Emmas Sicht
"Hey", sagt Jake.
"Hey", erwidere ich unsicher. "Willst du tanzen?", fragt er. Ich schaue mich um und sehe, dass überall Menschen um mich herum tanzen, mit schönen Bewegungen. Ich kann nicht tanzen. Ich würde mich nur blamieren, also schüttele ich meinen Kopf.
"Schade. Wieso nicht?", fragt der gutaussehende Typ vor mir. "Ich kann's nicht.", erkläre ich ihm. Jake lacht. "Komm schon, es geht doch nicht darum ob du es kannst oder nicht, du musst nur Spaß haben! Außerdem ist es nie zu spät zum lernen", ruft er.
Plötzlich zieht er mich zur Tanzfläche. "Nein, Jake", jammere ich. Aber der grinst nur. Als ein neuer Song kommt, fängt er an, mich sexy anzutanzen. "Eh, Jake?", sage ich verwirrt. "Werd Mal lockerer!", entgegnet dieser und macht weiter. Als ich immer noch nicht reagiere, seufzt er.
"So wird das nix. Komm, trink Mal ein bisschen, dann wird's besser", meint er und zerrt mich wieder zur Bar. Dann bestellt er mir ein Cocktail, von dem ich weiß, dass echt ziemlich viel Alkohol drinnen ist.
Ich nehme meinen Drink entgegen und schlürfe vorsichtig einen Schluck. Eigentlich schmeckt es ganz okay, weshalb ich noch einen Schluck nehme.
Neben mir redet Jake über irgendetwas, aber ich höre ihm nicht zu. Seit wann ist er so nett? Als Jake bemerkt, dass ich leergetrunken hatte, will er mir noch ein Cocktail bestellen, aber ich lehne ab.
Ich wollte nicht wieder die Kontrolle verlieren, nicht wie damals. Ich hatte mir geschworen, nie wieder betrunken zu sein, damit mir das, was damals passiert war, nicht nochmal passiert.
Und dafür durfte ich nicht weitertrinken.
Jake seufzte. "Willst du Cola?", fragt er. Ich nicke. "Ich hol dir eine." Er steht auf und geht. Eine Minute später steht er wieder vor mir und überreicht mir meine Cola.
Ich trinke einen Schluck. Irgendwie schmeckt diese Cola nicht wie normale Cola. Wahrscheinlich nur Cola Zero.
Aber nach und nach vernebelten sich meine Gedanken, so dass ich den Verdacht hatte, dass Jake Alkohol reingemischt hatte. Das schlimme war, dass ich dies erst nach meiner 5 Flasche bemerkt habe.
"Jake?", rufe ich. "Ja?", höre ich seine Stimme. "Hast du was in meine Cola gemischt?" "Wow, das hast du aber früh bemerkt", lacht Jake. "Nicht dein Ernst?!"
Jake sagt nichts, zieht mich dafür aber wieder in die Tanzfläche. Zum zweiten Mal an diesem Tag tanzte er mich an. Aber dieses Mal reagiere ich. Ich fange auch an zu tanzen. Wahrscheinlich wegen dem Alkohol in mir. Zu zweit tanzen wir, als wäre es schon 1000mal passiert, als wäre das hier Routine. Ist es aber nicht. Ich will aufhören, aber mein Körper macht einfach weiter.
Verdammt! Vielleicht habe ich die Kontrolle verloren. Jake und ich tanzen immer näher, bis uns nur noch Millimeter trennen. Ich blicke in seine Augen, und wieder bemerke ich, wie schön das Grün in ihnen funkelt. Es war ein leuchtendes Grün, voller Energie.
Auch Jake schaut mir tief in die Augen, und unsere Gesichter kommen sich immer näher. Dann prallen unsere Lippen aufeinander. Es ist ein schöner Kuss. Voller Leidenschaft und Lust.
Während Jake mich küsst, zieht er mich in einen benachbarten Raum, der leer ist. Der Kuss geht weiter, ich will, dass er niemals aufhört. Plötzlich bemerke ich, wie er sein Hemd langsam aufknöpft und ein Tattoo auf seiner Brust zum Vorschein kommt. Es ist ein kleines Unendlich Zeichen, und es passt perfekt zu ihm. Unter dem Zeichen sieht man Zahlen.
Es ist ein Datum. 04.12.2003
"Was bedeutet das?", frage ich. Jake antwortet nicht, zieht aber sein Hemd runter und ein muskulöser Körper mit vielen weiteren Tattoos kommt zum Vorschein. Er hat einen gut definierten Sixpack.
Dann bemerke ich, was er will. Wieso er sein Hemd ausgezogen hat. Wieso er mich in einen leeren Raum gebracht hat.
"Nein!", stoße ich hervor. "Nein, Jake, ich kann das nicht." "Wieso nicht, Baby? Du bist schließlich keine Jungfrau mehr", sagt Jake rau. Ich wimmere, stoße ihn weg und renne aus dem Zimmer.
Ich hätte es wissen müssen, von Anfang an, dass er nur das eine will. Wahrscheinlich bin ich nur eine kleine Herausforderung für ihn, nichts weiter. Ich kann nicht hier bleiben.
Ich renne aus dem Club und rufe ein Taxi, der mich zurück zu dem Camp bringt.
Ich Laufe zu unserer Hütte, wo nur Lara ist, da der Rest zur Party ist. Ich setze mich hin und fange an, zu weinen.
Ich freue mich über jeden Vote und Kommentar!
LG Blockbane
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Fuckboy
Teen FictionEmma freut sich auf den Sommer. Sie ist bei einem Mädchencamp angemeldet, an dem 30 Mädels 3 Monate lang machen dürfen was sie wollen. Zwar sind ihre Freunde nicht dabei, dafür gibt es da kein Stress mit Jungs. Na ja, bis klar wurde, dass Jake, Bad...