Ich bring dich um...

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Emilias Sicht:

Als ich meine Augen öffnete saß ich auf einen Stuhl und vor mir saß Brian. Er sah mich mit einem schmutzigen Grinsen an und stand dann auf. Meine Atmung beschleunigte sich und versuchte mich zu bewegen, was mir aber nicht gelang. "Na, ist Dornröschen aufgewacht?", fragte er dann und nahm mein Kinn in seine rechte Hand. "Wo ist dein toller Roman? Häää?", er ließ mit einem Ruck mein Kinn los und ging um mich herum. "Hast du deine Stimme verloren, du Miststück?", kam von ihm. Ich hielt einfach meinen Mund und betete das man mich finden würde. Er ging mir immer wieder durch meine Haare und roch an diesen. "Hat er dich schon gevögelt?", fragte er mich dann. Ich sah ihn wütend an und dann brach alles aus mir raus: "Lass mich gehen verdammt. Was soll der scheiß? Und lass Roman gefälligst aus dem Spiel". "Ah Emilia hat ihre Stimme wieder gefunden und kann mir antworten", dann lehnte er sich zu mir und kam mir nahe. "Ich lasse dich bestimmt nicht gehen. Du gehörst zu mir und das habe ich dir schon mal gesagt", zischte er mich an. "Ich gehöre niemanden und bestimmt auch nicht dir", dann spuckte ich ihm ins Gesicht, was ich mit einer Ohrfeige zurück bekam. Er wischte sich die Spucke weg und ging heraus. Er schaltete das Licht aus und ich saß dort. Ich ließ meinen Kopf fallen und  weinte. Wie konnte er sowas machen? Wie konnte er auf das Gelände? Weiß Roman schon Bescheid, dass ich nicht mehr da war? So viele Fragen schossen durch meinen Kopf. Ich fürchtete mich dermaßen in der Dunkelheit. Mir war kalt, mir war schlecht und ich wünschte mir den gestrigen Abend und auch den Morgen zurück. Ich schloss die Augen und versuchte an die schönen Dinge zu denken.

Ich wurde durch etwas wach. Brian saß vor mir und hielt mir Wasser vor die Nase. "Du musst was trinken und essen. Wir wollen doch nicht das du verhungerst", sagte er. Ich riss meinen Kopf weg und verweigerte das Trinken und Essen. "Wenn du nicht willst, dann ist es dein Problem", schnaubte er. Dann nahm er sein Handy und machte ein Foto von mir. "Das werden wir doch jetzt mal deinem tollen Freund schicken", erklärte er mir. "Warum tust du sowas?", fragte ich ihn. "Warum ich das tue? Hörst du mir eigentlich zu? Du gehörst zu mir und nicht zu Roman Bürki. ich habe ihm damals schon gesagt, er soll sich von dir fernhalten und was macht er? Bricht bei mir zu Hause ein und nimmt dich mit, Emilia. Was soll ich deiner Meinung nach sonst tun?", ich grinste fies. "Vielleicht einfach mal akzeptieren, dass du ein Psychopat bist, der Frauen nicht verdient hat. Der sie schlägt und als Eigentum betrachtet?", sagte ich ihm. Er schmiss das Handy weg und kam auf mich zu. "Ich kann dir gerne mal zeigen was ein Psychopat ist", er riss mir mein Oberteil vom Leib und wollte an meine Hose. Ich versuchte mich zu wehren und traf ihn mit einem Tritt in seinem Schritt. "Du ...", er krummte sich vor Schmerzen auf dem Boden und sah mich an. "Wage es dich und ich bringe dich um. Glaube mir ich bringe dich um, du ...", schrie ich ihn an. "Noch hast du Kraft, aber irgendwann ist auch das vorbei", dann stand er auf und ging aus der Tür. Mir wurde immer kälter. So saß ich da, nur mit SportBH. Ich zitterte am ganzen Körper und schrie ganz laut: "Fuck".

Ich weiß nicht wie lange er mich alleine gelassen hatte, aber meine Kräfte schwanden immer mehr

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Ich weiß nicht wie lange er mich alleine gelassen hatte, aber meine Kräfte schwanden immer mehr. Als die Tür aufging kam er wieder mit Essen und Trinken. "So Emilia. Ich mache mir Sorgen seit vier Tagen hast du nichts gegessen und getrunken. Ich bitte dich inständig, dass du etwas isst und trinkst", Brian stellte er vor mir ab. Ich sah es an und sah ihn an. "Ich kann nicht", dann fing ich an zu weinen und bat ihm darum mich gehen zu lassen und wir könnten das hier alles vergessen. Er striff mir meine Haare aus dem Gesicht: "Du glaubst wirklich das jeder nur ein guter Mensch ist, was?", fragte er mich. "Emilia ... Emilia... Auch Roman ist kein heiliger. Er hat auch alles gevögelt was nicht bei drei auf dem Baum war und das weißt du ebenfalls. Auch er hat dich verletzt und DU hast mich verletzt", dann nahm er das Trinken und führte es zu meinem Mund. Diesen kniff ich fest zusammen. Lieber würde ich sterben, als zu trinken oder zu essen. Ich konnte nicht mehr. Dennoch schaffte er es, mir einwenig Trinken einfließen zu lassen. "Deine Kräfte werden immer weniger. Du bist blass. Was meinst du, wenn sie dich so finden? Dann habe ich richtig Ärger", erklärte er mir. Brian lächelte mich an. "Das ist mir egal. Ich will lieber sterben, als deine Visage weiter zu sehen", flüsterte ich. Ich hatte keine Kraft mehr, ich konnte nicht mehr. Ich konnte ihm nichts mehr entgegen bringen.

Er hatte mich dort, wo er mich haben wollte. Brian band mich los und legte mich ins Bett. Ich hatte mit dem schlimmsten gerechnet, aber er deckte mich zu und streichelte meinen Kopf. Er erklärte mir, dass ich schlafen sollte und er würde hier bleiben. Ich schloss die Augen und machte es.

Liebe auf den dritten Blick ?!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt