Angst vor der Wahrheit

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Die Zeit verging und ich bekam mich langsam wieder ein, dann klingelte mein Handy. Ich zog es aus meiner Jacke und schaute auf den Display "Gat", einen Moment lang zögerte ich ran zu gehen,ich atmete noch einmal durch und ging ran."Ja?" "Wo zum Teufel bist du ?",fragte Johnny ängstlich. "Brauche etwas Zeit für mich und um mal nachzudenken.",sagte ich gleichgültig. "Und wo genau bist du, ich mach mir wirklich SORGEN um dich!?" "Ist egal.",sagte ich leise und legte auf. Ich nahm meine  Haarstäbchen raus und öffnete nach langem wieder meine schwarzen Haare. Es tat so gut wie der Wind meine Haare und Haut streifte, auch wenn alles nur eine Illusion ist, hilft es mir sehr . Ich vermisste diese Freiheit, es ist schon so lange her wo es so war. Alles war so ruhig um mich und ich begann wieder über die Situation zwischen Johnny und mir nachzudenken. Leider kann ich diese Gefühle nicht verdrängen so sehr ich es auch versuche. Mir rollten Tränen über meine Wangen und meine Blicke streiften über das ruhige Meer. Plötzlich spürte ich eine Hand an meiner Schulter und mein Blick schweifte zur Seite. Im Augenwinkel sah ich das es Johnny ist. Er setzte sich zu mir und flüsterte:" Ich kann verstehen das diese ganze Situation dich runterzieht und du nicht weißt wie es weitergehen wird.  " Mir rollten immer mehr Tränen durchs Gesicht, *ich würde ihn so gerne die Wahrheit sagen aber was wird dann nur passieren* "Ich werde dich beschützen egal was passieren wird, ich will dich nicht noch einmal verlieren. Ich werde deine starke Schulter sein an der du dich anlehnen kannst..." Ich weinte immer mehr ,seine Worte berührten mich sehr, noch niemals vorher hab ich sowas von ihm gehört. Er wannte sich zu mir und streichelte zärtlich mein Gesicht , mit der anderen Hand nahm er seine Brille ab und setzte sie sich auf den Kopf. " Es wird alles wieder gut. Versprochen ich werde alles dafür tun. Bitte hör auf zu weinen das passt nicht zu dir.",sprach er sanft. Mit seiner Hand strich er mir die Strähnen aus mein Gesicht. Ich rutschte zu ihm und fiel ihn in die Arme, ich drückte mich an Johnny und weinte sehr. "Bitte tue mir sowas nie wieder an.....Ich will nicht mehr ohne dich sein ich kann das nicht. Dieser Druck der auf mich lastet macht mich so kaputt. Du hast mir all die Jahre an meiner Seite gefehlt , ich dachte ich würde dich nie wieder sehen. Es zerriss mich so sehr.",nuschelte ich verheult. Ich vergrub mich tief in seinen Armen, ich spürte wie er mich weiter an sich drückte. "Ich werde dich nie wieder alleine lassen versprochen",flüsterte er mir ins Ohr. Wir standen auf ,Johnny zog seine Jacke aus und warf sie mir über. Er nahm mich hoch und wir gingen zum Teleport Punkt. Zurück auf dem Schiff angekommen kam er zu mir rüber und trug mich wieder ins Zimmer. Mein Körper schmerzte noch immer. Es tat gut mit ihm zu reden.

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Unterdrückte LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt