Emilias Sicht:
"Was habt ihr beiden besprochen?", fragte ich meinen Freund während ich uns zu mir nach Hause fuhr. "Nicht viel", er sah aus dem Fenster. "Brian? Was habt ihr besprochen?", kam energischer von mir. Er drehte sich zu mir und sah mich an. "Wenn du zu mir nach England kommst, dann bist du nicht mehr bei Roman und er meinte, dass ich das nur machen würde, weil du etwas für ihn empfindest und deswegen nicht mehr in seiner Nähe sein willst. Also so ungefähr kam es bei mir an", sagte er dann. Ich seufzte laut aus. "Markiert ihr euer Revier?", fragte ich ihn und fuhr los, weil die Ampel grün wurde. "Nein sowas würde ich nicht machen. Aber der Typ scheint dich zu lieben und ich weiß nicht, was er noch machen wird, um uns auseinander zu bringen", sagte er leise. Ich nahm seine Hand während ich auf die Straße sah."Ich bin doch hier mit dir und nicht bei ihm oder? Ich möchte mit dir zusammen sein und nicht mit Roman Bürki, also von daher...Warum machst du dir Gedanken?", kam von mir. "Weil ich die anderen gehört habe. Sie meinten wir sein uns sehr ähnlich und auch vom Aussehen", konterte er. "Lass uns gleich in Ruhe reden", sagte ich dann. Ich fuhr uns nach Hause und man hörte nur den Motor und das Radio. Wir redeten nicht mehr.
Als ich die Tür aufschloss setze ich mich direkt auf die Couch und klopfte auf diese. "Honey? Mach dir bitte nicht so viele Gedanken. Roman ist für mich uninteressant und du bist der Mann an meiner Seite und scheiß doch drauf was er sagt. Er ist es nicht wert. Das habe ich auch begriffen und mein Herz gehört nur dir", sagte ich ihm mit voller Wahrheit. Also das dachte ich bis dahin. Brian küsste mich leidenschaftlich und es gab eines das andere. Wir beide landeten im Bett. Am Morgen machte ich meine Schlafmütze wach, da er zum Flughafen musste. Wir beide frühstückten zusammen und machten aus, dass ich im nächsten Monat zu ihm kommen würde. Wir beide verabschiedeten uns am Flughafen und ich war traurig wieder alleine zu sein. Zu HAuse angekommen machte ich die Wohnung sauber und bereitete mich für morgen vor.
Am Trainingsgelände angekommen sah ich schon Romans Auto, der gerade aus dem Haupthaus rauskam und sich von Aki verabschiedete. Als die beiden mich sahen nickten beide mir zu und ich verschwand im Trainingsraum. Schnell zog ich mir Sportsachen an und drehte die Musik auf. Es kam I like me better von Lauv. Ich liebte diesen Song. Schnell machte ich mich warm und fing an. Ich merkte nicht, dass Roman auch den Raum betrat und mir zu sah. Als ich etwas trinken wollte, sah ich seine Schuhe und ihn an der Wand.
Wir beide seufzten in den Kuss hinein und konnten uns nicht voneinander lösen. Doch dann setze mein Verstand ein und ich schubbste ihn weg. Roman sah mich mit großen Augen an und ich stand dort bestimmt auch wie ein begossener Pudel. "Sorry, dass wollte ich nicht. Also fuck...Sorry Emi", er drehte sich um und ging sich durch seine Haare und schlug gegen den Boxsack. Meine Augen füllten sich mit Tränen. "Warum jetzt?", fragte ich leise. Roman drehte sich um und sah mich sauer an.
Roman sagte nichts sondern blieb stumm. "Ich rede verdammt nochmal mit dir", schrie ich ihn an und ging auf ihn zu. Roman blieb dort stehen wo er war und bewegte sich keinen Zentimeter. Dann holte ich aus und es klatschte richtig. "Was ist denn hier los?", hörte ich Olivers Stimme. Ich drehte mich erschrocken um und sah Oliver an. "Ich frage das nicht nochmal", ertönte nun seine Stimme energischer. Roman stürmte an mir vorbei und auch an Oliver. Dann hatte er den Raum verlassen. "Emi?", er kam auf mich und ich weinte aus tiefsten Herzen. Oliver nahm mich in den Arm und ließ mich nicht los. Er drückte mich ganz fest an sich und ich hörte nur beruhigende Worte von ihm. "Es wird alles wieder gut", kam dann. Ich schüttelte den Kopf. "Nein, es wird nichts mehr gut. Ich muss sofort gehen. Ich kann das nicht mehr", dann wand ich mich aus seiner Umarmung raus und nahm meine Sachen. Ich ging schnellen Schrittes an allen vorbei und auch an Roman. Ich würdigte keinem einen Blick sondern ging schnell zu meinem Auto. Von weitem hörte ich die Stimme von Zorc: "Emilia wo willst du hin?". Ich machte mein Auto auf und schmiss meine Sachen rein, dann drehte ich mich um und sagte bestimmend: "Ich kündige jetzt schon. Ich komme nicht mehr wieder. Nie wieder." Dann ging ich um mein Auto zur Fahrertür und hörte Zorc dann sagen: "Wir haben dir erklärt, dass du nicht ohne Strafe gehen kannst. Hörst du!". "Dann zahle ich eben die scheiß Strafe. Ich hab kein Bock mehr auf den Kack hier", und stieg somit in mein Auto ein fuhr nach Hause.
Ich schmiss meine Sachen in die Ecke und rief Brian an. "Hey Babe was los?", kam von ihm. "Ich habe jetzt schon gekündigt. Kannst du dich wegen einem Job umhören? Ich will so schnell wie es geht hier weg", sagte ich und musste mit den Tränen kämpfen. "Aber natürlich. Ich melde mich bei dir. Lass mir ein paar Stunden Zeit ok?", kam von ihm. "Danke", dann legten wir auf und ich schmiss mich ins Bett. Wie dumm kann man sein? Wie dumm kann man eigentlich sein? Immer wieder stellte ich mir diese Frage und fand keine Antwort. Mein Handy summte ununterbrochen. Alle von den Spielern fragten mich, ob alles in Ordnung sei, außer einer. Außer Mister Bürki, höchstpersönlich. Am Abend saß ich in der Badewanne als es an meiner Haustür klingelte. Ich machte nicht auf sondern ließ meinen Kopf unter die Badewanne gleiten.
Als ich aus deiner Badewanne ausstieg und in den Flur lief entdeckte ich einen Briefumschlag. Auf dem mein Namen stand. Ich erkannte die Schrift. Schnell zog cih mich an und setze mich auf mein Bett und fing an zu lesen:
"Liebe Emilia, ich weiß nicht wo ich anfangen soll ohne das ich mich und dich lächerlich mache. Daher entschuldige meine Schreibweise. Ich möchte, dass du so einiges wissen solltest bevor wir uns nie wieder sehen werden. Ich weiß immer noch, was du an deinem ersten Tag bei uns anhattest. Du kamst in einer weiten Jeanshose mit einem grauen Pullover und hattest deine Haare halb offen. Dein Lächeln steckte uns alle direkt an und erwärmte mein Herz. Die folgenden Monate in denen wir uns immer besser kennen lernten waren besonders. Jedes einzelne Erlebnis zwischen uns beiden war besonders. Erinnerst du dich noch an unseren ersten FIFA Abend? Ich hatte dir das FIFA spielen auf der PS4 beigebracht und du hast doch über deine Tore gefreut, aber hey ich habe dich gewinnen lassen. Ich weiß nicht, ob du das wußtest, aber wie du dich gefreut hast war einfach traumhaft. Generell wie schnell man dich glücklich machen kann ist besonders an dir. Bringt man dir ein Ü-Ei mit, bist du genauso glücklich wie man Geburtstagsgeschenk. Wie deine Augen strahlen, wenn man dich glücklich macht. Und dann kam die Weihnachtsfeier, bei der ich dich geküsst habe. Ja, ich habe dich geküsst. Und nicht weil so ein blöder Mistelzweig dort oben hing, sondern weil ich wissen wollte, ob mein Kopf das gleiche fühlt wie mein Herz. Und mein Kopf fühlt sowas von das gleiche wie mein Herz. Du hast mein Herz genommen und du wirst es mitnehmen, Emilia. Du wirst immer mein Herz haben und keine andere. Es tut mir leid, dass alles so endet. Aber man sieht sich bekanntlich immer zweimal im Leben und vielleicht können wir irgendwann zusammen sein?! Aber das weiß nur der liebe Gott, der mich auch nicht zu dir geleitet hat. Bitte vergesse nie, dass du ein besonderer Mensch bist, der ein großes Herz hat und es nicht verdient hat, dass ihn jemand weh tut. Und das habe ich und dafür entschuldige ich mich von ganzen Herzen. Dein Roman".
Wow ! Immer wieder las ich ihn mir durch fühlte jedes Wort nochmal neu. Er entschuldigte sich und er konnte sich an alle kleinigkeiten erinnern. Und nein, ich wusste nicht, dass er mich hat gewinnen lassen. Jedoch stand meine Entscheidung ! Ich würde Deutschland hinter mir lassen und nach England gehen.
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Liebe auf den dritten Blick ?!
FanfictionHey mein Name ist Emilia und ich bin Fitnesstrainerin beim BVB. Mein großer Traum ging vor drei Jahren in Erfüllung und ich wurde bei dem tollsten Verein der Welt angestellt. Mir macht mein Beruf mehr als Spaß. Aber was passiert, wenn ich mich in ei...