Scared of Love

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Zu Hause angekommen, schmiss ich meine Tasche in die Ecke und rief meine beste Freundin an. "Hey Prinzessin, was geht ab?", schrie sie mir ins Ohr. "Ohje, du hast gute Laune, was?", kam von mir zurück. Ich schmiss die Spülmaschine nebenbei an. "Hatte einen sehr guten Tag heute. Bisschen Provision gemacht für unsere USA Reise", erklärte mir Liv. Ich grinste mir einen. "Und du und Mister Proll?", kam es dann von ihr. Ich ließ vor Schreck fast eine Tasse fallen. "Aha ihr hattet wieder einen dieser Momente miteinander was?", kam vom anderen Ende. "Nein hatten wir nicht und er heißt Roman", sagte ich schnippisch. "Oh Emi...Soll ich dich an die Klausel erinnern oder an die Schwierigkeiten die du bekommen könntest?", kam von Missis ich weiß alles besser. "Ich weiß es doch", ich seufzte. "Du hast lange genug für diesen Job gekämpft. Generell für das, was du gerade bist. Und lass es dir nicht von so einem hergelaufenen Möchte-Gern-Kerl kaputt machen", sagte sie mir mit einem ernsten Ton. "Du kennst ihn doch noch nicht mal richtig, Liv. Er ist nicht so, wie er sich gegenüber der Presse oder anderen gibt. Er ist wundervoll und liebevoll", ich setze mich auf meinen Esstisch und baumelte mit meinen Beinen, "...er ist wunderbar", ergänzte ich leise. "Oh mann, Prinzessin. Gut, dass es in zwei wochen ab nach Amerika geht für drei Wochen. Dann habt ihr beide Abstand von einander", sagte sie mir. Wir beide sprachen noch etwas und legten dann auf. Ich stellte mich unter die Dusche und dachte an Roman.

Rückblick Weihnachtsfeier:

Ich kam gerade von der Toilette als ich Roman sah. Er lehnte sich an die Wand und sah mich an. "Was los?", fragte ich ihn. Er kam langsam auf mich zu und blieb vor mir stehen. Meine Atmung beschleunigte sich. Dann nahm er seine linke Hand und führte diese langsam hinter meinen Kopf. Er beugte sich zu mir runter und drückte mir seine warmen Lippen auf. [Rücklblick Ende]

Automatisch griff ich zu meinen Lippen und strich diese nach

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Automatisch griff ich zu meinen Lippen und strich diese nach. Dabei grinste ich. Ja, mich hatte es erwischt. Roman war ein toller Typ. Er war zuvorkommend, liebevoll, familienorientiert und leider der absolute Frauenheld. Nach unserem Kuss haben wir 2 Sekunden darüber gesprochen und das war es. Er meinte zu mir, dass der Kuss nichts zu bedeuten habe und das über mir ein Mistelzweig gehangen hätte und da der Brauch meint, man muss diese Person küssen hätte er es gemacht. Wir sollten Freunde bleiben. Dieser Kuss war kein ey-du-stehst-unter-einem-fucking-mistelzweig. Das hätte ich ihm am liebsten gesagt, aber ich hielt meinen Mund.

Heute stand das Spiel an und ich war gespannt, ob Roman zu Null spielen wird. Ich nahm bei den anderen Verantwortlichen platz und sah mir das Spiel an. Sie gewannen 2:0 und ich ließ mich immer mehr in den Sitz gleiten. Alle sahen mich mit großen Augen an und ich zog mir meine Cap immer mehr ins Gesicht. "Na dann viel Spaß beim Autowaschen", kam zwinkernd von Olli. Ich rollte mit den Augen.

Als sich das Stadion leerte saß ich auf dem Sessel und sah auf das Stadion

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Als sich das Stadion leerte saß ich auf dem Sessel und sah auf das Stadion. Ich merkte, dass sich jemand neben mich setzte. "Also ich hab zu Null gespielt, kommst du nun mit?", fragte mich Roman mit einem schelmischen Grinsen. Ich sah ihn an und sah Watzke an uns vorbei laufen. Er sah mir in die Augen und ich wusste was er mir mit seinen Blicken sagen wollte. "Ich halte meine Versprechen, also los", ich stand auf und ging den Gang entlang. Ich merkte die Blicke von Roman auf mir. Ich war nicht dumm. Gemeinsam gingen wir zu seinem Auto, welches sauber war. "Dein Auto ist aber nicht dreckig", sagte ich ihm dann. "Ich weiß, steig ein", sagte er bestimmend. Dann hörte ich schon das Geschreie von Fans. Ich drehte mich um und sah die Mädchen die angelaufen kamen. "Steig ein", sagte er nun energischer. Ich tat was er sagte und setze mich in sein Auto. Durch den Außenspiegel sah ich, dass er noch Autogramme und Fotowünsche erfüllte. Dann stieg er ein. Er seufzte laut.

Ich kannte Romans Wohnung und somit zog ich mir meine Schuhe aus und er holte uns etwas zu trinken. "Sollen wir Pizza bestellen?", schrie er aus der Küche. "Sehr gerne. Eine kleine Pizza Pasta bitte mit Mais", schrie ich zurück. Ich stellte mich an die Fenster und blickte heraus auf den See. Dann hörte ich seine Schritte und er reichte mir ein Glas Wasser. "Hier stehe ich auch immer, wenn ich nachdenken muss. Emi wir müssen reden, denke ich", sagte er dann und drehte sich zu mir um. Ich nahm einen Schluck und sah ihn fragend an. "Ich...Also ich wollte mich für das auf der Weihnachtsfeier entschuldigen, also das ich dich geküsst habe. Ich habe es nie richtig ausgesprochen damals nach unserem Gespräch. Mir ist es wichtig, dass wir beide Freunde bleiben und normal miteinander umgehen können", erklärte er mir. "Warum sagst du mir das jetzt?", fragte ich ihn. "Ich weiß nicht, aber kann es sein, dass du mich mehr magst, als ich dich?", fragte er mich dann. Ich sah ihn mit großen Augen an und fing an zu lachen. "Nein", sagte ich während ich lachte. Roman sah mich an und seine Stirn fing Falten. "Nein? Warum benimmst du dich dann anders, wenn wir beide alleine sind oder ich in deiner Nähe bin?", kam von Roman. "Ich benehme mich anders? Erkläre mir das bitte?", fragte ich ihn. "Ja, du wirkst angespannt, wenn ich in deiner Nähe bin und nicht locker", kam von ihm. Ich dachte an Livs Worte: Macho Mann und nimmt sich alles was nicht bei drei auf den Bäumen ist!

Ich stellte mein Glas weg und sah ihn an: "Pass mal auf Roman. Nicht ich habe dich geküsst, du hast mich geküsst, auch welchen Gründen auch immer. Du suchst meine Nähe nicht ich deine, oder? Was soll das hier gerade?", fragte ich ihn dann. "Ehem...ich wollte das nur richtig stellen, dass es keine Probleme gibt zwischen uns beide oder zwischen dir und Aki", erklärte er dann. "Ach daher weht der Wind. Hat er dir von der Klausel erzählt und dich auf mich angesetzt? Ihr alle seid für mich tabu und auch du...", dann ging ich in den Flur und nahm meine Schuhe. "Was machst du jetzt?", Roman kam hinterher. "Ich gehe. Wer weiß, was noch kommt. Ich hab kein Bock auf den Scheiß, Roman", dann nahm ich die Klinke in die Hand und ging hinaus. Roman kam mir hinterher. "Emilia jetzt warte doch mal", er riss mich am Arm um. "Ich möchte eben nicht, dass du gehst oder gegangen wirst. Ich dachte eben, dass wir beide das klären sollten und wenn du doch auch nichts für mich empfindest, dann können wir so weiter machen", er nahm meine Hand und zog mich an sich ran. Zentimeter von einander entfernt sahen wir uns an. Dann beugte sich Roman zu mir runter und wollte mich küssen. Ich entzog mich dessen und befreite mich aus seiner Umarmung. "Jetzt reichts, such dir ne andere für deine behinderten Spiele", dann holte ich aus und verpasste ihm eine. Das schallte nicht nur bei Roman im Gesicht sondern auch im Flur. Dann ging ich wutentbrannt die Treppen runter.

Liebe auf den dritten Blick ?!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt