sollte er mich gar nicht mehr sehen. Er hat Blair,Blade und Sunny als Schutz. Ich spannte meine Muskeln an und streckte mich. Dann nahm ich einen Schluck Wasser und ging in Richtung Stadt. Ich brauchte ein Versteck. Ich ging durch die riesigen Schutthaufen. Das alles erinnert mich so stark an Distrikt 13. Es sah so beängstigend, so frei von Hoffnung aus. Wieso tun die das?
Stumm sahs ich auf einem Haufen Dreck und beobachtete die Karieros. Ihr Versteck war auch zusammengebrochen und hatte ihre Vorräte begraben. Ein paar von ihnen waren in der Ruine ums Leben gekommen. Ich lachte leise über ihre Verzweiflung. So haten sie sich ihre Spiele wohl nicht vorgestellt. Sie waren wohl nicht auf Elend oder Verzweiflung eingestellt sondern auf eine schillernde Welt. Herzlich willkommen in den 17. Hungerspielen. Inzwischen war es schon Mittag geworden und die Sonne schien unbarmherzig auf den Rest der Stadtruine. Der Staub und die Hitze machten das Atmen nicht einfacher. Ich beschloss mich wieder in den Wald zu verziehen. Langsam, immer im Sehschutz bleibend, kroch ich in den Waldrand und ab dort lief ich zu einer Höhle die ich am Abend zuvor gefunden habe. Plötzlich knurrte mein Magen. Ich musste irgenwelche Beeren finden oder jagen.
Ich stellte kleine Fallen auf. Sollte ein Tier hinein rennen, gut. Sollte sich ein Tribut verfangen, noch besser.
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MANNO
Ich hatte schon die nächsten Kapitel vorbereitet und Watti hat sie gelöscht
-.-
Ich hasse das!
"Coming soon" ist jetzt da :3
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Die siebzehnten Hungerspiele
Fanfiction(Achtung eine Amateurin (also ich) hat dieses grässliche Cover gemacht) [Kann brutale Szenen enthalten] Es heißt immer, man muss bereit sein Opfer zu bringen erst dann kann einen das Leben belohnen. Ich bringe Opfer doch dieses Leben wird mich nie b...