Escape - Harry Styles (German)

Kapitel 9

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Kapitel 9

Samstage, Jeder liebt Samstage; Man kann sich entspannen und tun und tun und lassen, was man will. naja, das entspricht meinen Vorstellungen, wenn meine Eltern nicht wären. Ich lief aus dem Badezimmer, habe fertig geduscht und mich angezogen; kurze Hosen und ein Sweatshirt. Ich bin heute um zwölf Uhr aufgewacht und nachdem ich meine Haare kämmte, kochte ich mir etwas leckeres zum Frühstück.

Ich holte die Zutaten und Hilfsmittel aus den Küchenschränken und fing an meine Nudeln vorzubereiten.

Dann setzte ich mich auf die Couch und schaltete den Fernseher an und suchte nach SIXX, dann lehnte ich mich zurück und aß meine Nudeln.

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Als die der Teller leer war, ging ich in die Küche und legte ihn inklusive Gabel und Löffel ins Waschbecken. Während ich zurück ins Wohnzimmer lief um den Fernseher abzuschalten, bemerkte ich meinen Vater auch der Couch, rauchend. Ich verfiel kurz in Panik und lief ging dann langsam die Treppen hoch.

Ich legte meinen Laptop aufs Bett und scrollte gedankenlos durch Tumblr. Seit dem Tag, an dem Harry und ich ineinander gelaufen sind, hat sich einiges geändert. Ich meine, es ist nicht üblich, dass ein stinknormales Mädchen zweimal hintereinander in einen höchst Kriminellen stößt. Das ist keine übliche Begegnung. Oder?

Als ich auf die Uhr schaute, zeigte diese schon 15:39 an, ich seufzte und klappte meinen Laptop zu. Ich lehnte mich gegen mein Kissen und atmete tief ein, dann stand ich wieder auf und schloß mein iPhone an die Stereoanlage. Ich ließ Carry You von Union J laufen und drehte die Laustärke voll auf. Ich lief auf mein Bett zu und ließ mich fallen, während ich den Songtext nachmurmelte,

Als das Lied zu Ende war, hörte ich laute Schritte von draußen und daraufhin riss jemand meine Tür auf; mein Dad.

"Was zum- Ich habe dich mehr als fünf Mal gerufen und du hast nicht reagiert, aber stattdessen liegst du auf deinem Bett und pennst?" schrie er.

"Tut mir Leid, ich habe dich nicht gehört." ich schaute hoch zu meinem Vater.

"Diese Lügen!" schrie mein Vater, er lief zu meiner Stereoanlage und zog das Kabel aus dem iPhone und bevor ich irgendetwas realisierte, warf er es in meine Richtung. Zum Glück konnte ich mich rechtzeitig ducken und mein Handy fiel nur aufs Bett. Gott sei Dank.

"Du Schlampe bist für Nichts zu gebrauchen!" schrie er zu mir und machte einen großen Schritt in meine Richtung und knallte seine Handfläche gegen meine Backe. Wieso wieder auf die Backe? Es tut immer noch höllisch weh und ist im Heilprozess, wegen Chase! An dieser Stelle stürmten die Tränen schon, aber mein sogenannter 'Vater' hörte nicht auf mich zu missbrauchen. Ich hasse ihn so sehr.

Als er fertig ab, ließ er mich eingerollt und heulend auf dem Boden zurück. Seine Schläge waren nicht so schlimm wie Chase's von gestern, es war zwar ein harter Schlag gegen meine Wange und ein paar Schläge in meinen Bauch, aber nicht zu vergleichen mit Chase's Aktionen. Ich wischte meine Tränen mit meinem Ärmel aus dem Gesicht und versuchte aufzustehen. Es gelang mir erst nicht aber nach dem vierten Mal konnte ich mich an der Wand hochziehen. Ich wollte mir meine Jeans anziehen und einen Pullover, ich muss hier raus - ansonsten werde ich hier noch verrückt.

Als ich fertig war, schaute ich nicht in den Spiegel, ich müsste sowieso schrecklich aussehen, aber das war mir dann auch egal. Ich versuchte schnell die Treppen runter zulaufen aber jeder Schritt spürte ich starke Stiche in meinem Bauch. Bei der letzten Stufe bemerkte ich meinen Vater auf dem Sofa, er trank Bier und schaute zu mir. Wir blickten uns kurz an, aber dann rannte ich aus dem Haus. Es war 17 Uhr und ich wollte mir in einem Laden der Camelot Street etwas zu Essen besorgen. Zwanzig Minuten vergingen, bis ich endlich ein Restaurant an der Straßenecke gefunden habe. Ich lief durch den Eingang und wartete, bis der Kellner mir einen Tisch anbot.