Kapitel 2

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Schon von weitem hörte er Kampfgeschrei, die anderen Kinder trainierten gerade Kampftaktiken, er sah öfters mal zu und merkte sich ein paar Schritte, aber er konnte nicht kämpfen, weil er nicht trainiert wurde. Leise seufzte er und wollte gerade gehen, als ihm jemand auf die Schulter tippte, es war Mehltau. „Komm mit" raunte er Hicks ins Ohr und dann ging er Richtung Wald, Hicks war natürlich neugierig und folgte ihm. Plötzlich stoppte Mehltau auf einer Lichtung und drehte sich zu Hicks um, „so, hier währen wir, ich wollte dich vorbereiten, denn ich hatte das Gefühl das du bald die Insel verlassen wirst" Mehltau schaute Hicks dabei prüfend in die Augen. „Wie, Wa... Woher weißt du das Mehltau" Hicks ahnte etwas, das was aber jetzt als Antwort kam, konnte er nicht mehr fassen. „Ich habe dich und den Nachtschatten beobachtet und wie er dir vertraut. Ich will dir helfen, dich zu verteidigen, wenn du auf deiner Reise unfreundlich Leute begegnest aber du musst selber lernen wie du mit den Drachen umgehst!" Hicks bekam kein Wort raus, so erstaunt war er. „Wir werden hier mit Waffen trainieren und nachts wirst du in der Drachenarena die Drachenzähmen und besser kennenlernen... aber du musst die Trainingssachen selber machen. Bis heute Nacht um 0 Uhr" mit diesen Worten drehte sich Mehltau um und verschwand im Wald. Hicks ging zerstreut wieder ins Dorf, dort zog er sich erstmal wieder ein Hemd an und ging dann zu Grobians Schmiede, da Grobian keine Arbeit für ihn hatte fing Hicks an Skizzen von möglichen Waffen zu zeichnen.
Am frühen Abend war er fertig und begutachtete sein Werk. Es war eine Art Sattel, es hatte eine Sitzfläche aus geflochtenem Leder dann gab es noch eine festhalte Möglichkeit, denn vorne am Sattel waren zwei Griffe und es gab noch an den Seiten Metallstangen (stellt euch einen Steigbügel vor) wo er sein Fuß reinstellen konnte. Um den Sattel befestigen zu können hatte er noch ein stabiles Band angebracht, das er unter dem Bauch und an den Flügeln anknoten konnte. „HICKS" Hicks schreckte auf, als er die Stimme seines Vaters hörte, er hatte komplett die Zeit vergessen, schnell rannte er in seine Hütte. Sein Vater saß schon am Tisch uns verspeiste seine Hühnchenkeule, er setzte sich dazu und sie aßen beide schweigend ihr Abendessen. „Nacht" sein Vater ging mit diesen Worten in sein Zimmer, es war bereits 23:00 Uhr (sah er an der untergehenden Sonne) also beschloss Hicks schon einmal zur Arena zu laufen. Als er dort war, setzte er sich in die Mitte und dachte sich schon einmal eine Taktik aus um das Vertrauen der Drachen zu gewinnen. „Bist du bereit?" Mehltau war hinter ihm aufgetaucht und schaute ihn fragend an, Hicks nickte nur knapp. Mehltau ging zu einem der Tore und öffnete das Tor, heraus kam ein Nadder gestürmt und schaute sich um. Langsam ging Hicks auf den Drachen zu und strickte seine  Hand aus, dann senkte er den Blick und wartete. Nach einiger Zeit spürte er eine schuppige Haut unter seiner Hand. Der Drache hatte vertrauensvoll seinen Kopf in seine Hand gelegt und nun ließ er die streicheleinheiten über sich ergehen.
Als die Sonne aufging beendeten Sie das Training und Hicks war komplett aus der Puste, nachdem Sie Sturmpfeil wieder in den Käfig gespert hatten, haben Sie mit dem Schwertkamp angefangen. Völlig erschöpft ließ Hicks sich ins Bett fallen und schlief in Sekundenschnelle ein.

Schattenreiter der WeltenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt