Diesmal kam Chuck zu früh. Eine halbe Stunde vor unserer Verabredung klingelte es an der Türe. Er stellte sich meiner Tante vor und versicherte ihr, das er gut auf mich aufpassen würde.
Cheryl lieh mir ein Oufit von ihr, ein schwarzes schulterfreies Croptop und einen altrosa Highwaistrock den ich wieder mit Overknees und schwarzen Stifletten kombinierte.
Meine Haare trug ich offen, mit großen Wellen.
Chuck trug wie immer seine Footballjacke, darunter ein hellgraues Shirt das seinem hellbraunem Hautton schmeichelte und eine einfache schwarze Jeans.Auf der Party von Reggie waren viel mehr Leute als ich gedacht hatte. Fast die komplette Schule war dort, die Serpents ausgeschlossen.
Es gab Bowle, Bier und Hochprozentiges und Chuck brachte mir einen Becher Bowle die mehr Alkohol enthielt als ich es gewohnt war. Es dauerte nicht lange und ich war gut angetrunken und tanzte ausgiebig mit Chuck auf der Tanzfläche. Ich hatte so viel Spaß wie schön lange nicht mehr, bis Chuck meine Hand nahm.
"Komm mit.", flüsterte er. Er zog mich die Treppe hinauf in das leere Schlafzimmer von Reggie.
"Was hast du vor?", fragte ich ihn nervös, als er mich in den Arm nahm und seine Lippen auf die meinen legte.
Zuerst wusste ich nicht wie ich reagieren sollte. Sollte ich ihn wegstoßen oder den Kuss erwidern? Ich entschied mich für die zwei Option. Er küsste gut und nach nicht allzu langer Zeit vertiefte er den Kuss.
Zärtlich drückte er mich zurück, sodass ich mit meinen Waden gegen das Bett stieß.
Er drückte mich noch weiter nach hinten, bis ich endgültig auf dem Bett lag und er auf mir.
Es war schon lange her, dass ich einem Jungen so nahe gewesen war. Aber weiter wollte ich nicht gehen.
Wir lagen einige Zeit knutschend auf dem Bett bis Chuck anfingen meinen Körper zu streicheln.
Als er unter mein Shirt fuhr, um meine Brüste in seine Hand zu nehmen, hielt ich seinen Arm fest.
"Lass das!"
Er löste sich kurz von mir.
"Ach komm schon. Du willst es doch auch.", sagte er und beugte sich wieder über mich um meinen Hals zu küssen.
Aufgebracht stemmte ich meine Arme gegen seine Brust und drückte ihn weg.
"Ich hab gesagt du sollst es lassen!", sagte ich aufgebracht.
Mühsam richtete er sich auf.
"Was bist du denn jetzt so spießig? Ich dachte du magst mich."
"Ich mag dich, aber nicht so."
Meine Gedanken waren durch den Alkohol etwas getrübt, aber ich merke so langsam das er betrunkener war als es den Anschein machte.
"Ach. Was bin ich dann für dich? Dein Chauffeur?"
Ich schüttelte entrüstet den Kopf und stand vom Bett auf.
"Du bist ein Vollidiot!", brüllte ich ihn an und lief zur Tür.
"Bleib hier!", rief er, aber er war schneller.
Geschickt lief ich die Treppe hinab, klaute mir noch einen Becher Bowle und verließ die Party ohne das Cheryl oder mein Bruder etwas merkten.Ich lief die Straßen entlang, bis ich die Brücke zur Southside erreichte, dann setzte ich mich hin und trank an meiner Bowle. Es war vielleicht nicht die beste Idee mitten in der Nacht an einer Brücke mich weiter zu betrinken, aber das war mir im Moment egal. Ich wollte alleine sein. Und die Nähe zum Fluss beruhigte mich.
"Du solltest nicht hier sein.", vernahm ich eine Stimme neben mir und zuckte zusammen.
Ein Schwall Bowle ergoss sich über meinem Rock und ich fluchte leise.
"Was willst du?", fragte ich die Gestalt neben mir, aber sie antwortete zuerst nicht.
"Weißt du denn nicht das ein Mörder Riverdale heimsucht? Und er hat es ganz besonders auf so Northside Barbie wie dich abgesehen."
Ich schnaubte leise. Jetzt wusste ich wer die Person war.
"Hast du nichts anderes zutun als Mädchen auf der Straße zu belästigen? Habt ihr Serpents sonst keine Hobbys?"
Er lehnte sich zu mir runter. Bevor ich wusste was geschah, nahm er mir meinen Becher aus der Hand.
Er genehmigte sich einige Schlucke.
"Ich glaube du hattest genug Alkohol für einen Abend."
Taumelnd stand ich auf, wobei ich mich abwechselnd am Geländer und an seinem Arm festhielt.
"Das kann ich selbst entscheiden, danke."
Ich versuchte ihm den Becher wieder wegzunehmen, aber er war schneller. Mit einem großen Schluck kippte er die restliche Bowle hinunter und warf den Becher weg.
"Wenn du nichts dagegen hast, bringe ich dich nach Hause.", sagte der Junge kühl.
"Ach. Ich dachte ich wäre nur ein dummes Northside Püppchen das ihr Schlangen nicht leiden könnt."
"Stimmt.", antwortete er. " Aber ich verzichte gerne darauf morgen über deine Ermordung zu lesen. Das wären wir dann auch wieder Schuld. Wie alles. Außerdem bist du betrunken und ich kann dich hier nicht sitzen lasse."
Ich nuschelte etwas unverständliches in mich hinein.
"Also kommst du?"
Widerwillig trottete ich dem Jungen hinterher der sein Bike auf der anderen Seite der Brücke abgestellt hatte.
"Du musst dich einfach gut festhalten. Bekommst du das hin?"
Ich nickte und er reichte mir seinen Helm.
"Also ich wohne..", begann ich aber er unterbrach mich.
"Ich weiß wer du bist und ich weiß wo du wohnst."
Nervös setzte ich mich hinter ihn.
"Dabei weiß ich gar nicht wer du bist."
"Ich bin Sweet Pea."So ihr Lieben,
Da ist er endlich. Kassi hat endlich Sweet Pea kennengelernt.
Wen Shippt ihr denn so?
Liebe Grüße
Eme
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Don't let me down (Sweet Pea x OC FF)
FanficNach dem tragischen Unfalltod ihrer Eltern ziehen die Zwillinge Kassiopeia (Kassi) und Alkaios (Kai) zu ihrer Cousine Cheryl Blossom nach Riverdale. Aber die auf den ersten Blick so idyllische Kleinstadt bürgt ein düsteres Geheimnis. Nicht nur das...