2. Depression

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2.1. Krankheitsbild:

2.1.1. Kurze Beschreibung:
Depressionen gehören zu den häufigen psychischen Erkrankungen. Kennzeichnend sind Traurigkeit und Antriebslosigkeit, die mindestens zwei Wochen anhalten und mehrere Monaten andauern können.

Menschen mit einer Depression erleben eine Phase tiefer Traurigkeit, aus der sie oft keinen Ausweg sehen.

Typisch für eine Depression sind dauernde Niedergeschlagenheit oder gedrückte Stimmung. Letztlich kann sich eine Depression aber ganz unterschiedlich äußern. Zu den körperlichen Symptomen können Schlafstörungen und Appetitlosigkeit gehören.

Quelle: gesund.bund.de

2.1.2. Wie Unterscheidet sich das Verhalten von depressiven zu dem Verhalten von Gesunden?

Ich beschreibe hier ein paar Situationen und beschreibe wie psychisch gesunde Menschen vermutlich reagieren bzw denken würden, und stelle das dem Verhalten/den Gedanken von Depressiven gegenüber.
(Natürlich habe ich die Gedanken etwas überspitzt, um es anschaulicher zu machen)

I. Streit mit den Eltern wegen schlechten Noten

Gesunde Menschen: Ich hab keine Lust zu lernen, zumal mir das Thema nicht wirklich erklärt wurde. Außerdem lag der Schnitt der Klasse bei 4.2 .

Erkrankte: Ich bin nicht gut genug! Sie setzen mich unter Druck, ich muss besser werden. Ich hasse mich selbst. Ich bin für jeden nur eine Last.

Fazit :Depressive suchen die Schuld bei sich selbst, während gesunde Menschen rationaler denken.

II. Mitschüler / Arbeitskollegen : Du hast zugenommen

Gesunde Menschen: Stimmt nicht! Ich wiege genauso viel wie voher, die Hose sitz nicht gut.

Depressive: Scheiße. Noch ein Grund mehr mich selbst zu hassen.

Fazit : Gesunde Menschen wehren sich und lassen es meist nicht an sich ran während Depressive es persönlich nehmen.

2.2.Vorurteile:

2.2.1. Depressive schneiden sich immer.
Also zu aller erst : Es gibt auch andere Arten sich selbst zu verletzten, z. B. :

Schlafentzug :Man hält sich selbst die ganze Nacht wach nur um sich zu schaden
Wundkratzen: erkennt man an Kruste auf der Hand oder am Hals (dort machen es die meisten), diese Leute kratzen sich die ganze Zeit an einer Stelle, und knibbeln sie auf, dann pressen sie den Finger auf die Wunde
Drogenkonsum besser gesagt das konsumieren von Rauschmittel :1stens dazu zählen Zigaretten, Drogen wie Cannabis und Alk. Es schädigt den Körper und somit ist es auch eine Art von selbstverletztendem Verhalten. Natürlich ist es nicht selbstverletztendes Verhalten wenn man mal trinkt.
Nicht essen oder das essen gewohlt erbrechen :brauch man nicht viel zu sagen, führt öfters zu einer Ess-Brech-Sucht oder zu Magersucht. Schädigt den Körper natürlich auch

Und noch vieles mehr...

Auf jeden Fall :Alles kein Schneiden, und nicht jeder Depressiver verletzt sich selbst.

2.2.2 Depressive verletzten sich immer für Aufmerksamkeit.

Klar gibt es Depressive die es unteranderem Aufmerksamkeit suchen, da sie keine Aufmerksamkeit kriegen aber es wird schnell zur Sucht. So war es auch bei mir.

Es gibt natürlich auch Leute die es ausschließlich für Aufmerksamkeit machen. Sie ritzen sich oberflächlich und tragen trotzdem T - Shirts. Und dann solche Status Meldungen von wegen ich bin ja so depri usw.

LEUTE ES GIBT AUCH NOCH ANDERE METHODEN AUFMERKSAMKEIT ZU KRIEGEN. DURCH EUER AUFMERKSAMKEITSGEHABE WERDEN WIRKLICH DEPRESSIVE VERURTEILT DAS SIE AUCH NUR AUFMERKSAMKEIT SUCHEN.

UND ES IST AUF KEINEN FALL EINE AUFMERKSAMKEITSUCHE SICH HILFE ZU HOLEN. HOLT EUCH HILFE VON PROFIS ABER FANGT AUF KEINEN FALL AN ANDERE MIT EURER KRANKHEIT ZU BELASTEN.

Sowas wie ich bringe mich um wenn du kontakt ab brichsts ist echt das aller letzte. Ihr zwingt quasi dadurch Leute mit euch befreundet zu bleiben.

Und veröffentlicht bitte keine Ritzbilder. Das geht auch garnicht. Depri Sprüche und so, da lässt sich drüber streiten, aber R-Bilder triggern evtl. andere.

2.2.3. Depressionen sind eine Phase, das ist nicht schlimm.

Depression ist keine Phase! Es ist eine ernst zunehmende Krankheit! Es ist eine Diagnose die einem Klarheit über sich selbst und seine Gedanken verschafft. Warum man plötzlich schwarz weiß denkt. Da die Diagnose oft in der Pubertät gestellt wird, denken viele das es sich um einen zeitlich begrenzten Rahmen handelt in dem man depressiv ist. Das stimmt aber nicht. Die Depression kann sich nach der Pubertät zwar verbessern, aber zu 100% wird man sie nicht los. Man wird immer um einiges Sensibler sein als andere womit ich zum nächsten Thema komme...

Depressionen, Esstörung und CoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt