Kapitel vierundzwanzig

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Kapitel 24

Stephan's P.O.V

Wenn du genau aufpasst gibt es diesen Moment, kurz bevor du aufwachst, wenn du dich fühlst als würdest du durch die Luft schweben. Zu dieser Zeit wenn deine Gedanken wach, aber deine Augen noch immer geschloßen sind und du dich fühlst als wärest du in einem Traum. Es sind diese paar Sekunden kurz bevor der Lärm der Welt in deinen Gedanken ankommt, wenn du dich sicher und zufrieden fühlst, was dich dazu bringt dich weiter ins Bett zu kuscheln und nie wieder aufzustehen.

Ich kann spüren das ich mich in diesem Stadium befinde. Die Decken auf meinem Bett sind warm und einladend, ich will weiter in diese Hitze krabbeln und für immer da bleiben. Mein Körper fühlt sich entspannt an, in einem Stadium der puren Glückseligkeit, ich habe lange nicht so gut geschlafen. Ich bewege meinen Kopf, meine Augen noch geschloßen, und spüre wie warmes, weiches Fleisch auf meine Nase trifft. Ich murmmele irgendetwas, nicht mal ICH weiß was ich versuche zu sagen.

Meine Arme spannen sich um einen warmen Körper und ich weiß ich muss träumen. Ich ziehe den Körper näher an mich und kuschele mich in den Nacken der direkt neben meiner Nase liegt.

Wenn das hier nur wahr wäre- wenn nur Noah hier neben mir liegen würde.

Ich inhaliere das süsse Aroma männlichen Fleisches und das was ich nur als Noah's persönlichen Duft erkennen kann.

" Noah." sein Name verlässt meine Lippen wie ein Segen.

Der Körper an dem ich kuschele murmmelt etwas und ich spüre wie er sich bewegt. Ich schnüffele wieder an dem Nacken und platziere einen sanften Kuss dorthin. Ein sanftes Stöhnen kommt von meinem Begleiter und ich lächele. Nur in meinen Träumen kann ich das machen, Noah so nah sein und ihn nicht verletzten.

Mit der Anmut einer Wildkatze dreht sich der Körper neben mir und ich spüre wie warmer Atem auf mein Gesicht trifft. Ich lächele sanft als ich spüre wie warme Lippen über meine streichen ehe eine liebevolle Hand über meine Wange streicht. Ich lehen mich in die Berührung und atme den berauschenden Duft ein der so mein Noah ist.

" Stephan wach auf!" Noah's köstliche Stimme schwimmt durch meine Müdigkeit in meine Gedanken.

Ich spüre seine Lippen wie sie mein Ohr streichen und weiter runter zu meiner Wange wandern ehe er seine Lippen auf meinen Kiefer drückt, in einem harten Kuss.

Meine Gedanken holen langsam auf mit meinem Körper und ich kapiere das dieses Gefühl viel zu real ist. Mit einer Ruhe, von der ich nicht wusste das ich sie besitze, öffne ich langsam meine Augen. Als sich meine Augen auf das was vor mir liegt fokusieren, erstarre ich.

Dann setze ich mich auf, kerzengerade, in weniger als drei Sekunden.

Mein Atem geht in kurzen Stößen als ich auf den Jungen starre, der neben mir im Bett liegt. Auf meinen Atem konzentriert schließe ich meine Augen für einen Moment, gewillt das diese Situation verschwindet. Als ich langsam wieder meine Augen öffne, blicke ich in die Augen von Noah und sehe Verwirrung und Angst gemischt in seinen schokoladigen Augen, aber mehr als alles andere Schmerz. Ich öffne meinen Mund, um etwas zu sagen, aber ich höre auf als ich merke wie verwundbar ich mich fühle. Ich atme tief durch und versuche es nochmal.

" Was machst du hier Noah?" Am wichtigsten ist wie lange bist du hier gewesen.

Noah leckt sich die Lippen und sieht zu mir hoch.

" Ich versuche mir zu beweisen das du nicht mit mir in einem Bett schlafen kannst." Eine Welle Ärger überkommt meinen Körper und ich frage durch zusammen gepresste Zähne.

" Wie lange bist du hier?" Er hebt sein Kinn im Trotz und sieht mir direkt in die Augen.

" Seit gestern Abend elf Uhr!" Wieder schließe ich meine Augen, aber diesmal um mein Temperament im Griff zu behalten, während meine Hände sich zu Fäuste ballen.

Ich verfiel seinem Bruder.. ( boyxboy  orginal von misscris)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt