The Hybrids

38. Täuschungszauber

Sie tritt nach vorne und steht nun vor dem Altar der Kirche.
„Ich hatte schon kurz Zweifel ob ihr überhaupt kommt“, sagt sie.

„Wo sind Damon und Stefan?“, will Bailey als aller Erstes wissen.

„Dreht euch um“, grinst sie.
Die beiden hängen Kopfüber von einer Brüstung.

„Ihr könnt sie gerne mitnehmen, natürlich im Austausch gegen meine Söhne“, bietet sie an.

Tyler und Enzo ziehen die beiden Särge herein. Bewundernd streicht sie über das lackierte Holz.

„Meine Söhne, endlich kann ich euch von eurem schrecklichen Fluch erlösen und die Welt ist frei von eurer diabolischen Spezies“, flüstert sie ihnen zu.

„Du hast die Särge, was willst du jetzt mit ihnen machen?“, möchte Bailey wissen.

„Ich werde sie töten, ihr seid übrigens frei und könnt meinetwegen eure beiden Vampire retten, sie werden ohnehin nicht mehr lange am Leben sein, genießt also die Zeit und verabschiedet euch“

„Wir können sie doch nicht einfach Ester überlassen“, haucht Bailey und sieht Mel besorgt an.

„Es ist besser für uns alle“, antwortet Melinda kalt.

„Ist das dein Ernst? Da drin liegt Elijah, der Mann der dir mehr wert ist als dein eigenes Leben“, erinnert Bailey sie.

„Ja das ist wohl wahr“, murmelt sie und sieht Bailey ermahnend an.

„Und daneben liegt Klaus, der Mann den ich aus tiefstem Herzen geliebt habe“, ergänzt Bailey.

„Deine Schwester hat es bereits erkannt dass es Zeit ist die Vergangenheit ruhen zu lassen“, unterbricht Ester Bailey, „Hier nehmt die beiden mit und verschwindet“

Mit einer Handbewegung löst sie die Knoten der Seile und die Körper fallen herunter. Tyler und Enzo laufen in Vampirgeschwindigkeit hin und fangen die Männer auf bevor sie auf dem Boden aufprallen. Als sie sich alle wieder umdrehen sehen sie Ester wie sie die beiden Särge öffnet. Sie beginnt etwas zu murmeln und schon beginnen beide Körper zu brennen.

„Nein!“, schreit Bailey während Melinda sie mit aller Kraft fest hält.

„Kommt lasst uns verschwinden“, schlägt Tyler vor und zieht Bailey mit sich.

„Halt!“, schreit Ester wütend.