Kapitel elf

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Kapitel 11

Noah´s P.O.V

Justin´s Gesicht ist blass, blass und weiß, die Angst in seinen Augen bringt Erinnerungen von unzählingen Nächten zurück in denen ich ihn gehalten habe und ihn hin und her gewackelt habe, damit er nach seinen Albträumen wieder in den Schlaf findet. Mein armer kleiner Bruder, er ist so verängstigt und ich weiß nicht was ich machen kann um sie ihm zu nehmen. Das ist nicht etwas was seine Fantasie ihm vorspielt um ihn wach zu halten, das hier ist real.

" Justin, alles wird gut." sage ich zum hundertsten mal. Seine Hand hält meine immenoch in einem festen Griff und die Angst will einfach nicht aus seinen Augen verschwinden.

" Justin, sieh mich an, du musst auf mich hören!"

Er nickt einfach nur aber er lockert seinen Griff nicht und ich drehe mich seufzend zu Isaac. Sein Gesicht ist keine Maske der Angst sondern des Schmerzes. Ich weiß wie er sich fühlt. ich hasse es Justin so verletzlich und verängstigt zu sehen.

Wie können meine Eltern so etwas machen?

Warum können sie uns nicht in Ruhe lassen?

Das ist doch lächerlich!

" Noah!" sagt Maggie und ich drehe mich zu ihr, " Stephan und ich haben einen Plan. Justin wird  nicht zu euren Eltern zurück müssen, ich verspreche es."

Ich lächele sie an und merke wie sich Tränen in meinen Augen sammeln.

" Danke, aber wie?"

SIe seufzt als sie weiterhin Justins Haare streichelt.

" Stephan wird euch beiden eine Wohnung mieten."

Fragend sehe ich sie an.

" Eine Wohnung? Warum?"

" Deine Eltern haben keinen Beweis das Isaac und Justin Sex haben." sagt sie. Justins Hand drückt die meine, ich sehe ihn an und stelle fest das er ganz rot wird. Isaac zappelt unbequem auf seinem Platz. " Die einzige Art das zu beweisen ist das Isaac und Justin unter dem gleichen Dach wohnen also werdet iht zwei ausziehen." Nickend sehe ich zu Justin.

" Siehst du, alles wird gut." Er agt nichts, aber er schüttelt den Kopf und lässt endlich meine Hand los nur um sein Gesicht in Isaac´s Brust zu drücken.

" Babe, es ist ok, es ist ok." wiederhold Isaac immerwieder. Ich öffne den Mund um etwas zu sagen aber Stephan schreit meinen Namen von der Haustür aus und ich lasse es. Ich schließe meinen Mund und schlucke, was denn jetzt? Streiten Kyle und er? Nein, wenn es Kyle wäre, der geklingelt hat, dann wäre er längst im Wohnzimmer, er tendiert dazu reinzuplatzen, frei nach dem Motto was kostet die Welt, weil er weiß wie sehr es Stephan anpisst.

" Ja?" rufe ich endlich zurück und frage mich was denn hier los ist.

" Ich denke du solltest herkommen, sofort." sagt Stephan, etwas in seiner Stimme lässt mich unruhig werden als ich aufstehe.

" Ist bei dir alles gut?" frage ich Justin. Er ist in Isaac´s Armen, die Angst noch immer in den Augen, aber er wirkt weniger angespannt. Er nickt langsam und ich sehe das Isaac seine Arme fester um Justin´s Taille wickelt.

" Mach dir keine Sorgen, ich hab ihn. Geh nachsehen was Stephan will."

" Ok!" antworte ich und drehe mich zur Wohnzimmertür. Irgendetwas sagt mir das ich das nicht mag was ich da entdecken werde. Eine kalte Nervosität kraucht mir durch den Magen, Stephan´s Stimme klang so zermürbt. Als ich die Eingangstür im Foyer erreiche, wo Stephan ist, sehe ich einen Typen, etwas jünger als ich, da stehen. Etwas an ihm scheint mir bekannt zu sein, aber ich denke nicht das ich ihn kenne und mit dieser Brille kann ich es nicht genau sagen.  Stephan sieht mich und winkt mich zu sich rüber, näher. Als ich neben ihm steh sehe ich das der Junge etwas in seiner Hand hält, einen zusammen gefallteten Gehstock.

Ich verfiel seinem Bruder.. ( boyxboy  orginal von misscris)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt