Escape - Harry Styles (German)

Kapitel 8

Kapitel 8

Ich setzte mich hin, was ich schon in der nächsten Sekunde bereute, da mein Rücken und mein Bauch höllisch weh taten.

"Harry?" schrie ich in einem Flüster-Ton.

Er lachte und kam aus dem Badezimmer.

"Was zum Teufel machst du hier drin?"

"Bin ich etwa in dem Schlafzimmer eines Freundes unerwünscht?"

"Okay - erstens, bist du nicht mein Freund - zweitens, verschwinde!"

"Nope." er lächelte unschuldig. Urgh, dieser Junge geht mir auf die Nerven.

"Wie bist du überhsaupt hier rein gekommen?"

"Dein Fenster ist kaputt, vergessen?"

"Ah, stimmt"

"Aber ich habe ein paar Leute beauftragt, es zu reparieren." Harry grinste.

Oh Gott, er lässt Fremde in mein Haus, ohne dass ich davon Bescheid weiß? Ich will seinen Kopf abreißen und ihn in zwei Teile schlagen.

"Was? Du lässt Fremde in mein Haus?"

"Entspann' dich. Sie haben nichts getan. Es ist nicht so , dass sie irgendetwas kaputt gemacht haben." Harry verdrehte seine Augen.

Ich schaute zu meinem Fenster und es sah perfekt und brandneu aus. Aber..

"Hey, wo ist das Schloss?" ich runzelte meine Augenbrauen.

"Ah ja, ich habe ihnen gesagt das Schloss von außen anzubringen."

"Was meinst du mit du hast ihnen gesagt das Schloss von außen anzubringen?" schrie ich zu ihm. Mir fehlen die Worte für ihn.

"Du weißt, wir müssen deine Wunden reinigen bevor du Infektionen oder so bekommst." kicherte er.

"Nein. Antworte mir zuerst." sagte ich ernst.

Harry verdrehte die Augen und lief zu mir. Ich wollte gerade meine Arme zur Verteidigung heben, um mich für seine Schläge vorzubereiten oder sonst was, aber stattdessen nahm er mich wie eine Braut hoch.

"Em, was machst du?"

Er ignorierte meine Frage und lief weiter ins Badezimmer. Er ließ mich auf dem Marmorwaschbecken runter.

"Wo ist dein Erste-Hilfe-Set?"

"Eh, in dem Schrank unter dem Waschbecken."

Er nickte und hockte sich hin, öffnete den Schrank und nahm das Erste-Hilfe-Set heraus.

"Okay. Ich werde die Wunden erst reinigen."

Ich blieb ruhig und konzentrierte mich auf seine Bewegungen. Er nahm einen Lappen, hielt diesen unter laufendes Wasser und drückte es gegen die Wunden auf meinem Gesicht, um den Dreck zu entfernen.

"Okay, das könnte etwas brennen, also ja.." sagte Harry während seine Augen auf meine trafen.

Ich nickte langsam und biss mir auf die Lippe. Harry brachte dann antibiotische Salbe auf den Lappen und drückte es auf meine Wange. In der Sekunde, in der der Lappen meine Haut traf, zuckte ich zuruück, denn es stank unbeschreiblich widerlich.

Nach 30 Minuten hat Harry alle meine Wunden im Gesicht, den Beinen und Armen gereinigt.

"Danke." Ich lächelte ihn an.

"Jop, kein Problem." Er lächelte zurück.

Harry half mir vom Waschbecken runter zukommen und wir gingen beide aus dem Badezimmer.