Mia wechselt auf eine Privatschule die für ihre Disziplin, und Lehrerfolge bekannt ist. Aber schnell bemerkt sie das diese Schule ganz anders ist, als andere. Nicht nur die Lehrmethoden, sondern auch die Schüler und der Lehrer sind alles andere als...
Als ich den Raum betrat, saß jeder Schüler schon an seinem Platz. Der Lehrer war noch nicht da, trotzdem war es... still. Die Schüler saßen an ihren Plätzen mit ihren Heften draußen und arbeiten sogar! Kein Dinge herrum werfen, kein lachen, kein unterhalten, nur arbeiten. So etwas hatte ich wirklich noch NIE gesehen. Bevor es zum zweiten mal klingelte, betrat der Lehrer das Zimmer. Ein glatzköpfiger Typ. Er sah mich an und bat mich, mich vor zu stellen. "H...Hi... ich bin Mia, bin 16 Jahre alt und aus Frankfurt hier her nach Dortmund gezogen...", sagte ich schüchtern. Synkron sagten sie "wir freuen uns, das du nun zu unserer Klasse gehörst", ich blickte zum Lehrer "ich bin dein Klassenlehrer. Wenn du möchtest nenn mich wie alle anderen Schüler Professor Baldi", meinte er. Ich nickte still. Baldi. Aha. War wohl nicht sein richtiger Name aber egal. Er bat mich, mich hin zu setzen und ich tat dies. "So, Willkommen zu jedermanns liebstem Fach. Mathe!", sagte er und sah enthusiastisch zur Tafel. Toll. Mathe. Ich hasse Mathe. Wer mag Mathe?!?!?
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Er schrieb eine Gleichung an und alle Schüler strahlten plötzlich so eine Anspannung aus. Als hofften sie plötzlich nicht drann genommen zu werden. Baldi nahm ohne zu warten einen Schüler drann, welcher aufschreckte. Die anderen Schüler seuftzen erleichtert. "Bitte löse diese Gleichung!", sagte der Lehrer und der Schüler sah zur Tafel und tat wie geheißen. Als Baldi einen Haken dahinter setzte, atmete der Schüler erleichtert auf. Was war das denn? Nach der Stunde klingelte es und die Schüler verließen den Raum, ebenfalls der Lehrer. Ich verließ ihn ebenfalls und blickte mich um. Alle Schüler waren so ruhig. Ich blickte meinen Stundenplan an und dann die Liste der Regeln.
Im Flur: Kein rennen Kein trinken Kein essen
Ansonsten: Nicht die Fakultätsräume betreten Nicht aus dem Nachsitzen entkommen Nicht zu spät kommen
"Nicht aus dem Nachsitzen entkommen?", fragte ich mich selbst. Ist das nicht selbst verständlich? Plötzlich kam ein kleines Mädchen, seilspringend auf mich zu "Lass uns spielen!", sagte sie fröhlich.
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"Ehm...", sagte ich nur. "Oh bist du neu?", fragte sie dann. "Ja... woher weißt du das?", fragte ich die kleine. "Weil sonst alle sofort NEIN schreien wenn ich frage. Hi, ich bin Emily. Aber jeder nennt mich Playtime weil ich so gern mit jedem spiele!", erklärte das Mädchen. Ich schwieg eine Weile "mein Name ist Mia", antwortete ich dann. Sie hielt mir ihre Hand hin "freut mich dich kennen zu lernen", meinte sie. Ich schüttelte ihre Hand. Plötzlich waren alle Schüler still und brav. "Oh da kommt der Principal", meinte Playtime und deutete auf Sven. "Principal?", fragte ich sie. Direktor? Der war doch höchstens 19! "Naja, wir nennen ihn so. Er ist dafür verantwortlich sicher zu stellen das sich jeder an die Regeln hält", meinte sie. Ein Schüler kam um die Ecke gelaufen und blieb stehen als er Sven sah. Dieser schaute zu ihm. "Kein rennen im Flur. Das war jetzt dein 3. Vergehen. 45 Minuten nachsitzen für dich!", sagte er und zog den Schüler mit. "NEIIIIIIN", meinte der Schüler aber Sven, oder auch 'Principal' genannt zog ihn weiter. Alle Schüler sahen ihm mitleidig nach. "Er geht im 15 Minuten Takt. Beim ersten Vergehen sitzt du 15 Minuten nach und dann geht er mit jedem Vergehen 15 Minuten hoch. Bei manchen ist es so weit gekommen das sie einen ganzen Schultag nachsitzen mussten. Mehr darf er nicht geben.", meinte Playtime. Ich blickte zu ihr. "Ok jetzt lass uns spielen!", sagte sie. Alle Schüler sagten laut "NEIN". Sie lächelte trotzdem weiter. Wow. Ein strenger Schüler der die Regeln durchsetzt, ein glatzköpfiger Lehrer vor dem sich alle fürchteten und jetzt ein kleines Mädchen das dauerhaft spielen will.
