Urplötzlich vernehmen Klaus‘ geschärften Sinne gequälte Laute. Er blickt hinauf zu einem Fenster, springt hoch und bleibt auf dem Fensterbrett in hocke. Die Geräusche werden lauter und klarer. Mit dem Fuß bricht er die Scheibe ein und öffnet das Fenster sodass er hinein kommt ohne sich an den Scherben zu schneiden.
Der Geruch von Blut steigt ihm in die Nase, hinter der nächsten Tür muss jemand sehr stark bluten. Vorsichtig öffnet er die Tür und sieht einen blonden Schopf in einer Pfütze aus Blut liegen, je weiter er die Tür öffnet desto mehr erkennt er wer auf dem Boden an einen Stuhlgefesselt liegt.
„Mel“, haucht er und sprintet zu ihr hin.
Zuerst zieht er ihr den Pfahl aus dem Rücken, dann löst er die Fesseln, regungslos fällt sie in sich zusammen. Sachte streicht er ihr die Haare aus dem Gesicht, die eine blutige Spur über ihre Haut ziehen. Schnell beißt er sich ins Handgelenk und hält es an ihren Mund.
„Komm schon, trink mein Blut“, drängt er sie und schüttelt sachte an ihrer Schulter.
Erst nach einigen Sekunden spürt er wie sich Melindas Lippen mit letzter Kraft zum Trinken zwingen. Erleichtert schließt er die Augen und wartet bis Mel genug getrunken hat. Müde blinzelt sie und sieht ihn mit trüben Augen an, während ihre Haut ganz langsam wieder eine natürliche Farbe bekommt.
„Klaus“, haucht sie erschöpft.
„Ich bring dich hier raus“, verspricht er ihr bevor sie von der Erschöpfung übermannt wird.
Sachte hebt er sie hoch und trägt sie aus dem Apartment, doch er bringt sie nicht nach Hause zu seinem Bruder, sondern übergibt sie einer der wenigen Personen denen er vertraut.
Diese bringt Melinda in Sicherheit und wird sich in der Zwischenzeit um sie kümmern. Für seinen Plan braucht er Elijah an seiner Seite und wenn der im Glauben ist, dass Mel tot ist bleibt er so Rachsüchtig wie er im Moment ist.
Bailey besucht wie abgemacht ihren Vater. Er erklärt ihr wie sein Plan aussieht, allerdings verschweigt er ihr dass er Baileys Mutter und gefangene Hexen benutzt hat um Mondlichtringe zu schmieden.
„Du bist ein Vampir, du weißt wie Vampire ticken, das wäre ein strategischer Vorteil für uns“, überlegt er.
„Ja ich weiß wie Vampire ticken, aber ich kenne die Urvampire nicht gut genug, dabei hätte Mel uns helfen können, immerhin war sie mit einem zusammen und lebte mit einem weiteren unter einem Dach“
„Sie hätte uns niemals geholfen“, meint er ernst.
„Du hast ihr aber auch nicht die Chance dazu gegeben, vielleicht hätte sie dir etwas verraten wenn du mich statt ihr entführt hättest“, weist ihn Bailey darauf hin.
DU LIEST GERADE
The Hybrids
FanfictionKleine Fanfiction zu The Vampire Diaries und The Originals :) Bailey und Melinda sind von Geburt an halb Hexen, halb Werwölfe. Ein Zauber verwandelt sie in Vampire, mit einer Macht, die niemand auch nur erahnen kann. Ihre Aufgabe ist es die Urvampir...