Entschlossenheit

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Am nächsten Tag musste ich leider zu Uni und somit auch früh aufstehen.Savas lag neben mir im Bett,als ich meine Augen geöffnet hatte.Langsam stand ich auf und schlenderte ins Badezimmer.Ehrlich gesagt hatte ich kaum Lust zu etwas und wollte einfach nur bei Savas bleiben,jedoch hatte ich heute eine wichtige Vorlesung und in den letzten Wochen konnte ich mich auch nie wirklich auf etwas konzentrieren.

Im Bad wusch ich mir mein Gesicht und schminkte mich etwas.Meine Haare Band ich zusammen und ging anschließend zurück ins Zimmer.

Blind fischte ich mir irgendwelche Sachen heraus und zog die helle Jeans und den dünnen Pullover darüber an.Auch wenn langsam der März heran trat,war es noch recht kühl.

Vom Spiegel sah ich Savas schlafen und musste lächeln.

An diesen Anblick könnte ich mich gewöhnen und das Schönste wäre,wenn wir eine eigene Wohnung,ein Leben miteinander teilen würden und am meisten wollte ich,dass wir verheiratet sind.

Welches Mädchen hatte denn nicht solche Träume ?

Ich hatte sie auf jeden Fall und ich wünschte mir,dass diese Mal in Erfüllung gehen würden.

Als ich zum Bett gehen wollte,traf mein Arm mit einem leichten Schwung gegen mein Parfüm und dieser fiel herunter,wobei ein Laut kam und Savas etwas zuckte.

Fluchend hob ich meinen Parfüm und sah,dass ich somit Savas aufgeweckt hatte.

,,Ohh sorry,schlaf am Besten weiter,es ist noch früh.",sagte ich leise und nahm dann meine Tasche.

Er murmelte etwas und gähnte,wobei er sich reckte und echt süß aussah.

,,Soll ich dich fahren ?" Er schlief noch halb und seine Augen fielen immer wieder zu und er wollte in diesem Zustand Auto fahren.

Mein dummer Freund.

Leicht lachend gingich auf ihn zu und verpasste einen ganz kurzen Kuss auf seine Wange.

,,Nein,brauchst du nicht Schatz.Bis später okay ?" Ich zog mir noch meinen Mantel an und wollte aus dem Zimmer,da zog er mich am Arm zurück und schon lag ich unter ihm.

Vor Schreck hatte ich ein quieckenden Laut von mir gegeben und schaute ihn leicht erschrocken an,während er bloß grinste.

Er sah zuckersüß aus,mit seinen verwuschelten Haaren und dem noch müden Gesichtsausdruck.

,,Lass mich los,ich muss zur Uni.",lachte ich und drückte ihn weg,jedoch drückte er sich noch mehr an mich,wobei ich die Luft anhielt.

Man war er schwer !

,,Du erdrückst mich."

Grinsend schaute er mich an.,,Ohne mir einen Kuss zu geben, wirst du hier nicht weg kommen."

,,Du hast deine Zähne nicht geputzt!"

Er lachte und ich schmunzelte leicht.Sein Lachen war für mich,wie eine Melodie,der ich stundenlang zuhören könnte.

,,Savas,ich gebe dir später deinen Kuss.Jetzt muss ich los !",presste ich und er löste sich endlich von mir.

Schnell stand ich auf und ging aus dem Zimmer,nachdem ich noch:,,Bis später." gesagt hatte.

Unten stieg ich in mein Auto und fuhr los zur Uni.Auf dem Weg holte ich Sibel ab und zusammen fuhren wir nun zur Uni,wo wir am Eingang Jihad sahen.

,,Ahh du trägst meine Kette,die ich dir geschenkt habe.",lächelte ich und sah mir die Kette,welches an ihrem Hals hing,an.Es freute mich,dass es ihr gefallen hatte und sie es trug.

Kader (Schicksal)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt