[29] stella and a genius

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Chapter Twenty-Nine: Stella & A Genius

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„Tom, das...  Ich muss das verarbeiten." Mit diesen Worten ging Emily schnellen Schrittes zurück zur Halle.
Tom stand wie erstarrt immer noch an der selben Stelle. Da tippte ihm jemand von hinten auf die Schulter.

„Tom?" Es war Haz' Stimme. Überrascht fuhr Tom herum.
„Hast du es ihr gesagt?" Tom nickte als Antwort.
„Und?", hakte Haz nach.
„Stella sucht dich." Ohne einen weiteren Kommentar ging Tom in die selbe Richtung wie Emily vor einer Minute. Würde sie ihm aus dem Weg gehen? Er hoffte, nicht. Als er dann die Tür zur Halle aufstieß, drehte Emily demonstrativ ihren Kopf weg.

„Tom?" Er hatte ein Deja Vu, als Stella auf ihn zukam. Sie hatte genau den gleichen Ton drauf wie ihr Freund gerade eben.
„Was hast du mit Emily gemacht?", fragte sie vorwurfsvoll und deutete unauffällig nach hinten.
„Nichts...?", versuchte Tom es.
„Ja safe. Kannst es mir sagen."
„Na schön...", gab Tom sich geschlagen. Er hatte es Haz und Emily erzählt, wieso auch nicht Stella?

„Also.", fing er an, als sie abseits an eine Wand gelehnt auf dem Boden saßen.
„Ja?", hakte Stella nach einiger Pause nach.
„Ich habe die ganzen Wunden und blauen Flecken vom Training."
„Welches Training?" Stella war verwirrt.
„Kampfsport und Klettern. Es gibt da so eine Kombi. Den Namen kann ich immer noch nicht aussprechen. Ich will etwas besser sein."
Stella hob eine Augenbraue hoch.
„Besser als was?"
„Besser als ich jetzt bin. Ich... mag Emily sehr.", fing er an, zu erklären.
„No Shit, Sherlock. Das sieht jeder Blinde." Stella verdrehte ihre Augen.
„Super. Auf jeden Fall...", fuhr er fort.
„Fühlst du dich nicht gut genug für sie und willst mehr sein wie dein Filmcharakter?" Stella hatte ihn durchschaut.
„Sie liebt SpiderMan, und ich dachte...", fing er an, sich zu rechtfertigen.
„Du bist ein Idiot, Thomas.", seufzte Stella.
„Nenn mich noch einmal so und du bist tot."
„Tötest du mich mit deinen Ultra Tollen Fähigkeiten im Kampfsport und Klettern?", fragte Stella ironisch und legte den Kopf in den Nacken.
„Witzig.", seufzte Tom.
„Meinst du nicht, wenn Emily dich mag, dann nur, weil du so bist, wie du bist?" Stellas Ton war vorwurfsvoll.
„Ich bin langweilig.", seufzte Tom.
„Du hast es nicht von mir. Aber Emily findet das nicht.", sagte Stella mit unterdrückter Stimme. Toms Blick fiel auf Emily. Sie hatte sie beobachtet.
„Willst du sagen..."
„Dass sie dich mag? Du bist ja ein richtiges Genie, Holland." Stellas abwesender Blick lag auf ihren Fingernägeln.

„Ähm, also...?" Tom wusste nicht, was er wie sagen sollte.
„Sie hasst mich jetzt, oder?", fand er die Worte.
Stella zuckte mit den Schultern.
„Sie ist wahrscheinlich sauer, dass du dich verändern wolltest, um ihr zu gefallen. Das brauchst du nicht. Für niemanden.", stellte sie klar.
Und Tom wurde bewusst, wie Recht sie hatte. Und dass er tatsächlich ein Idiot gewesen war. Blind vor Liebe, sozusagen.

„Wo gehst du hin? Tom?"

𝙨𝙤𝙢𝙚𝙩𝙝𝙞𝙣𝙜 𝙟𝙪𝙨𝙩 𝙡𝙞𝙠𝙚 𝙩𝙝𝙞𝙨 // ᴛ.ʜ.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt